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Leichtathletik:: Tanja Köhler gelingt der Goldwurf

Leichtathletik:

Tanja Köhler gelingt der Goldwurf

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    Goldenes Händchen: Tanja Köhler aus Waltershausen wurde deutsche Meisterin in ihrer Altersklasse W 40. Sie warf den 600 g schweren Speer auf 40,41 Meter.
    Goldenes Händchen: Tanja Köhler aus Waltershausen wurde deutsche Meisterin in ihrer Altersklasse W 40. Sie warf den 600 g schweren Speer auf 40,41 Meter. Foto: Foto: TSV Münnerstadt

    Tanja Köhler vom TSV Münnerstadt zeigte einmal mehr, dass ihr im Speerwerfen der Altersklasse W 40 keine andere Athletin in Deutschland das Wasser reichen kann. Die 41-Jährige wurde in Erfurt bei den Hallen-/Winterwurfmeisterschaften der Senioren deutsche Meisterin im Winterwurf (der Speer-Wettbewerb wurde im Freien durchgeführt). Teamgefährtin Iris Heid holte Bronze im Hochsprung der W 45.

    Dabei haben die beiden TSV'lerinnen im Winter weitgehend auf intensives Techniktraining verzichtet. Hochsprung ohne Spikes in der Münnerstädter Sporthalle geht nicht und Speerwurftraining im Freien birgt im Winter erhöhtes Verletzungsrisiko. Deshalb setzten beide Athletinnen in den letzten Monaten auf solides Grundlagen- und Krafttraining. Die Technik in ihren jeweiligen Parade-Disziplinen beherrschen beide sowieso, gehörten sie doch schon in der Jugendklasse bundesweit zu den Besten ihrer Altersklasse.

    Tanja Köhler beförderte den 600 Gramm schweren Speer in Erfurt schon im ersten Versuch auf ausgezeichnete 40,41 Meter. Damit warf sie sogar ein paar Zentimeter weiter als letztes Jahr beim Gewinn der deutschen Meisterschaft im Freien. Jeder einzelne ihrer sechs Versuche hätten an diesem Tag für den Sieg gereicht. Die Zweitplatzierte Monika Brandt (TuS Sprenge) hatte da schon einen Rückstand von knapp fünf Meter auf die Bezirksrekordlerin (Aktivenklasse) aus Waltershausen.

    „Ja mit meiner Leistung war ich sehr zufrieden“, berichtet Tanja Köhler. „Aber im Sommer will ich auf jeden Fall wieder über 42 Meter werfen“, ergänzt die zweifache Mutter, die seit kurzem wieder als Erzieherin in einem Kindergarten in Bad Königshofen tätig ist.

    Iris Heid hatte im Hochsprung bei den nationalen Meisterschaften eine Höhe um die 1,50 Meter angestrebt. Die 46-Jährige hatte ihr Leistungsniveau damit richtig eingeschätzt und meisterte in Erfurt letztlich 1,49 Meter. Nicht nur über die Höhe durfte sich die Sportlerin aus Stadtlauringen freuen, sondern auch über die gewonnene Bronzemedaille der W 45.

    Eva Wilm klagt noch über Trainingsrückstand. Da aber der Weg von Münnerstadt nach Erfurt doch nicht der allerweiteste ist, entschloss sie sich dennoch in der Thüringer Landeshauptstadt zu starten. Sie sprintete die 200 Meter lange Hallenrunde in 30,74 Sekunden und wurde Siebte. In 69,75 Sekunden verbuchte sie zudem Rang fünf über die 400 Meter.

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