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EISHOCKEY: BAYERNLIGA: Gibt's ohne Druck den ersten Sieg für den ERV Schweinfurt?

EISHOCKEY: BAYERNLIGA

Gibt's ohne Druck den ersten Sieg für den ERV Schweinfurt?

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    Bekommt momentan nicht allzu schöne Spiele zu sehen: Gerald Zettner, Sportleiter der Mighty Dogs (hier auf einem Archivbild), denkt aber gar nicht ans Aufgeben. 
    Bekommt momentan nicht allzu schöne Spiele zu sehen: Gerald Zettner, Sportleiter der Mighty Dogs (hier auf einem Archivbild), denkt aber gar nicht ans Aufgeben.  Foto: Marion Wetterich

    Nachverpflichtungen zu Saisonbeginn, Trainerwechsel, Taktikumstellung – nichts hat beim Eishockey-Bayernligisten ERV Schweinfurt Früchte getragen. Zumindest, was die Ergebnisse angeht. "Ich sehe schon, dass wir Schritte in die richtige Richtung machen", sagt Gerald Zettner, der als Sportleiter für die Geschicke in diesem Bereich mitverantwortlich ist, unter anderem im Bezug auf den starken Auftritt in Landsberg. "Man sieht aber eben auch, dass die Mannschaft total verunsichert ist, weil sie den Druck spürt, jetzt unbedingt mal gewinnen zu müssen."

    Dass dies bislang nicht gelungen ist – für Zettner fast unerklärlich. "Ich habe diese Woche auch mit Marcel Weise als ganz erfahrenen Spieler darüber gesprochen und er hat mir bestätigt, dass er so etwas in seiner Karriere noch nicht erlebt hat. Die Mannschaft funktioniert, der Wille und auch die Qualität sind da. Und trotzdem steht sie mit einem Punkt am Tabellenende" Es seien viele kleine Puzzleteile, die derzeit gegen die Mighty Dogs laufen. "Da ist es irgendwann von außen schwierig, Einfluss drauf zu nehmen. Die Mannschaft muss sich da selbst rausziehen. Deshalb haben wir jetzt auch jeglichen Druck rausgenommen."

    Die Vorbereitung auf die heiße Phase beginnt

    Man wolle ab sofort, völlig losgelöst von der Tabelle, von Spiel zu Spiel schauen und jedes Match als Vorbereitung auf die heiße Saisonphase sehen. "Egal, ob die dann Play-off oder Play-down heißt." Beginnen soll dies bereits am Freitag (20 Uhr) beim Gastspiel gegen Amberg, "wo wir, wie zuletzt in Landsberg, sicherlich auch nichts zu verlieren haben." Anders sieht das sicherlich im Heimspiel am Sonntag (18 Uhr, Icedome) aus, wenn der Tabellenvorletzte aus Pfaffenhofen am Main gastiert.

    Sollte es auch dann nicht für einen Sieg reichen, wird man sich fragen müssen, wen man dann noch schlagen will. Zumal den Schweinfurtern voraussichtlich wieder der gesamte Kader zur Verfügung steht. Lediglich hinter dem Einsatz von Nils Münzberg stehe noch ein Fragezeichen. Neues Personal wird voraussichtlich zumindest an diesem Wochenende noch nicht dazukommen, auch wenn am Freitag die Transferliste wieder öffnet.

    "Wir schauen uns zwar intensiv nach einem Stürmer mit deutschem Pass um, der uns sofort weiterhilft. So einen zu finden, wird schwer genug und dann muss das Ganze auch noch finanzierbar sein", ist Zettner eher vorsichtig optimistisch, betont aber zugleich: "Hier sitzt keiner rum und bohrt in der Nase – weder Mannschaft noch Vorstand. Wir tun alles, um die Situation zu wenden." So habe man auch versucht, den Förderlizenzpartner zu wechseln, nachdem der aktuelle Partner Selb so gut wie nie Spieler zur Verfügung stellen konnte. "Wir hätten da was mit Höchstadt oder Erfurt machen können, aber die Verbandsstatuten lassen einen Wechsel innerhalb der Saison leider nicht zu."

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