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Ideallinie nicht erwischt

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Ideallinie nicht erwischt

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    SKI NORDISCH (HLIT) Der Frankenheimer Marcus Enders (SKG Gersfeld) verteidigte beim vierten Durchgang zum Deutschlandpokal im Langlauf im thüringischen Goldlauter seine Gesamt-Führung bei den Junioren mit Erfolg. In der Loipe unterhalb des Großen Beerbergs verpasste Enders den Sieg bei den Junioren auf der 2,5 Kilometer langen Sprintstrecke nur um eine Sekunde und wurde Zweiter der 15 Junioren in der Freien Technik. Marcus Enders: "Ich habe die Ideallinie in der letzten Kurve vor dem Ziel nicht so gut erwischt und den Schwung nicht ganz mitnehmen können. Da ist sicher die eine Sekunde liegen geblieben".

    Am Sonntag folgte das Verfolgungsrennen über zehn Kilometer klassisch. Es wurde nach den Zeitabständen des Vortages gestartet. Enders kam mit einer Minute Rückstand hinter dem Sieger auf den dritten Platz. Der Vierte des Vortages Benjamin Schlott (SCM Zella-Mehlis) nahm dem Frankenheimer Enders fast eine Minute ab und verdarb ihm den angestrebten zweiten Rang. Sein dritter Rang wurmte ihn mächtig: "Heute war es nicht ganz gut. Ich hätte ein bisschen mehr erwartet". Ob Marcus Enders mit 100 Punkten seine derzeitige Führung von 19 Punkten im letzten Rennen verteidigen kann, hängt nicht nur vom Ausgang des Wettkampfs, sondern noch von den komplizierten Regeln der Streichergebnisse ab.

    Der Haselbacher Stefan Seifert (ebenfalls SKG Gersfeld) holte sich in Goldlauter bei der Jugend 17 gleich zwei dritte Plätze. Den Sprint gewann sein Vereinskollege Daniel Heun mit 6,4 Sekunden Vorsprung. Auf Platz drei kamen gleich drei Läufer, darunter auch Seifert zeitgleich auf den dritten Rang. Im Verfolgungsrennen war Stefan Seifert bester Läufer der Hessen. Das war sein persönliches Geschenk zu seinem 17 Geburtstag. Obwohl er vorher etwas Halsschmerzen hatte, lief er 36,2 Sekunden hinter dem Sieger des Verfolgungsrennens Sebastian Krieg (WSV Schmiedefeld) ein. "Da war ich schon ein bisschen müde", so Seifert. Fünfter wurde im Abstand von 16 Sekunden sein Vereinskollege Daniel Heun. Platz acht belegte dessen Bruder Alexander.

    In der Gesamtwertung des Deutschland-Pokals stockte Seifert sein Punktekonto um 30 Zählern auf. Mit 64 Punkten steht er auf dem vierten Platz. Vom dritten trennen ihn nur sechs Punkte. Daniel Heun liegt nun mit 92 Zählern gleichauf mit Sebastian Krieg (WSV Schmiedefeld).

    Der Wildfleckener Marc Jeschke absolvierte seinen ersten Start als Läufer der SKG Gersfeld in den höheren Regionen. Er ist während der Saison vom WSV Oberweißenbrunn zur SKG Gersfeld gewechselt. Für die Oberweißenbrunner ist das unverständlich, dass er vom hessischen Verband ohne Sperre sofort einen Startpass erhielt. Marc Jeschke hält seinen Vereinswechsel für gerechtfertigt, weil er beim Verein in Gersfeld bessere Bedingungen vorfindet: "Um mich hat man sich von den Oberweißenbrunnern nach meiner Verletzung ja gar nicht gekümmert, obwohl ich zweimal bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Österreich und Schweden gestartet bin und die Plätze 19 und 20 errungen hatte. Da drehte sich alles nur um Schlütter und Sommerfeldt". Ob er gesperrt wird oder nicht, kümmert den 28-jährigen Physiotherapeuten überhaupt nicht. Er habe den Start als Test angesehen und wollte nur wissen, wo er steht. Er möchte in Ruhe seinem Sport nachgehen.

    In Goldlauter lief Jeschke in der Herrenklasse einen guten siebten Platz mit 5:39 Minuten im Sprintrennen mit einem Rückstand von 31 Sekunden zum Sieger heraus. Im Verfolgungsrennen wurde er Sechster. Mit der Gesamt-Laufzeit von 30:20 Minuten betrug sein Rückstand 2:11 Minuten hinter dem Ersten.

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