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MTB: KIA-WÜRLL-CUP: Gabriel Imling rast aufs Podium

MTB: KIA-WÜRLL-CUP

Gabriel Imling rast aufs Podium

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    Die MTB-Cross-Country-Radsportler passierten gemäß der zu fahrenden Rundenzahl mehrmals die Stadionrunde, so dass die Zuschauer die Zwischenstände gut mitverfolgen konnten.
    Die MTB-Cross-Country-Radsportler passierten gemäß der zu fahrenden Rundenzahl mehrmals die Stadionrunde, so dass die Zuschauer die Zwischenstände gut mitverfolgen konnten. Foto: Foto: Georg Will

    Das Radsportzentrum Rappershausen ist nicht nur beliebt bei Schulen und Schülern, sondern auch bei den Amateur-Radsportlern Bayerns. Es genießt ein hohes Ansehen beim BRV (Bayerischer Radsportverband), der die Rennserie „Schwenninger MTB-Frankencup“ auflegt. Eines der acht Serienrennen fand auf dem Sportgelände des Schullandheimes statt – als „Kia-Autohaus-Würll-Cup“.

    Rund 150 Fahrer aus allen Altersklassen hatten sich mit ihren mechanischen Hightech-Maschinen angemeldet und lieferten sich spannende Rennen auf dem abwechslungsreichen Parcours. Alle Altersklassen beiderlei Geschlechts waren vertreten, bei der Jugend von der U 9 bis zur U 19, bei den Erwachsenen die Eliteklasse und vier Masterklassen (nach Altersabstufungen). Die weiblichen Teilnehmer waren aber klar in der Unterzahl. Die Mountainbiker kamen überwiegend aus Franken, ein paar aus der Oberpfalz und aus Thüringen.

    Ein Quartett vertrat die Farben des Rhön-Grabfeld-Kreises. Einen hervorragenden zweiten Platz in der Altersklasse Master II erreichte Gabriel Imling vom RWV Haselbach – er war insgesamt Drittschnellster in diesem Rennen (mit 19 Fahrern aus vier Altersklassen). Andreas Seufert vom RSV Wollbach belegte in derselben Altersklasse Rang 6. Imlings Vereinskollege Christian Feistel war im Rennen der Elitefahrer der Fünftschnellste (von 20) und in seiner AK Master I der Vierte, womit er einen Podestplatz nur knapp verfehlte.

    Das erste Rennen

    Der zehnjährige Leon Wenzel aus Hendungen, der in der AK U 13 mitfuhr, bestritt dabei sein allererstes Rennen. Seine Hauptsportart ist Fußball. Als Neuling und Jüngster dieser Gruppe rangierte er mit Rang 11 am Ende dieser Gruppe. Aber es hat ihm einen so großen Spaß bereitet, dass er nächstes Jahr wieder mitfahren will. Vielleicht kann er weitere Jugendliche zum Mitfahren animieren.

    Er war auf der blauen Strecke unterwegs. Die 1500-Meter-Runde musste er dreimal durchfahren und hat dabei 75 Höhenmeter überwunden. Die Jüngsten (U 9) befuhren die 500 Meter lange Stadionrunde, die U 11 eine 800-Meter-Schleife – alle jeweils drei Runden lang.

    Ab der AK U15 musste die rote Strecke absolviert werden, die mit insgesamt 8,8 Kilometern und 180 Höhenmetern (vier Runden) schon ein sehr hohes fahrerisches Können und eine gute Ausdauer erforderte. Weil diese Strecke bis zur U 19 weiblich und für die Masterklassen der Frauen vorgesehen war, waren darauf die meisten Teilnehmer unterwegs.

    Es geht zur Sache

    Richtig zur Sache ging es dann auf der schwarzen Strecke, auf der die männlichen Altersklassen U 19, Master I bis IV und die Elite unterwegs waren. Das fahrerische Highlight dieser 3,3 Kilometer langen Strecke ist ein bayernweit einzigartiger kurviger Schluchtengraben, den diese MTB-Könner gerne hinunter sausen. Und das sieben Mal. Auf dieser Strecke gewann der Europameisterschaftsteilnehmer Robin Hoffmann vom RV Wombach mit mehr als zwei Minuten Vorsprung vor dem Zweiten. Mit seiner Endzeit lag er als Einziger unter einer Stunde.

    Die Siegerehrung wurde von Andreas Würll (Kia-Autohaus Rappershausen), vom als Moderator fungierenden Bürgermeister Florian Liening-Ewert und von Rennleiter Michael Kreil aus Bad Kissingen (BRV-Funktionär und Leiter des Lehrteams des Bikepool Bayern) vorgenommen. Neben den Fahrern waren auch sie voll begeistert von diesem großartigen Rennsportereignis und dem reibungslosen Ablauf dank vieler eingespielter Helfer und professioneller Organisatoren.

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