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Eishockey: Bayernliga: Die Eishockey-Cracks der Mighty Dogs gehen mit Personalsorgen gegen einen Titelfavoriten in die neue Eiszeit

Eishockey: Bayernliga

Die Eishockey-Cracks der Mighty Dogs gehen mit Personalsorgen gegen einen Titelfavoriten in die neue Eiszeit

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    Das Team des ERV Schweinfurt für die Saison 2023/24.
    Das Team des ERV Schweinfurt für die Saison 2023/24. Foto: Andre Schäfer/VisualMinds

    Die Vorbereitung auf die neue Spielzeit in der Eishockey Bayernliga hätte für den ERV Schweinfurt bedeutend runder laufen können: Erst die verspätete Eisbereitung im Icedome, dann die Verletzungen von Kevin Marquardt und Neuzugang Tomas Kubalik im Trainingslager in Tschechien und schließlich eine Reihe unbefriedigender Testspielergebnisse mit nur einem Sieg im Derby gegen Haßfurt. Dennoch ist die Vorfreude auf die neue Saison groß. "Vorbereitung ist Vorbereitung", macht der Sportliche Leiter der Mighty Dogs, Gerald Zettner, deutlich. "Auch wenn die Ergebnisse nicht so waren, wie wir es gerne gehabt hätten, hat man das Potenzial der Mannschaft gesehen. Ich bin überzeugt, dass wir einen Schritt nach vorn gemacht haben." Defensiv stehe die Mannschaft deutlich stabiler als noch in der Vorsaison, nach vorne fehle bislang ein wenig der "Killerinstinkt". "Aber man muss eben auch sehen, dass wir kein einziges Spiel komplett gemacht haben."

    Verletzungssorgen vor dem Saisonauftakt

    Das wird sich auch an diesem Wochenende nicht ändern, wenn am Freitag (13. Oktober, 20 Uhr) zum letzten Test der EHC Bayreuth im Icedome gastiert und am Sonntag (15. Oktober, 18 Uhr Icedome) der TSV Erding zum Saisonauftakt erwartet wird. Denn hinter der Einsatzfähigkeit der beiden neuen Kontingentspieler Tomas Cermak und Kubalik steht noch Fragezeichen. "Kubalik ist wegen einer Knieverletzung nach wie vor in Behandlung und bei Cermak müssen wir abwarten, was nach seiner Verletzung aus dem Haßfurt-Spiel das MRT ergibt", muss Trainer Andreas Kleider die Möglichkeit ins Auge fassen, den Saisonauftakt komplett ohne Ausländer zu bestreiten.

    Denn ein Versuch des Vereins, auf die vor allem unklare Situation bei Kubalik zu reagieren und einen weiteren Kontingentspieler unter Vertrag zu nehmen, scheiterte in dieser Woche an Verbandsstatuten, wie Zettner berichtet. Hinzu kommt, dass mit Christian Masel und Nils Melchior unter der Woche zwei weitere Spieler krankheitsbedingt pausieren mussten und die Genesung Marquardts noch mindestens zwei Wochen auf sich warten lässt. Ob der eine oder andere Förderlizenzspieler aus Selb aushelfen kann, bleibt ebenfalls abzuwarten. "Ich hatte schon vor dem Spiel gegen Pegnitz-Spiel angefragt, aber in Selb gibt es aktuell auch viele Ausfälle", ist Kleider nur vorsichtig optimistisch.

    Saisonstart gegen einen der Topfavoriten

    Fraglich ist auch, ob der Wölfe-Nachwuchs eine große Hilfe wäre, geht es zum Saisonauftakt doch mit Erding gegen einen der Topfavoriten auf den Meistertitel neben Miesbach, Königsbrunn und Amberg. "Sie haben einen starken und breiten Kader. Wenn wir Spieler für Spieler gegenüberstellen, sind wir sicherlich unterlegen. Daher muss die Mannschaftsleistung den Unterschied machen. Und wir dürfen nicht den Fehler machen und versuchen, mit Erding mitzuspielen", sieht der Trainer dennoch Möglichkeiten für sein Team, einen erfolgreichen Saisonstart aufs Eis zu legen. Und auch Zettner findet den Kader grundsätzlich gut aufgestellt für die neue Spielzeit. "Die Mannschaft hat die Play-offs drin", legt er die Latte hoch. "Wenn wir komplett sind und trotz des schweren Auftaktprogramms gut in die Saison kommen, sollte Platz sechs drin sein." Dies würde in dieser Saison die direkte Play-off-Qualifikation bedeuten.

    Kleider ist in seiner Zielsetzung da deutlich vorsichtiger: "Wir werden alles tun, um die Pre-Play-offs zu erreichen", bei denen heuer zwischen den Teams auf Platz sieben bis zehn die letzten zwei Play-off-Teilnehmer ausgespielt werden. "Ob es drin ist werden wir dann sehen. Das wird schwer genug, wenn man sieht, was in der Bayernliga so eingekauft wurde." Auch die Schweinfurter haben da zuletzt nochmal nachgelegt und Verteidiger Felix Ribarik (Bad Tölz) und Stürmer Marcel Weise (Erfurt) unter Vertrag genommen, die in der Vorbereitung bereits als Gastspieler ihre Visitenkarte in Schweinfurt abgegeben haben. Damit steht der Kader zumindest bis zum 1. Dezember, da das Transferfester mit Saisonstart am Sonntag vorerst schließt.

    Der Kader des ERV Schweinfurt für die Saison 2023/24Tor: Anton Hesselbach, Leon Pöhlmann, Benny Roßberg. Verteidigung: Felix Ribarik, Daniel Herzog, Leonardo Ewald, Kevin Marquardt (A), Lucas Kleider, Lennart Esche, Sean Fischer. Sturm: Kevin Heckenberger (A), Moritz Schlick, Marcel Grüner, Christian Masel, Alex Asmus, Tomas Kubalik (C), Nils Melchior, Nils Münzberg, Tomas Cermak, Marcel Weise.Trainerteam: Andreas Kleider (Headcoach), Semjon Bär (Co-Trainer), Sven Pütz (Co-Trainer), Matthias Beier (Athlethiktrainer).Quelle: erv sw

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