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Motorsport:: Todesfall überschattet das Rennen

Motorsport:

Todesfall überschattet das Rennen

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    Trauer und Triumph lagen beim 3. VLN-Lauf, der 44. ADAC Simfy Trophy, am Nürburgring dicht beieinander. Durch den plötzlichen Herztod des zweifachen VLN-Gesamtsiegers Wolfgang Dess alias Wolf Sylvester geriet das Rennergebnis in den Hintergrund.

    Um 14.37 Uhr wurde das Rennen mit der roten Flagge abgebrochen und die Fahrzeuge direkt ins Parc fermé beordert. Somit war klar, dass das Rennen nicht mehr gestartet werden würde. Eine Stunde später gab die Rennleitung das Ableben des geschätzten Motorsportlers bekannt, der während des Rennens vor dem Schwalbenschwanz plötzlich ausgerollt war, nachdem er die Leitplanke zweimal leicht touchiert hatte. Die sofort eingeleiteten Reanimierungsmaßnahmen blieben ohne Erfolg.

    Tief betroffen zeigte sich Christian Leutheuser aus Reyersbach, Teamchef des Teams Leutheuser, der mit Wolf Sylvester sehr gut bekannt war. Trotz der traurigen Gewissheit über Sylvesters Schicksal kam doch ein bisschen Freude auf: Der Toyota GT 86 C kam nach zwei dritten Plätzen zu seinem ersten Sieg und baute die Cup-Führung aus. Nicht so glatt lief diesmal das Rennen für den Cup-Astra mit Ulli Packeisen, Hubert Nacken und Ralf Goral. Kurz vor dem Rennabbruch war das Auto zum Routinestopp an der Box. Da bei einem Rennabbruch die Reihenfolge der vorletzten Runde maßgebend ist, reichte es in der Endabrechnung zu Platz sieben. Trotzdem konnte in der Cup-Wertung Platz zwei gehalten werden. Auch das Trio aus Hessen, Norbert Schneider, Stephan Köhler (beide Dreieich) und Axel Hörger (Königstein) wurden durch den Rennabbruch kalt erwischt und verloren zwei Plätze. Nachdem sie in der absoluten Profiklasse mit ihrem Alfa Industrie Porsche 911 mit einem fulminanten Renen unter die Top Fünf gefahren waren, erlitten sie das gleiche Schicksal wie die Opel Astra Besatzung. Trotzdem bedeutet Platz sieben eine starke Leistung.

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