Fussball (gufi)
Bezirksfinale Senioren B (Ü 38) Samstag, 16 Uhr VfL 1860 Spfr. Bad Neustadt – TSV Bergrheinfeld
Das Sportgelände in den Hofwiesen stellt am Samstag den Schauplatz für das Bezirksfinale der B-Senioren (Ü 38) dar. Dabei steht der gastgebende VfL 1860 Spfr. Bad Neustadt als Rhöner Kreismeister dem TSV Bergrheinfeld gegenüber, der nicht nur als amtierender Titelträger der Region Schweinfurt/Würzburg an die fränkische Saale kommt, sondern dem aufgrund seiner bisherigen Erfolge Senioren-Bereich sicherlich auch die Favoritenrolle gebührt.
Auch der Bad Neustädter Teamchef Bernhard Mosandl bringt den Triumphen der „Berger“ Routiniers (u. a. bayerischer Meister 2001) entsprechenden Respekt entgegen. Nichts desto trotz scheint für Spaßvogel Mosandl nur ein Bad Neustädter Sieg zu zählen: „Es wäre traurig, wenn wir unsere Regensburger Hotelzimmer für die bayerische Meisterschaft wieder abbestellen und die Pokalsieger-T-Shirts bis nächstes Jahr unter Verschluss halten müssten. Außerdem hat mein Bruder Thomas ja auch schon die Zigarren für die Dusche nach der Partie spendiert.“ Der Landesentscheid findet Ende September in Laaber in der Oberpfalz statt.
Überhaupt scheinen die VfL-Oldies aus organisatorischer Sicht alles dafür getan zu haben, damit die Veranstaltung ein echtes Spektakel wird. Angefangen von den riesigen Siegerpokalen über eine professionelle Stadionansage und das anschließende Sommerfest bis hin zu jenen 5000 Handzetteln und persönlichen Einladungen, die möglichst viele Zuschauer in die Hofwiesen locken sollen. Schließlich geht es ja auch um einen guten Zweck, nachdem der Erlös der Veranstaltung an die Aktion „Sternstunden“ des Bayerischen Rundfunks gespendet wird.
Neben den früheren Trainern Bernd Sitzmann, Sepp Stöhr und Günter Biedermann hat unter anderem auch der langjährige Masseur Franz Leppig sein Kommen zugesagt, um den Akteuren vor der Partie noch einmal die Beinmuskulatur durchzukneten.
Man habe laut Bernhard Mosandl in der letzten Vorbereitungseinheit auch verstärkt Elfmeter trainiert. „Und wir hoffen natürlich alle darauf, dass es jetzt auch im Spiel zu einem solchen Showdown kommt“, bei dem dann „Strafstoß-Töter“ Christof Herbst, der bereits beim 3:0-Sieg im Kreisfinale gegen den TSV Irmelshausen einen Strafstoß parierte, zum großen Matchwinner avancieren könnte. Zunächst einmal gilt es für den Hausherrn aber möglichst lange die Null zu halten.
Kader: Olaf Elflein, Christof Herbst (Tor); Bernhard Mosandl, Thomas Mosandl, Walter della Coletta, Mirso Gibanica, Jürgen Kopp, Josef Francic, Heinz Albus, Thomas Schmitt, Wolfgang Grimm, Markus Krämer, Uwe Härtel, Uwe Löw, Uli Kehm, Peter Kirchner.