Spitzenreiter TSV Großbardorf (26:10 Zähler) fiebert in der Zweiten Bundesliga Mitte im Kegeln dem Spitzenkampf gegen den punktgleichen Tabellendritten Olympia Mörfelden entgegen. An diesem Samstag wird auf den Kegelbahnen im Sportheim des TSV Großbardorf große Spannung herrschen, wenn ab 13.30 Uhr das Spiel beginnt. Auf Platz zwei liegt der SC Regensburg. Drei Mannschaften, die nur die Mannschaftspunkte trennen: Großbardorf 97, Regensburg 95,5 und Mörfelden 93.
Mörfelden war zu Saisonbeginn nicht nur für Axel Tüchert, Trainer des TSV Großbardorf, der große Meisterschaftsfavorit. "Für mich sind sie auch gegen uns der Favorit. Trotzdem habe ich die Hoffnung, dass uns die Überraschung gelingt. Mörfelden ist auf der eigenen Anlage eine Macht, hat alle Heimspiele gewonnen, aber auswärts fünfmal verloren", sagt Tüchert.
Meisterschaft bedeutet nicht den Direktaufstieg in die Erste Bundesliga
Die Chancen auf einen Sieg beziffert Tüchert mit 50:50. Um zu gewinnen, "müssen alle sechs Kegler ihre Leistung vom Sieg in Hirschau bestätigen. Dann wird die Mannschaftspunktzahl wohl zwischen uns und Regensburg über die Meisterschaft entscheiden", sagt Tüchert. Sollte der Titelgewinn gelingen, wäre der Aufstieg in die Erste Bundesliga aber noch nicht unter Dach und Fach.
Von den drei Meistern der verschiedenen Staffeln der 2. Bundesliga (Süd: SKC Frei-Holz Plankstadt, Ost: SK Markranstädt, Mitte: Großbardorf, Regensburg oder Mörfelden) und dem Drittletzten der 1. Bundesliga (Lorsch, Unterharmersbach oder Schwabsberg, die Entscheidung fällt erst am letzten Spieltag) lösen nur drei der vier Mannschaften das Ticket für die Erste Bundesliga. Das Aufstiegsturnier findet am 23. April statt.
"Das wird eine Kopfsache", glaubt Patrick Ortloff
Auch für Patrick Ortloff ist der Kampf gegen Mörfelden völlig offen. "Aber wir müssen gewinnen. Da es ein Heimspiel ist und wir heimstark sind, kann dies gelingen. Wir haben Selbstvertrauen und müssen Nervenstärke beweisen. Ich glaube, dass das Spiel im Kopf entschieden wird."