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Eishockey: Landesliga, Zwischenrunde: Jona Schneider lässt Dogs jubeln

Eishockey: Landesliga, Zwischenrunde

Jona Schneider lässt Dogs jubeln

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    Knapp vorbei: Schweinfurts Pascal Schäfer (links) kann seine Chance gegen Fürstenfeldbrucks Goalie Dennis Berger nicht nutzen. Am Ende aber gewann der ERV knapp mit 1:0.
    Knapp vorbei: Schweinfurts Pascal Schäfer (links) kann seine Chance gegen Fürstenfeldbrucks Goalie Dennis Berger nicht nutzen. Am Ende aber gewann der ERV knapp mit 1:0. Foto: Foto: Marion Wetterich

    LL Bayern ZR Gr. A

    ESC Vilshofen – EC Bad Kissingen2:4 
    ERSC Amberg – EV Fürstenfeldbruck4:5 n.P. 
    TSV Erding – Schweinfurt8:2 
    ESC Vilshofen – ERSC Amberg4:3 
    TSV Erding – EC Bad Kissingen2:3 n.P. 
    Schweinfurt – EV Fürstenfeldbruck1:0 
    1.(1.)TSV Erding957:2822 
    2.(2.)Schweinfurt929:3116 
    3.(5.)EC Bad Kissingen828:3011 
    4.(4.)ESC Vilshofen825:3610 
    5.(3.)EV Fürstenfeldbruck826:299 
    6.(6.)ERSC Amberg828:397 

    ERV Schweinfurt – EV Fürstenfeldbruck 1:0 (0:0, 0:0, 1:0)

    Mit großem Einsatz und Zusammenhalt hat der ERV Schweinfurt einen wichtigen Sieg eingefahren und somit ein weiteres Etappenziel dieser Saison erreicht. Denn nach dem 1:0-Erfolg über Fürstenfeldbruck ist den Mighty Dogs die Teilnahme am Play-off-Viertelfinale nicht mehr zu nehmen. Aufgrund der anderen Ergebnisse ist der für das Heimrecht wichtige Platz zwei allerdings noch nicht sicher. Dieser könnte bereits am Freitag feststehen, falls die Konkurrenz aus Bad Kissingen und Vilshofen nicht voll punkten sollte. Anderenfalls bräuchten die Schweinfurter in ihrem letzten Zwischenrundenspiel am Sonntag gegen Vilshofen noch einen Punkt.

    Nach dem Sieg gegen Fürstenfeldbruck war den Verantwortlichen die Erleichterung anzumerken. „Wir haben heute auch das Quäntchen Glück gehabt, dass man für solche Siege braucht“, war ERV-Coach Thomas Berndaner von dem bis zur Schluss-Sekunde spannenden Spiel sichtlich gezeichnet. Es war allerdings mehr als nur Glück, was den Erfolg zementierte. Allen voran die Teamleistung. Die Mannschaft, die ohne sechs Spieler (Simon Knaup, Michele Amrhein, Andreas Kleider, Philipp Mauder, Jan Eberlein, 'Timo Ludwig) auskommen musste, rückte noch enger zusammen und machte die fehlende spielerische Klasse durch unermüdliche Laufbereitschaft wett. Hinzu kam ein überragender Torhüter Benni Dirksen, der seinem Team stets ein Rückhalt war und den ERV gerade im teils konfusen Mitteldrittel im Spiel hielt. Und dann war da noch der Jüngste im Hunderudel, Jona Schneider, der nicht nur defensiv seine Aufgaben mit Bravour meisterte, sondern auch vor dem gegnerischen Tor als einziger die Übersicht behielt und mit der Rückhand zum Sieg vollstreckte (46.).

    Zuvor hatten die 630 Zuschauer im Icedome zwei unterschiedliche Drittel gesehen. Im ersten Spielabschnitt hatten die Gastgeber, die mit nur zwei Reihen antreten konnten, die besseren Gelegenheiten, verpassten es aber im Powerplay für Zählbares zu sorgen. Gerade in diesen Situationen wurde das Fehlen gestandener Spieler wie Simon Knaup oder Andreas Kleider augenscheinlich. Im zweiten Drittel ließen sich die Schweinfurter von den Gästen zu stark hinten reindrängen und kassierten in der Folge auch zu viele Strafzeiten. Besonders weh tat dabei die Fünf-plus-Spieldauerstrafe gegen Kevin Marquardt wegen eines Checks gegen den Kopf (33.), die Gäste-Trainer Christian Eibl nach Spielschluss treffend kommentierte: „Zwei-plus-zehn hätten auch gereicht.“ Doch auch die fünfminütige Überzahl brachte den Gästen keinen Torerfolg. Im Schlussabschnitt blieben die Schweinfurter dann wieder komplett von der Strafbank weg und übernahmen stärker das Kommando. Jona Schneider nutzte schließlich ein eigenes Powerplay zum Erfolg, der auch deshalb zustande kam, weil Dirksen ausgerechnet in diesem extrem wichtigen Spiel erstmals in dieser Saison ohne Gegentor blieb.

    Charakterlich lieferte die Mannschaft von Berndaner, die zu den vielen Ausfällen im Vorfeld während des Spiels auch Marquardt und in der Schlussphase noch Jonas Knaup ersetzen musste, ihr Meisterstück ab. Damit in dieser Saison auch noch sportliche Meisterehren dazu kommen können, sollte sich das Lazarett allerdings schleunigst lichten.

    Schweinfurt: Dirksen – Schäfer, M. Schneider, J. Knaup, J. Schneider – Campbell, Marquardt, Geuder, Rabs, Manger, Zimmermann, Bendel, Stumpf. Tor: 1:0 (46.) J. Schneider (J. Knaup, Rabs 5-4). Strafminuten: 9 + 20 Marquardt/12. Zuschauer: 630.

    LL Bayern ZR Gr. B

    EV Pfronten – EHF Passau4:5 
    EA Schongau – VfE Ulm/Neu-Ulm5:3 
    EHC Königsbrunn – EA Schongau3:4 
    EV Dingolfing – EV Pfronten7:4 
    EHF Passau – VfE Ulm/Neu-Ulm8:1 
    1.(1.)EHF Passau948:2321 
    2.(4.)EA Schongau934:2721 
    3.(2.)EV Dingolfing843:2918 
    4.(3.)EV Pfronten937:3315 
    5.(5.)EHC Königsbrunn825:473 
    6.(6.)VfE Ulm/Neu-Ulm924:520 
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