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BAD NEUSTADT: Neuer Coach, neues Glück

BAD NEUSTADT

Neuer Coach, neues Glück

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    Rainer Kirchner, neuer Trainer der Bezirksoberliga-Mannschaft des HSC Bad Neustadt, will mittelfristig den Aufstieg in die Landesliga anpeilen. In der am Wochenende beginnenden Saison will er mit seinem Team auch eine gute Rolle spielen.
    Rainer Kirchner, neuer Trainer der Bezirksoberliga-Mannschaft des HSC Bad Neustadt, will mittelfristig den Aufstieg in die Landesliga anpeilen. In der am Wochenende beginnenden Saison will er mit seinem Team auch eine gute Rolle spielen. Foto: Archivfoto Anand Anders

    Nicht immer ging es dabei um Handball, manchmal stand auch Nordic Walking oder Aqua-Jogging auf dem Programm. „Das war in etwa so wie ich es vor zwei Jahren mit der ersten Mannschaft gemacht habe. Die Jungs haben sich wirklich intensiv reingekniet“, erläutert Kirchner. Der 47-Jährige folgte Horia Markel nicht nur in der Jugendarbeit nach, sondern auch als Trainer der Bezirksoberligasieben. Die hat am Sonntagabend beim HSV Main-Tauber (18 Uhr) ihren ersten Anwurf in der Saison 2007/08.

    Auch wenn die Bad Neustädter bei den heimstarken Wertheimern als Außenseiter gelten, gibt sich Kirchner zuversichtlich: „Der Saisonstart ist immer spannend. Wir werden in der Abwehr auf Ballgewinne hinarbeiten und versuchen, unsere Gegenstoßkonzepte durchzubringen. Uns muss erst einmal jemand schlagen.“ Kirchner hat ein in der Breite blutjunges Team zur Verfügung, das mit drei erfahrenen Akteuren gespickt ist: So hat sich Torwart-Legende Peter Hofmann dazu bereit erklärt, sich als Ersatzmann für Jonas Kortmann zur Verfügung zu stellen. Im Herbst, nach seinem 17. Geburtstag, darf dann auch Bayernauswahlschlussmann Nils Thomas eingreifen. Chef auf dem Feld ist Michael Schmidt. Der Lehrer, der sich jedoch mit hartnäckigen Schulterproblemen plagt, wird vor allen Dingen in seiner Rolle als Abwehrchef gefordert sein.

    Von der SG DJK Rimpar kehrt darüber hinaus Sebastian Jordan zu seinem Heimatverein zurück, für den er vor Jahren auch in der 2. Bundesliga dem Ball nachjagte. „Ansonsten wird es ganz jung“, so Kirchner. „Das heißt, man muss sensibel mit dem Team umgehen. Die Spieler wissen, dass Fehler erlaubt sind.“ Während der Testphase habe sich die Mannschaft gefunden, nahm der Trainer zufrieden zur Kenntnis. Ziel sei es, schnellen und attraktiven Handball zu bieten. „Wir wollen uns nicht auf Einzelaktionen verlegen, sondern das Mannschaftsspiel aktivieren“, erklärt er. Mittelfristig, sprich in zwei bis drei Jahren, könne man den Aufstieg in die Landesliga anpeilen, äußerte Rainer Kirchner unlängst.

    Schon in dieser Saison hätte er mit seiner Mannschaft gerne weit oben mitgemischt. Die Chancen dazu seien durch zwei Personalien jedoch rapide gesunken: Zum einen wegen der kurzfristigen Rückkehr von Julian Bötsch zum Ligakonkurrenten DJK Nüdlingen, zum anderen ob der Verletzung von Neuzugang Tobias Lutter. Der Linkshänder, vom HC 03 Bamberg an die fränkische Saale gewechselt, durchtrennte sich bei einem Unfall das Daumenband und fällt mehrere Monate aus. „Mit den Beiden hätten wir über die ersten Plätze nachdenken können“, seufzt Rainer Kirchner.

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