TSV Großbardorf – FC Sand 3:2 - Laut Inspektor Columbo kehrt der Täter immer wieder zum Tatort zurück. So auch Erwin Albert mit seinen Sandern an alter Wirkungsstätte in Großbardorf. Er hatte das Pech, zum dritten Mal in Folge gegen ein Team aus dem Führungstrio antreten zu müssen. Seine Truppe präsentierte sich bei diesem heißen Fight (und das bei frostigen Graden) allerdings wesentlich besser als in der Vorwoche gegen Forchheim. Großbardorf unterschätzte die Sander sichtlich nach acht Gegentoren aus den letzten zwei Spielen. Erst nach 20 Minuten fing sich der Gastgeber, ließ aber die Dominanz der letzten Auftritte vermissen. Doch mit dem Halbzeitpfiff traf Piecha nach einem Freistoß-Abpraller zum 1:0. Zuvor hatte die gute Schiedsrichterin Annette Raith einen Elfer für die „Gallier“ nicht gegeben sowie zwei weitere hüben wie drüben. Angesichts des schwierigen Geläufs (unten hart und oben schmierig) hatte sie es allerdings nicht so leicht. Nach dem Wechsel glich Karmann nach Eckball aus (54.). Doch die Antwort kam prompt. Leicht ließ zwei Sander stehen und schlenzte das Leder wunderschön ins kurze Eck (60.). Sand steckte niemals auf und wurde in der 70. Minute mit dem 2:2 durch einen Ribeiro-Kopfballtreffer nach Doppelpass von Rinbergas und Götz belohnt (70.). Die Entscheidung in der 82. Minute: Stahl wuchtete einen Eckball von Leicht mit Schmackes zum etwas glücklichen Siegtreffer für Großbardorf in die Maschen.
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