Spannung pur im Spitzenkampf der Zweiten Kegel-Bundesliga Mitte der Männer. Letztlich erwies sich der SC Regensburg als die bessere Mannschaft und gewann beim TSV Großbardorf mit 5:3 (3486:3423/11,5:12,5), da er sich die zwei Extrapunkte für die höhere Gesamtkegelzahl sicherte. Als Bester erzielte der Regensburger Kristijan Stojanovic 613 Holz, während kein TSV'ler die 600 er-Marke erreichte.
Ein Kegel entscheidet zugunsten von Patrick Ortloff
Dabei hatte der Kampf gut für das Team um Trainer Axel Tüchert begonnen. Die beiden Startkegler der Hausherren gewannen ihre Duelle. Dramatisch ging es bei Patrick Ortloff gegen Maximilian Hufnagel, der ab Wurf 35 von Jonas Urban abgelöst wurde, zu. Nach den 120 Wurf entschied ein einziger mehr zu Fall gebrachter Kegel zugunsten von Ortloff (573:572) bei 2:2 SP. Klarer setzte sich Daniel Eberlein gegen Nils Deichner durch (598:559 und 4:0 SP). Damit führten die Bardorfer mit 2:0 und 40 Holz.
Im Mittelabschnitt wendet Regensburg das Blatt
Das änderte sich im Mittelabschnitt. Beide TSV-Sportler gingen als Verlierer von den Bahnen. Michael Indiger führte gegen Michael Gesierich nach schwacher erster Bahn (125 Holz) mit 2:1 Sätzen, konnte aber auf der letzten Bahn dem Regensburger nicht mehr Paroli bieten und verlor klar (127:161).
Nach zwei Sätzen besaß Andy Behr noch eine Gewinnchance gegen Kristijan Stojanovic (1:1), dann steigerte sich der Regensburger und erreichte als Tagesbester 613 Holz, während Behr bei 538 Holz stehen blieb. Damit hatten die Gäste den Kampf gedreht und gingen bei 2:2 Mannschaftspunkten mit 81 Holz in Führung.
63 Holz machen am Ende den Unterschied
Torsten Frank (gegen Taras Eisinger) und René Wagner (gegen Julian Weiß) hätten ihre Duelle gewinnen müssen, was nicht gelang. Frank setzte sich mit 3:1 SP durch und machte 32 Holz gut. Wagner verlor drei Bahnen knapp und damit sein Duell. Letztlich waren es 63 Kegel, die die Gäste mehr zu Fall gebracht hatten, die den Kampf bei 3:3-Mannschaftspunkten entschieden.
Großbardorf: Patrick Ortloff 573 (1 MP, 2:2); Daniel Eberlein 598 (1 MP, 4:0); Michael Indiger 553 (2:2), Andy Behr 538 (1:3); Torsten Frank 585 (1 MP, 3:1); René Wagner 576 (0,5:3,5).