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Fußball: Via Großbardorf in die Welt des Profifußballs

Fußball

Via Großbardorf in die Welt des Profifußballs

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    Fussball (mad)

    Bayernliga Samstag, 16 Uhr TSV Großbardorf – FC Bad Kötzting

    Nach einer Niederlage und zwei Unentschieden soll es für den TSV Großbardorf am Wochenende mit dem ersten Sieg klappen. „Im Heimspiel gegen Bad Kötzting müssen drei Punkte her“, fordert Mirza Mekic, der bisher stets in der Startformation der Grabfelder stand. Dies wird auch dieses Mal so sein, ließ Trainer Wolfgang Schmitt durchblicken.

    Der 20-jährige Schüler, der im kommenden Jahr sein Abitur ablegen wird, wurde in Bosnien-Herzegowina geboren und kam mit sieben Jahren nach Schweinfurt. „Da mein Vater Djuradj Vasic, den damaligen Trainer der ersten Mannschaft, gut kannte, habe ich sofort beim FC Schweinfurt 05 mit dem Fußballspielen begonnen“, erzählt Mekic, der den Schnüdeln bis zu diesem Sommer treu blieb. Auch vor dieser Runde habe es Gespräche über eine Vertragsverlängerung gegeben: „Aber es gab keine Einigung und deshalb vermittelte mich mein Spielerberater Andreas Lampert zum TSV. Ich spiele gerne in der Bayernliga. Diese Liga ist für mein Ziel Minimum.“ Denn der Allrounder, der auf allen Positionen in der Defensive einsetzbar ist, will Profifußballer werden: „Ich will so hoch wie es geht spielen.“

    Seine bisherigen Leistungen im TSV-Trikot bezeichnet er selbst als „solide, aber mit Potenzial nach oben.“ Der Rechtsfuß, der zunächst in der Innenverteidigung, zuletzt in Rosenheim rechts in der Viererkette agierte, spielt am liebsten „auf der rechten Außenbahn.“ Mekic, der in der vergangenen Saison drei Tore für die Schweinfurter erzielte, macht die mangelnde Abgeklärtheit für das dünne Punktekonto verantwortlich: „Wir treten noch zu hektisch auf. Ein Führungstreffer würde uns sehr helfen, denn hinten stehen wir ganz gut. Wir werden aggressiv spielen und kämpfen. Jeder Spieler wird alles geben, damit wir unseren ersten Sieg erringen.“

    Dieser Meinung schließt sich auch Trainer Wolfgang Schmitt an: „In Rosenheim haben wir wenige Chancen zugelassen. Leider haben wir aber auch aus unseren Möglichkeiten keinen Treffer erzielt. Wir schrauben in jedem Training daran, dass sich unser spielerisches Potenzial erhöht.“ Auch für Schmitt wäre ein Erfolgserlebnis sehr wichtig: „Vor allem für die Köpfe der Spieler. Damit würde sich einfacher leben lassen. Ich glaube daran, dass der Knoten platzt.“ Dabei setzt er auf den Heimvorteil.

    Personell kann Schmitt so gut wie aus dem Vollen schöpfen. Nur Waios Dinudis und Markus Lurz sind fraglich. „Waiki ist angeschlagen, aber der Arzt hat zum Glück nur einen Bluterguss im Knöchel festgestellt und Markus plagte sich mit einer Grippe herum. Ich hoffe aber, dass beide einsatzbereit sein werden.“ Schmitt plant nach eigener Aussage, gegen Bad Kötzting mit zwei Spitzen zu spielen. „Ich habe bisher mehrere Varianten probiert, war aber nicht ganz zufrieden. Da muss ich einem anderen Spieler eine Chance geben.“

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