FC Fuchsstadt – DJK Dampfach
Den Wiederbeginn nach der Winterpause hatte sich die DJK Dampfach (11./22) anders vorgestellt. Dass es am morgigen Sonntag zum Tabellenzweiten FC Fuchsstadt (2./43) geht, macht die Aussichten auf viele Punkte nicht gerade besser.
Allerdings, ganz ohne Selbstbewusstsein fahren die Jugendkraftler aber nicht auf den Kohlenberg. „Wir werden alles dafür tun, um für eine Überraschung zu sorgen“, sagt Coach Reinhold „Asti“ Müller. Rückblickend auf die Partie gegen Geesdorf schränkt er diese Aussage aber ein: „Das klappt nur, wenn alle Akteure ihr Leistungspotenzial optimal abrufen“. Nur mit einer Steigerung in allen Mannschaftsteilen kann man den Aufstiegsaspiranten ärgern. Besonders das Auftreten seiner Truppe in den ersten 45 Minute im Auftaktspiel hat dem Coach überhaupt nicht gefallen, Müller bezeichnete sie schlichtweg als „Katastrophe“.
Beim Aufstiegsaspiranten wartet auf die DJK nach Meinung von „Asti“ Müller eine „kampfstarke Truppe“, die von einem „begeisterungsfähigen Publikum nach vorne gepeitscht“ wird. Für Abwehrchef Paul Tudor und seine Teamkollegen heißt es in erster Linie, die bärenstarke Offensive (52 Tore wurden bislang erzielt, das ist der zweitbeste Wert der Liga) an die Kette zu legen. Johannes Feser hat bereits 14 mal getroffen, Dustin Höppner bringt es auf zehn Tore. Diese beiden fürchtet der DJK-Coach am meisten, sind sie abgemeldet, springen zumeist Patrick Stöth (5) oder Simon Bolz (4) ein.
Allerdings sind die „Fuschter“ hinten nicht immer sattelfest, die 28 Gegentore sind kein herausragender Wert. Darin könnte die Chance der Gäste liegen – mit etwas mehr Glück im Abschluss ist vielleicht eine Überraschung drin.
Schließlich hat Dampfach nur fünf Punkte Vorsprung auf die „Gefahrenlinie“, die unterhalb des TSV Großbardorf II beginnt. „Wir brauchen jeden Punkt“, redet „Asti“ Müller seiner Truppe ins Gewissen, denn er erwartet in den restlichen Saisonspielen eine „enge Kiste“, ehe der erwünschte Klassenerhalt eingetütet werden kann.
Personell sieht es ganz gut aus, Marcel Gerber steht wieder im Kader. Lediglich Michael Bock fehlt nach seinem Platzverweis. Auf der Bank Platz nehmen wird Torwarttrainer Dieter Schäfer als „Backup“ für Winter-Neuzugang Daniel Schütz.
Aufgebot
DJK Dampfach: Schütz, Schäfer – Yücetag, Gessendorfer, Tudor, Ziegler, Ebert, Riedlmeier, Lutz, Rogers, Greb, Winter, Prichodko, Gerber, Munisi.