(hlit) Der Frankenheimer Langläufer Marcus Enders (SC Partenkirchen) hat bei der internationalen deutschen Meisterschaft in Oberhof mit der bayerischen Staffel die Goldmedaille gewonnen. Stefan Seiffert aus Haselbach (SKG Gersfeld) gelang nach seinem vierten Rang über zehn Kilometer im klassischen Stil (wir berichteten) im Pursuit der angestrebte Sprung aufs Treppchen.
Beim Lauf über zehn Kilometer mit Technik- und Skiwechsel erreichte er mit einem Rückstand von 22,5 Sekunden zum Zweiten Philip Marschall (Rhöner WSV) den dritten Rang. Benjamin Seifert (TSG Bau Hammerbrücke) gewann mit der Zeit von 54:42,3 Minuten. Seifert tat sich mit seinem stumpfen Ski im klassischen Teil recht schwer: „Das war mein Fehler. Erst beim Skaten lief es viel besser. Auf der langen Zielgerade habe ich mich im Zielsprint durchgesetzt.“ Marcus Enders lag 20 Sekunden hinter Seiffert und kam auf Platz sechs.
Am nächsten Tag waren die Dreier-Staffeln an der Reihe. Bei den Männern waren fünf Teams angetreten, von denen jeder Läufer rund fünf Kilometer zu absolvieren hatte. Der erste lief im klassischen Stil, die beiden anderen im freien Stil. Marcus Enders lief als Schlussläufer in der bayerischen Staffel.
Stefan Seiffert läuft an
Manuel Schnurrer (SC Neubau) lief für die Bayern an und hielt sich gut. Ebenso Stefan Seiffert, der in einer gemischten Staffel des hessischen und des westdeutschen Skiverbands antrat. Zusammen mit dem Rengersfelder Daniel Heun und Juri Propp (TuS Erndtebrück) erreichten sie Platz vier. Ihr Rückstand zur Siegermannschaft betrug 17 Sekunden.
Der zweite Läufer der Bayern, Max Bergmann (SC Vachendorf) gab seinem Schlussläufer Marcus Enders einen guten Vorsprung mit auf den Weg. Das beruhigte Enders Nerven: „Ich hatte eigentlich mit Silber gerechnet. Meine letzte Runde konnte ich bereits als deutscher Meister genießen. Damit ist die Saison für mich so gut wie gelaufen“.