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Eishockey: Landesliga: Pascal Schäfer entscheidet Derby

Eishockey: Landesliga

Pascal Schäfer entscheidet Derby

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    Abgeschirmt: Der Schweinfurter Maximilian Rabs (rechts) verteidigt die Scheibe gegen Simon Eiernschmalz vom EC Bad Kissingen.
    Abgeschirmt: Der Schweinfurter Maximilian Rabs (rechts) verteidigt die Scheibe gegen Simon Eiernschmalz vom EC Bad Kissingen. Foto: Foto: Dieter Hopf

    Eishockey

    Landesliga Bayern Gr. 1

    EHC 80 Nürnberg – ESC Haßfurt3:10 
    VER Selb 1b – ERV Schweinfurt2:5 
    EHC Bayreuth 1b – EHC 80 Nürnberg7:3 
    EC Bad Kissingen – ERV Schweinfurt1:2 
    TSV Erding – ERSC Amberg8:3 
    ESC Haßfurt – VER Selb 1b11:2 
    1.(1.)ERV Schweinfurt942:2126  
    2.(2.)TSV Erding954:2022  
    3.(3.)EC Bad Kissingen833:2017  
    4.(6.)ESC Haßfurt945:3615  
    5.(4.)EHC 80 Nürnberg1032:6110  
    6.(5.)ERSC Amberg840:319  
    7.(7.)VER Selb 1b919:386  
    8.(8.)EHC Bayreuth 1b1033:713 

    EC Bad Kissingen – ERV Schweinfurt 1:2 (0:0, 0:0, 1:2)

    „Ich bin total fertig“, nahm ERV-Coach Stephen Heckenberger strahlend die Glückwünsche zum Derbysieg entgegen, während sein Team auf dem Eis ausgelassen mit den zahlreich mitgereisten Fans feierte. Eine Aussage, die zeigte, wie sehr die 60 Minuten an den Nerven aller Beteiligten gezehrt hatten. „Wir wussten, dass es ein sehr enges Spiel wird, das bis zum Ende offen sein wird. Jetzt sind wir froh, dass wir die Partie gewonnen haben.“ Ein Sieg, der aufgrund der Spielanteile und einem Plus an Chancen auch in Ordnung ging, allerdings erst in der 58. Minute zementiert wurde. Da suchte ERV-Verteidiger Pascal Schäfer im Powerplay den Abschluss und brachte einen leicht verdeckten, aber dennoch durchaus haltbaren Schuss im Bad Kissinger Tor unter. Somit wurde EC-Goalie Michael Gundlach, der sein Team zuvor mit tollen Paraden immer wieder im Spiel gehalten hatte, zum tragischen und Schäfer zum Derby-Helden.

    In den ersten zwei Dritteln eines intensiven, aber fairen Derbys hatten sich beide Teams weitgehend neutralisiert. Die Gäste hatten etwas mehr vom Spiel, die Gastgeber blieben aber aufgrund ihrer individuellen Offensivqualität stets gefährlich. Tore blieben jedoch aus, obwohl die Schweinfurter im Mitteldrittel fünfeinhalb Minuten durchgängig, teils sogar in 5-3-Überzahl agierten. Hier wurde auf Schweinfurter Seite Simon Knaup schmerzlich vermisst, der aufgrund einer Knieverletzung passen musste.

    Im Schlussdrittel wurde der heißen Derby-Suppe dann aber auch das Salz in Form von Toren zugefügt. Die Schweinfurter kamen druckvoll aus der zweiten Pause. Als die Hausherren nach einer Strafzeit vier Sekunden lang wieder komplett waren, schlug Maximilian Rabs zu, indem er den Schläger in einen Schuss von Maximilian Schneider hielt und so dafür sorgte, dass der Puck in die untere rechte Ecke des Bad Kissinger Tors trudelte (43.). Im Anschluss verpassten es die Mighty Dogs jedoch, die Partie zu entscheiden. So nahm der Bad Kissinger Druck immer mehr zu und mündete im Powerplay im Ausgleichstreffer durch Konstantin Firsanov (55.). Ein Treffer, der bei den Schweinfurtern sichtlich Wirkung zeigte. „Deshalb habe ich gleich eine Auszeit genommen, um wieder für die nötige Konzentration zu sorgen“, so Heckenberger. Eine erfolgreiche Maßnahme. „Derbysieger, Derbysieger, hey, hey“, hallte es so doch noch aus dem Schweinfurter Fanblock.

    Schweinfurt: Dirksen – Schäfer, J. Knaup, Kleider, M. Schneider, Mauder – Campbell, Marquardt, Zimmermann, Amrhein, Rabs, Geuder, Bendel, Ludwig, J. Schneider. Tore: 0:1 (43.) Rabs (M. Schneider), 1:1 (55.) Firsanov (Ledin 5-4), 1:2 (58.) Schäfer (Amrhein, Campbell 5-4). Strafminuten: 18/ 12. Zuschauer: 795.

    VER Selb 1b – ERV Schweinfurt 2:5 (1:2, 1:1, 0:2)

    Vor der Kür hatten die Schweinfurter ihre Pflichtaufgabe in Selb bereits souverän gelöst. Mit 5:2 siegten die Mighty Dogs, entsprechend zufrieden war auch Schweinfurts Coach Stephen Heckenberger: „Wir haben das sehr konzentriert und mannschaftlich geschlossen gespielt. Die Chancenverwertung und auch das Überzahlspiel haben gepasst.“ Wie zum Beweis erzielten die Gäste den Führungstreffer durch Simon Knaup im 5-3-Powerplay (10.), ehe Dion Campbell auf 2:0 erhöhte (20.). Ärgerlich war nur, dass die Gastgeber noch vor der ersten Pause verkürzten. Ärgerlich, aber letztlich nicht relevant. „Es war kein leichtes Spiel, aber wir haben es uns nicht zusätzlich schwer gemacht“, so der Trainer.

    Schweinfurt: Dirksen – Schäfer, J. Knaup, Kleider, M. Schneider, Bendel – Campbell, Marquardt, Zimmermann, S. Knaup, Rabs, Geuder, Amrhein, Ludwig, J. Schneider. Tore: 0:1 (10.) S. Knaup (Geuder 5-3), 0:2 (20.) Campbell (S. Knaup, Geuder), 1:2 (20.) Schwarzmeier, 2:2 (28.) Polesni (Warkus, Bauer), 2:3 (35.) S. Knaup (Geuder), 2:4 (41.) Campbell (Schäfer 4-5), 2:5 (47.) M. Schneider (Geuder, S. Knaup 5-4). Strafminuten: 8/12. Zuschauer: 44.

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