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Eishockey: Bayernliga Abstiegsrunde: Die Schweinfurter Mighty Dogs profitieren von der Schwäche des Konkurrenten

Eishockey: Bayernliga Abstiegsrunde

Die Schweinfurter Mighty Dogs profitieren von der Schwäche des Konkurrenten

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    Es fehlt der Überblick: Hektik vor dem Schweinfurter Tor in der 34. Spielminute beim Spielstand von 2:3 gegen den ESV Buchloe.
    Es fehlt der Überblick: Hektik vor dem Schweinfurter Tor in der 34. Spielminute beim Spielstand von 2:3 gegen den ESV Buchloe. Foto: Marion Wetterich

    Den Abstand auf Tabellenschlusslicht Dorfen verteidigen – so lautete das Ziel der Schweinfurter Mighty Dogs für die Spieltage neun und zehn in der Abstiegsrunde der Eishockey-Bayernliga. Dies wurde klar verfehlt. Dass die Ausgangslage für den ERV auch nach sechs Niederlagen in Folge noch einigermaßen komfortabel ist, liegt an der Schwäche der direkten Konkurrenz.

    Nach der 4:7-Heimniederlage der Schweinfurter gegen Buchloe am Freitagabend hatte es zunächst schlimm ausgesehen, weil der Vorsprung auf den Abstiegsplatz durch den überraschenden Erfolg von Dorfen bei Tabellenführer Geretsried auf fünf Punkte geschmolzen war. Da die Oberbayern ihren Aufwärtstrend im Heimspiel gegen Pfaffenhofen am Sonntag aber nicht fortsetzen konnten, hat der ERV wieder mehr Luft nach unten.

    Die Mighty Dogs Schweinfurt holen im Penaltyschießen immerhin einen Punkt

    Auch, weil die Mighty Dogs beim 4:5 nach Penaltyschießen in Dingolfing immerhin einen Zähler holten. "Wir waren über die gesamte Spielzeit die bessere Mannschaft und haben eigentlich kaum Fehler gemacht", stellte ERV-Trainer Semjon Bär seinem Team ein gutes Arbeitszeugnis aus. Dass eine dreimalige Führung dennoch nicht über die Zeit gebracht werden konnte, war für ihn auch kaum zu erklären. "Da waren reihenweise Sonntagsschüsse dabei, die weder zu verteidigen noch zu halten waren." Alles, was haltbar war, wurde von Leon Pöhlmann entschärft, der von Beginn an den Vorzug vor Benedict Roßberg erhielt.

    Trainer Semjon Bär zeigt sich nach dem Spiel gegen Buchloe enttäuscht von seinem Team

    Im Heimspiel am Freitagabend stand Pöhlmann im letzten Drittel zwischen den Pfosten – also in dem Spielabschnitt, in dem die Schweinfurter die dezimierten Buchloer dominiert hatten. Was Bär in den zwei Dritteln zuvor mitansehen musste, hatte ihm gar nicht gefallen. "Nach einer guten Trainingswoche bin ich bitter enttäuscht von der Mannschaft. Unser Über- und Unterzahlspiel war nicht gut, wir waren nicht bereit, die Schüsse zu blocken. Es nervt, die Dinge immer zu wiederholen", wurde der Coach deutlich.

    Seine Ansprache zeigte in Dingolfing offenbar ebenso Wirkung, wie die Umstellung von einer Zonen- auf eine Mann-gegen-Mann-Verteidigung. Da allerdings das Ergebnis ausblieb, können die Schweinfurter nun frühestens am kommenden Sonntag den Klassenerhalt eintüten – im direkten Duell mit Dorfen.

    Eishockey: Bayernliga Abstiegsrunde, Männer
    ERV Schweinfurt – ESV Buchloe 4:7 (2:3, 0:2, 2:2)

    Schweinfurt: Roßberg, Pöhlmann – Marquardt, Ribarik, Herzog, Kleider, Masel, Bares – Cermak, Hood, Heckenberger, Asmus, Ewald, Fischer, Weise, Münzberg, Grüner.
    Tore: 0:1 (3.) Felix Schurr (Demeed Podrezov, Alexander Krafczyk), 0:2 (4.) Johannes Keller (Podrezov), 1:2 (19.) Tomas Cermak (Dylan Hood, Kevin Marquardt 5-3), 1:3 (20.) Benedikt Diebolder (Schurr, Podrezov), 2:3 (20.) Hood (Cermak, Marcel Weise), 2:4 (34.) Marc Krammer (Maximilian Dropmann, Krafczyk 5-4), 2:5 (40.) Krammer (Michal Petrak, Dropmann 5-4), 2:6 (42.) Christian Wittmann (Podrezov, Schurr 5-4), 3:6 (48.) Cermak (Sean Fischer), 4:6 (50.) Hood (Cermak, Fischer), 4:7 (60.) Diebolder (Podrezov EN). Strafminuten: 18/12.
    Schiedsrichter: O. Engmann/M. Reitz (L. Herrmann/M. Peisl.
    Zuschauer: 488.


    EV Dingolfing – ERV Schweinfurt 5:4 n. P. (0:1, 1:1, 3:2, 1:0)

    Schweinfurt: Pöhlmann – Marquardt, Ribarik, Herzog, Kleider, Masel, Bares – Cermak, Hood, Heckenberger, Asmus, Ewald, Fischer, Weise, Grüner.
    Tore: 0:1 (6.) Cermak (5-4), 0:2 (24.) Alexander Asmus (Cermak, Marquardt 5-4), 1:2 (29.) Anthony Gagnon, 2:2 (42.) Gagnon (Dominik König, William Theberge), 2:3 (45.) Hood (Cermak), 3:3 (52.) Theberge (Gagnon 5-4), 3:4 (55.)Fischer (Hood, Marquardt 5-4), 4:4 (56.) Dominik Schindlbeck (König, Theberge).
    Tor im Penaltyschießen: 5:4 Gagnon.
    Strafminuten: 8/8.
    Schiedsrichter: M. Reitz/R. Stenzel (J. Richter/K. Haas).
    Zuschauer: 929.

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