Auf die Frage, was ihm beim jüngsten 4:0-Erfolg bei Vatan Spor Aschaffenburg besser gefallen hat als bei der 0:2-Niederlage eine Woche zuvor in Unterpleichfeld, kam es beim Trainer des TSV Großbardorf, Mario Schindler, wie aus der Pistole geschossen: "Alles. Das Wichtigste war sicherlich, dass wir taktisch diszipliniert waren und immer wieder schnell in die Grundordnung zurückkamen. Somit hatte der Gegner wenig Raum zum Spielen. In Unterpleichfeld waren wir dagegen viel zu weit weg von den Gegenspielern."
Nun geht es an diesem Samstag (Anpfiff: 14 Uhr) im Heimspiel der Fußball-Landesliga Nordwest gegen TuS Aschaffenburg-Leider, der mit 22 Punkten den zwölften Tabellenplatz belegt. Das Team von Trainer Steffen Bolze konnte bei keinem seiner letzten vier Spiele den Rasen als Sieger verlassen, die letzten drei Punktspiele gingen allesamt (2:4 gegen Mönchröden, 0:3 in Röllbach und 1:3 gegen Bamberg) verloren.
Über einen längeren Zeitraum konstant Punkte holen
Im Hinspiel trotzten die Aschaffenburg den Grabfeld-Galliern durch einen Bolze-Treffer zum 1:1-Ausgleich in letzter Sekunde einen Punkt ab. "Wir wollen das Heimspiel für uns positiv bestreiten, endlich einmal gleich nachlegen und über mehrere Spiele konstant Punkte holen. Dazu müssen wir genau die gleichen Tugenden wie zuletzt an den Tag legen und den Gast nicht ins Spiel kommen lassen. Meine Jungs haben gesehen: Wenn sie konzentriert spielen und bissig in den Zweikämpfen sind wie gegen Gochsheim und zuletzt bei Vatan Spor, gewinnen sie auch die Spiele."
Ein Quartett steht nicht zur Verfügung
Nicht zur Verfügung stehen werden Simon Voll (Entzündung in der Schulter), Fazdel Tahir (Aufbautraining), Laurin Schmid (Schulterverletzung) und Hannes Schmitt (Knieverletzung). "Diese vier werden keine Option sein. Ansonsten sind alle im Kader befindlichen Spieler einsatzfähig."