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LEICHTATHLETIK: Adam Zahoran verläuft sich und gewinnt

LEICHTATHLETIK

Adam Zahoran verläuft sich und gewinnt

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    Der Sieger des 11. Zeiler Waldmarathons heißt Adam Zahoran, und er zeigt, dass nicht immer nur der direkte Weg zum Ziel führt: Zusammen mit dem führenden Radfahrer kam der deutsche Meister im 100-Kilometer-Lauf zwischenzeitlich vom rechten Weg ab und nahm die falsche Abzweigung. Glücklicherweise beendete ein Warnschild den Irrweg, und Zahoran gelang eine große sportliche Leistung. Trotz des Zeitverlusts von rund zehn Minuten übernahm er im Marathon wieder die Führung. Mit einer Zeit von 2:50:37 konnte er sogar noch einen Vorsprung von fünf Minuten vor dem Zweitplatzierten Jürgen Steiner (2:55:45) herausholen. Zwei Minuten später überquerte dann der Schotte Robert Soutar als Dritter die Ziellinie.

    Eindeutig war auch das Ergebnis bei den Damen: Sandra Fischer-Paul von der TDM Bamberg erlief sich einen souveränen Vorsprung von zwölf Minuten vor der Zweitplatzierten Silke Ahrendts-Konold (3:28:19) und gewann den Damen-Marathon mit einer Zeit von 3:16:14. Auf dem dritten Platz fand sich Jutta Stiegler wieder, die das Ziel nach 3:35:28 erreichte.

    Beim zeitgleich stattfindenden Halbmarathon war es der erst 16-jährige Luca Hilbert, der sich mit einer Zeit von 1:19:37 den Siegerpokal sicherte. Der junge Mann aus Isny im Allgäu nutze einen Besuch bei seinen hier in der Region lebenden Großeltern, um seinen vierten Halbmarathon in diesem Jahr zu laufen und siegreich zu beenden. Knapp zwei Minuten später erreichte Konstantin Lechner von der LG Haßberge das Ziel (1:21:01) knapp vor Ralf Häfner vom Team Hofff (1:21:18).

    Die „Pfuhlmänner“ einigten sich brüderlich auf den vierten Platz: während Ulli Pfuhlmann beim Marathon startete und diesen nach knapp drei Stunden beendete, blieb Matthias Pfuhlmann dem Halbmarathon treu und mit einer Zeit von 1:21:45 auch seinem Zeitrahmen.

    Im Damen-Halbmarathon konnte Tamara Zeltner vom LC Marathon Lindelb ihre Platzierung und auch ihre Zeit vom Vorjahr wiederholen: mit 1:31:08 war sie nur sechs Sekunden langsamer als bei ihrem Sieg 2013. Elvira Flurschütz (SC Kemmern) tat es ihr gleich und erreichte wieder den zweiten Platz mit einer ähnlichen Zeit wie im Jahr zuvor (1:33:29). Platz drei ging an Katerina Novotna vom Laufteam Fränkische Rohrwerke (1:40:25).

    Insgesamt waren beim Marathon 160 Läufer am Start, beim Halbmarathon hatten sich mehr als 500 Männer und Frauen angemeldet. Leider machte vielen die Deutsche Bahn einen Strich durch die Rechnung und so standen letztendlich 425 Läufer am Start.

    Die Teamwertung gewann das Erlebnislauf-Team mit 25 Teilnehmern vor dem Laufteam Fränkische Rohrwerke mit 24 Teilnehmern. Auf Platz drei der TV Zeil mit 15 Läufern. Auch die Nordic-Walker waren zahlenmäßig stark vertreten: 100 Teilnehmer walkten 7,5 Kilometer, 50 nahmen am Halbmarathon teil. Teilnehmerstärkste Gruppe waren die Walker von der Flessabank mit 15 Teilnehmern.

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