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Handball: Der letzte Freiwurf sitzt

Handball

Der letzte Freiwurf sitzt

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    Bezirksoberliga A-Jugend weiblich

    TSV Pfändhausen – SG DJK Rimpar 18:19 (8:9)

    Dramatischer geht es kaum. Erst nach Ablauf der Spielzeit fiel der entscheidende Treffer beim Spitzenspiel zwischen den Mädchen aus Pfändhausen und Rimpar. Maria Lachmann führte einen Freiwurf aus und sicherte aus spitzem Winkel das Tor zum 19:18-Sieg von Rimpar. Das Ende eines spannenden Spiels vor über 100 Zuschauern im Dittelbrunner Marienbachzentrum.

    „Die Mädels haben ein sehr gutes Spiel auf hohen Niveau mit ebenso hohen Tempo gezeigt. Rimpar hat am Ende einfach minimal die bessere Kondition gehabt und zudem das nötige Quäntchen Glück auf seiner Seite“, sagte Karl Früh, Trainer der Pfändhäuser Handball A-Jugend, recht gelassen, obwohl die Chancen seiner Mannnschaft auf die Meisterschaft nun geschwunden sind. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit arbeitete sich Pfändhausen im zweiten Abschnitt einen Drei-Tore-Vorsprung. Dieser sollte auch bis kurz vor Spielende halten. Dann überschlugen sich die Ereignisse. Auftakt war der Rimparer Ausgleichstreffer zum 18:18 90 Sekunden vor dem Spielende. Kurz darauf folgte dann ein erneuter Tempogegenstoß der Gäste. Dabei prallte die Rimparerin Elisabeth Troll mit Pfändhausens Torfrau Julia Schneidmadel zusammen.

    Nun waren es noch 30 Sekunden bis zum Schlusspfiff. Jedes Tor wäre jetzt entscheidend gewesen und Pfändhausen war im Angriff. Sechs Sekunden vor dem Unentschieden bremste ein technischer Fehler den letzten Pfändhäuser Angriff. Eine Spielerin stand mit einem Fuß im Wurfkreis. Nun musste für Rimpar alles blitzschnell gehen, wollte der Gast noch gewinnen. Es folgte ein rasanter Konter, der durch ein Foul gebremst wurde und den entscheidenden Freiwurf herauf beschwor.

    Diana Link, die Trainerin der Gäste, hatte das Spiel erwartet hochklassig gesehen: „Beide Mannschaften haben ihr Bestes gegeben. Dazu kommt, dass uns die taktische Umstellung des Gegners in er zweiten Mannschaft ganz schön zu schaffen gemacht hat. Erst in den letzten zehn Minuten haben meine Mädels den Rückstand wieder aufholen können.“

    In einem Punkt waren sich dann noch beide Trainer einig: Ein Unentschieden wäre auch gerecht gewesen.

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