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SCHWIMMEN: Harte Linie zahlt sich aus

SCHWIMMEN

Harte Linie zahlt sich aus

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    Hat gut lachen: Fabian Martin, zweitbester VfL-Schwimmer in Bad Windsheim.
    Hat gut lachen: Fabian Martin, zweitbester VfL-Schwimmer in Bad Windsheim. Foto: FOTO VfL

    (wh) Die Schwimmer des VfL Bad Neustadt starteten in Bad Windsheim beim ersten Saison-Wettkampf. Obwohl mit einer der kleinsten Mannschaften beim Heunisch-Guss-Pokal angetreten, landeten die Saalestädter auf dem vierten Platz der Mannschaftswertung.

    Die Ergebnisse zeigten, dass sportlicher Leiter Hans Schilling und Alexander Schild als Trainer der zweiten Mannschaft mit ihrer harten Linie richtig lagen, nur solche Schwimmer starten zu lassen, von denen sie sich aufgrund ihres Trainingseifers gute Leistungen versprachen.

    Johannes Griebel (Jahrgang 1997) holte sich Silber über die 100 m Rücken (1:39,90) und Gold über die 200 m Freistil. Auch über die 100 m Freistil war er siegreich, hatte aber mit nur 2/100 Sekunden Vorsprung Glück. Monique Koch aus dem gleichen Jahrgang wurde Erste über 100 m Brust (1:40,57), 200 m Brust (3:37,14) und 100 m Freistil (1:23,44). Über die 200 m Freistil holte sie sich Silber, wobei man in diesem harten Wettbewerb merkte, dass sie erst seit kurzem in der Zweiten trainiert.

    Martina Griebel (1995) hatte in ihrem Jahrgang mit harter Konkurrenz zu kämpfen. So sind die dritten Plätze über 200 Freistil (2:44,66) und 100 m Freistil (1:15,98) ein fast so großer Erfolg wie der erste Platz über 100 m Schmetterling (1:26,57). Über die gleiche Lage erreichte knapp dahinter Tiziana Härder (1995) einen dritten Platz (1:36,02). Auch ihren vierten Plätze über 100 Rücken (1:33,16) und 100 m Brust (1:39,17) versprechen perspektivisch weitere ordentliche Leistungen.

    Zwei Mal Bronze gab es für Florian Griebel (1994), der für seinen Trainingsfleiß mit Bronzemedaillen über 100 m Rücken (1:22,64) und 100 m Schmetterling belohnt wurde. Franz Hopperdietzel (1992) gewann die 200 m Rücken in 3:03,26, holte Silber über 100 m Rücken (1:23,19) und100 m Schmetterling (1:22,69). Seine Zeiten stellten die Trainer einigermaßen zufrieden, mehr Härte im Training würden aber wesentlich bessere Resultate erbringen. Die zweite Mannschaft komplettierte Michael Klett (1991), der mit 2:41,29 über 200 m Freistil seine beste Zeit und Rang 7 erzielte.

    Fabian Martin aus dem gleichen Jahrgang war der zweitbeste Schwimmer des VfL-Teams. Er erzielte durchweg ordentliche Zeiten, hatte nur über 100 m Freistil Pech, dass ihm beim Start die Schwimmbrille wegrutschte und er „sehbehindert“ schwimmen musste. Ohne dieses Handicap wäre seine Zeit (1:01,46) sicher zum ersten Mal unter einer Minute gelegen. Mit Silber über 100 m Schmetterling (1:11,58) und Bron-zerängen über 100 m Brust (1:22,23) und 200 m Brust (3:01,17) hielt er sich dennoch schadlos.

    Die einzige weibliche Teilnehmerin aus der ersten VfL-Mannschaft, Johanna Knorz (1992), zog sich achtbar aus der Affäre. Sie gewann die 100 m Schmetterling (1:19,60) und die 100 m Rücken (1:18,60), wurde Zweite über 200 m Freistil (2:30,34), Dritte über 100 m Freistil (1:08,15) und 100 m Lagen (1:21,01). Dabei erreichte die Schülerin, die dieses Jahr der Schule Vorrang einräumt, nicht ganz ihre Bestleistungen. Besonders erfreulich aber war ihre Qualifikation für das Finale über 50 m Freistil, das sie als Sechste beendete.

    Ein weniger zufriedenes Gesicht machte Sebastian Knorz (1990), dem Erfolgreichsten des Neuschter Schwimmteams. Um 29/100 verpasste er trotz seiner 25,90 Sekunden über 50 m Freistil das eingeplante Finale. Auch seine anderen Zeiten erzeugten bei ihm weniger Freude, hatte er sich doch vorgenommen, beim letzten Auftritt vor dem Einstieg in die Juniorenklasse seine Ergebnisse der Vorsaison zu toppen. „Da oben ist die Luft halt ziemlich dünn“, kommentierte Coach Hans Schilling die Situation, „man muss auch lernen, aus den Tälern rauszukommen“.

    Trotzdem holte sich Sebastian fünfmal Rang eins: über 200 m Rücken (2:26,38), 100 m Rücken (1:07,55), 100 m Lagen (1:07,65), 100 m Freistil (0:57,59) und 200 m Freistil (2:06,33).

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