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Rollhockey: ERV wird überraschend Vierter

Rollhockey

ERV wird überraschend Vierter

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    Der ERV Schweinfurt startete in der Gruppe A mit einem 3:1-Sieg über die TSG Ober-Ramstadt in das Turnier. Es konnte aber nur noch ein weiterer 4:2-Sieg über Chemnitz errungen werden. Die beiden anderen Vorrunden-Spiele gegen Iserlohn (3:4) und Walsum (2:5) gingen verloren. Da in der Gruppe A aber drei Mannschaften mit je zwei Siegen und Niederlagen die Vorrunde zu Ende brachten, musste das direkte Torverhältnis dieser Teams herhalten um den Zweitplazierten zu ermitteln, der dann das Halbfinale bestreiten durfte. Der ERV Schweinfurt schaffte dies vor Iserlohn und Ober-Ramstadt. In der Gruppe B waren die Verhältnisse klarer. Mönchengladbach war mit vier Siegen Gruppenerster vor Darmstadt mit drei Siegen.

    Im Halbfinale trafen die Hausherren auf die GRSC Mönchengladbach, das Pendant zu Schweinfurt im Norden. Die Mannschaft spielt seit Jahren in der Zweiten Bundesliga Nord und ist dort Serienmeister. Zum Aufstieg in die 1. Bundesliga reicht es aber nicht. Im Halbfinale waren die Gäste aber klar die bessere Mannschaft und besiegten Schweinfurt deutlich mit 5:0 (2:0). Die Brüder Ralf und Frank Giesen und Frank Rother hielten die Schweinfurter fast alleine in Schach. In der zweiten Hälfte wurde das ERV-Spiel aber offensiver, aber Schweinfurt konnte keine nennenswerten Chancen herausspielen und ein Sechsmeter von Holger Köder wurde vom Keeper pariert. So blieben die ERVler torlos.

    Im Spiel um Platz drei trafen die Schweinfurter auf der Vorjahresvizemeister die RSC Darmstadt. „Das wird sehr schwer für uns“, meinte Trainer Frank Genßler vor der Partie, „ich habe Darmstadt für einen der Favoriten gehalten.“ Und so begann auch die Partie. Darmstadt nahm das Heft in die Hand und dominierte das Spiel. Die Schweinfurter lagen 0:2 zurück und mussten sogar kurz nach der Halbzeit das 0:3 hinnehmen. Herausragender Spieler war Jaques Casez, der zwei Tore erzielte und eines vorbereitete. Aber die Gastgeber gaben nicht auf und konnten durch den Anschlusstreffer von Thomas Kummer noch mal Kräfte freisetzen. Einmal Pfosten und einmal Latte verwährten den Schweinfurtern den verdienten Ausgleich. Holger Köder traf zwar noch zum 2:3. Aber es reichte nicht eine Verlängerung zu erzwingen. „Mit dem vierten Platz sind wir sehr zufrieden“, sagte Frank Genßler dennoch.

    Im Endspiel bezwang die GRSC Mönchengladbach den Vorjahresmeister RESG Walsum, die mit ehemaligen Nationalspielern antrat, klar mit 4:1 (2:1). In einem spannenden Spiel war der Ausgang lange offen trotz ständiger Führung der Mönchengladbacher. Walsum machte viel Druck, aber der neue deutsche Meister konnte sich durch schöne Konter den Titel sichern.

    Am Samstag Abend gab es vor dem Auftritt der Gruppe „Forrox“ noch einen Players-Contest, der viel Spaß brachte. Der ERV Schweinfurt konnte sich den Siege in zwei von drei Kategorien sichern. Martin Krönert wurde bester Techniker. Er musste ein Parcourslauf auf Zeit bestritten werden. Spieler mit dem härtesten Schuss wurde Holger Köder. „Alles war bestens. Wir erhielten von allen Teams Lob für die Organisation“, freute sich Genßler.“

    Endstand deutsche Rollhockey-Meisterschaft Ü35: 1. GRSC Mönchengladbach, 2. RESG Walsum, 3. RSC Darmstadt, 4. ERV Schweinfurt, 5. RHC Recklinghausen, 6. ERG Iserlohn, 7. TGS Ober-Ramstadt, 8. RSV Weil, 9. ERC Chemnitz, 10. RHC Böhlitz-Ehrenberg.

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