Reitsport Unter blauem Himmel und bei strahlendem Sonnenschein begann das Rakoczy-Reitturnier in der Bad Kissinger Au, das noch bis einschließlich Sonntag andauert und mehrere tausend Besucher anlockt. Der Vorsitzende des Kissinger Reitervereins, Wolfgang Heidl, zeigte sich mit dem Auftakt zufrieden.
Ross und Reiter haben also auch wieder die Regentschaft über das Turniergelände an der Saale übernommen. Mit den Verhältnissen zeigten sich Teilnehmer und Veranstalter bisher zufrieden. Dass es am Montagabend noch einmal geregnet hat, sei für die Veranstaltung optimal gewesen, berichtet Heidl. Der Turnierplatz sei in bestem Zustand und für die Turniertage gerüstet. Etwa zehn ehrenamtliche Helfer hatten das Gelände seit Montagmorgen mühevoll hergerichtet oder Hindernisse repariert und neu lackiert. Für einen reibungslosen Ablauf sorgen bis Sonntagnachmittag rund 100 Helfer.
Auch der Zuschauerzuspruch sei zu Beginn zufriedenstellend gewesen. Den großen Besucher-Andrang erwartet der Vorsitzende am Samstag und am Sonntag, wenn die S-Springen über die Bühne gehen. Dazu wünscht sich Heidl eher mäßige Temperaturen. "Wenn es zu heiß wird, ist es eher schlecht für die Pferde", so Heidl.
Bei den bisherigen Springprüfungen ließen die jungen Reiter aus dem Kissinger Reitstall mit ersten Erfolgen aufhorchen. Saskia Johanni, stets für einen vorderen Platz gut, landete auf Allegra in einer Springprüfung der Klasse L sogar auf dem ersten Platz. Zudem holte sich die amtierende Fränkische Meisterin Sandra Stahl (Detter/Weißenbach) in einer Standard-Springpferdeprüfung der Klasse A/B den vierten Platz.
Freuen durfte sich auch Carolin Hückmann vom RC Rhön Bad Neustadt. Sie landete mit Amanda in der Springprüfung L/B auf dem sechsten Platz.