Bayernliga Nord
1. | (1.) | TSV Aubstadt | 22 | 15 | 3 | 4 | 54 | : | 18 | 48 | |
2. | (2.) | DJK Gebenbach | 22 | 15 | 3 | 4 | 58 | : | 32 | 48 | |
3. | (3.) | TSV Großbardorf | 22 | 13 | 4 | 5 | 45 | : | 25 | 43 | |
4. | (4.) | Würzburger FV | 21 | 13 | 4 | 4 | 42 | : | 22 | 43 | |
5. | (5.) | SC Eltersdorf | 22 | 13 | 2 | 7 | 39 | : | 28 | 41 | |
6. | (6.) | SV Seligenporten | 22 | 9 | 8 | 5 | 42 | : | 32 | 35 | |
7. | (7.) | Don Bosco Bamberg | 22 | 11 | 2 | 9 | 35 | : | 25 | 35 | |
8. | (8.) | SpVgg Bayern Hof | 21 | 9 | 5 | 7 | 34 | : | 29 | 32 | |
9. | (9.) | FC Würzburger Kickers II | 22 | 9 | 4 | 9 | 37 | : | 44 | 31 | |
10. | (10.) | DJK Ammerthal | 22 | 8 | 5 | 9 | 33 | : | 30 | 29 | |
11. | (11.) | ATSV Erlangen | 22 | 9 | 2 | 11 | 32 | : | 42 | 29 | |
12. | (12.) | SpVgg Ansbach | 22 | 7 | 7 | 8 | 46 | : | 52 | 28 | |
13. | (13.) | TSV Abtswind | 22 | 6 | 4 | 12 | 34 | : | 46 | 22 | |
14. | (14.) | FSV Erlangen-Bruck | 22 | 6 | 2 | 14 | 36 | : | 49 | 20 | |
15. | (15.) | FC Sand | 21 | 6 | 2 | 13 | 26 | : | 43 | 20 | |
16. | (16.) | ASV Neumarkt | 22 | 5 | 4 | 13 | 17 | : | 50 | 19 | |
17. | (17.) | SpVgg Jahn Forchheim | 21 | 5 | 3 | 13 | 38 | : | 54 | 18 | |
18. | (18.) | ASV Vach | 22 | 4 | 2 | 16 | 26 | : | 53 | 14 |
Die 18 Klubs der Fußball-Bayernliga Nord befinden sich in der Winterpause. 22 Spieltage mit 196 Spielen sind über die Bühne gegangen. Nur zwei Begegnungen müssen 2019 noch nachgeholt werden, eines davon aus der Vorrunde. Weil es sich dabei um die Partie zwischen dem Würzburger FV und dem 1. FC Sand handelt, steht noch nicht fest, wer Halbzeitmeister ist, denn diesen „Titel“ kann sich der WFV bei einem Sieg noch sichern. Wintermeister, das ist klar, ist der TSV Aubstadt, der sich im Nachholspiel beim Würzburger FV mit einem 3:1 Platz eins gesichert hat.
Fünf Aufstiegskandidaten
Die zweithöchste bayerische Spielklasse, in der sechs Mannschaften aus Unterfranken, fünf aus Mittelfranken, vier aus der Oberpfalz (inklusive SV Seligenporten) und drei aus Oberfranken spielen, wird vom TSV Aubstadt angeführt. Mit Aussichten auf die Spitze folgt die punktgleiche DJK Gebenbach mit fünf Punkten Vorsprung vor dem TSV Großbardorf und dem Würzburger FV. Auch der SC Eltersdorf darf sich als Fünfter mit zwei weiteren Zählern Rückstand noch Chancen auf einen der ersten beiden Plätze ausrechnen.
Im Jahr 2019 darf also ein spannender Kampf um den Titel und die Vizemeisterschaft mit fünf Bewerbern erwartet werden. Der Meister steigt in die Regionalliga Bayern auf, der Zweite, oder ein Klub, der die Lizenz für die Regionalliga beantragt hat, nimmt an den Aufstiegsspielen teil. Voraussetzung ist allerdings, dass dieser Verein die Auflagen für die Regionalliga Bayern erfüllt. Nur der Letzte steigt in die Landesliga ab.
Schlusslicht ist derzeit Neuling ASV Vach, der vier Punkte zurückliegt. Die Teams auf den Rängen 14 bis 17 müssen in die Relegation, wobei sich der bessere Vierzehnte gegenüber dem Vierzehnten in der Bayernliga Süd noch direkt retten kann. Im Moment wäre allerdings der Süd-Vierzehnte TSV Schwaben Augsburg gerettet. In die Relegation aus der Bayernliga Nord müssten aktuell der FSV Erlangen-Bruck, der 1. FC Sand, der ASV Neumarkt und die SpVgg Jahn Forchheim. In Gefahr befindet sich derzeit auch noch der Dreizehnte TSV Abtswind, der Neuling hat nur zwei Punkte Vorsprung auf die Relegationsplätze.
Deutlicher Anstieg der Rotsünder
Die bisherige Saison verlief ohne große Aufreger. Spielabsagen wurden von den Vereinen oder den Trägern der Stadien mit Maß getroffen, das Wetter spielte bisher hervorragend mit. Der Zuschauerzuspruch ist gegenüber dem Vorjahr um rund 5.000 Besucher gesunken. Dafür ist die Zahl der roten Karten um 13 von 28 auf 41 gestiegen. Neun Spieler haben keine einzige Minute bei ihrem Verein gefehlt. Alle 22 Partien bestritten haben Patrick Kroiß, Sebastian Heid (beide SpVgg Ansbach), Mario Zitzmann, Christopher Sommerer (beide DJK Ammerthal), Marco Wiedmann (SV Seligenporten), Julian Glos (DJK Don Bosco Bamberg), Michael Nitzbon (DJK Gebenbach) und Julian Schneider (TSV Großbardorf). André Koob vom Würzburger FV stand bei allen 21 Partien seines Klubs zwischen den Pfosten.
Zwei Trainerwechsel
21 Trainer standen in der Saison 2018/19 bisher an der Seitenlinie. Bei der SpVgg Ansbach sind mit Duane Collins und Marco Schülein zwei gleichberechtigte Übungsleiter im Einsatz. Nur zwei Vereine haben ihren Chefanweiser gewechselt, das gab es seit Einführung der Bayernliga Nord im Jahr 2012 bis zum Winter noch nie. Ausgetauscht wurden die Vorturner beim ASV Neumarkt, wo der bisherige Co-Trainer Benedikt Thier von Marco Christ übernahm. Kurz vor der Winterpause zog dann auch der Neuling ASV Vach die Reißleine und ersetzte den erfolgreichen Aufstiegstrainer Norbert Hofmann ebenfalls durch seinen bisherigen Assistenten Norbert Nein.
Grabfelder Torjäger
684 Tore wurden erzielt, was einen Schnitt von 3,49 Treffern pro Partie bedeutet (Vorjahr 3,22). In der Torjägerliste liegen Björn Schönwiesner vom TSV Großbardorf und Martin Thomann (TSV Aubstadt) mit je 14 Treffern gleichauf an der Spitze, gefolgt von Dominik Haller, Niko Becker (13, beide DJK Gebenbach), Ingo Feser (12, TSV Aubstadt), Sven Landshuter und Lukas Schmidt (12, beide SpVgg Ansbach).
63 Elfmeter wurden verhängt (wie auch im Vorjahr 63, davon elf vergeben), von denen ebenfalls elf verschossen wurden. Alle sieben Chancen vom Punkt nutzte Ingo Feser vom TSV Aubstadt und alle sechs Gelegenheiten konnte Dominik Haller von der DJK Ammerthal abschließen. Die elf vergebenen Elfmeter vergaben elf Schützen. Die DJK Gebenbach bekam mit acht die meisten Elfmeter, die bis auf einen alle verwandelt wurden. Es folgen Aubstadt (7/7), Eltersdorf (3/5), Bamberg (3/5), Großbardorf (3/4) und Erlangen-Bruck (3/3). Keinen einzigen Strafstoß erhielt der ASV Neumarkt. Ammerthal erhielt eine Chance, vergab diese aber durch Michael Jonczy.
60.920 Zuschauer kamen bisher in die 18 Stadien, ein Schnitt von 311 Besuchern pro Partie (Vorjahr 332). Das ist ein leichter Rückgang nach zuvor zwei Jahren mit geringen Steigerungen. In der Bayernliga Süd (51.602) lag der Schnitt bei 295 Besuchern pro Match, also etwas niedriger, was ja schon seit der Ligareform 2012 in jedem Jahr der Fall war. Zuschauerkrösus im Norden ist die SpVgg Bayern Hof mit einem Schnitt von 645 Interessierten. Es folgen DJK Gebenbach (600), Würzburger FV (442), DJK Ammerthal (440), TSV Aubstadt (436), SpVgg Ansbach (386) und der TSV Großbardorf (327).
Der beste Besuch in dieser Liga wurde im Grabfelder Derby Aubstadt gegen Großbardorf mit 1.450 Zuschauern erreicht. 1.370 Fans sahen das Obepfälzer Derby Gebenbach gegen Ammerthal, im Rückspiel gab es 1.325. Die Minuskulisse mit nur 83 Besuchern wurde in der Partie der Würzburger Kickers II gegen Gebenbach festgehalten. 41 rote Karten (Vorjahr 28) gab es sowie 44 Mal Gelb-Rot (Vorjahr 40). Es gab also erneut einen deutlichen Anstieg bei den roten Karten, während der Wert bei Gelb-Rot leicht nach oben ging. Ohne einzigen Platzverweis kam nur der TSV Aubstadt über die Runden. Verschont von roten Karten blieb sonst keiner. Sechs rote Karten sammelte der ASV Neumarkt, viermal war der FC Würzburger Kickers II dabei. Ohne Gelb-Rot blieben die Unterfranken TSV Großbardorf und der Würzburger FV.
TSV Großbardorf am fairsten
Die Fairness-Tabelle führt wie vor einem Jahr der TSV Großbardorf deutlich mit nur 40 Punkten an. Es folgen TSV Aubstadt (57), SC Eltersdorf (62), Würzburger FV (63) und DJK Don Bosco Bamberg (63). 16 böse Buben gab es bisher in der Bayernliga Nord, die mindestens zweimal vom Platz flogen. Zwei rote Karten kassierten André Rieß (Großbardorf), Jan Mazanec (Ammerthal/Vach) und Alexander Moratz (Neumarkt). Dreimal Gelb-Rot und einmal Rot erwischte Sammy Röder vom ASV Vach. Mit zweimal Gelb-Rot ging Josef Burghard (Würzburger Kickers II) vorzeitig zum Duschen. Einmal Rot und einmal Gelb-Rot sahen Adrian Graf (Abtswind), André Karmann (Sand), Christoph Hasselmeier (Ansbach), Michael Krämer (ATSV Erlangen), Firat Güngör, Drazen Misic (beide Forchheim), Jan Sperber (FSV Erlangen-Bruck), Kai Neuerer (Seligenporten), Philipp Stephan, Dominik Ammon (beide Neumarkt) und Matej Kyndl (Bayern Hof) .
Sechs Tabellenführer durften sich an den 22 Spieltagen über den Platz an der Sonne freuen. Am ersten Spieltag stand die SpVgg Ansbach ganz oben, je zweimal der TSV Großbardorf und die DJK Don Bosco Bamberg. Viermal führte der Würzburger FV das Klassement an, fünfmal hieß der Spitzenreiter DJK Gebenbach. An den anderen acht Runden stand der TSV Aubstadt an der Tabellenspitze.