Badminton (SCH) Am Wochenende startet die SG Dittelbrunn im Marienbachzentrum mit den ersten beiden Heimspielen in die Badminton-Regionalliga Südost - als Nachfolger der FT Schweinfurt. Nachdem dem erfolgreichen Auftakt mit dem Auswärtssieg in Marktheidenfeld sind zur Heimpremiere am Samstag um 16 Uhr Chemnitz/Röhrsdorf (Regionalliga-Meister 2002) und am Sonntag um 1030 Uhr der TSV Niederwürschnitz (Aufsteiger aus der Sachsenliga) die Gegner.
Trotz des in dieser Saison vergrößerten Kaders werden die Dittelbrunner von Verletzungssorgen geplagt und müssen womöglich sogar auf Spieler aus der zweiten Mannschaft zurückgreifen. Weiterhin Verlass ist auf Philipp Faust, der sich in der letzten Runde an der Spitzenposition eine sehr gute Quote erspielt hat. Auch auf den Hamburger Doppelspezialisten Tim Schlautmann, der letzte Rückrunde das Team verstärkt hat, kann man zurückgreifen. Unsicher ist der Einsatz des einzigen Spielers aus Dittelbrunn: Moritz Parwoll musste schon beim Saisonauftakt sein Einzel kampflos abgeben.
Verzichten muss die SGD auch auf Stephan Sartoris, der im Training umknickte. Am härtesten trifft die Mannschaft aber die länger andauernde Verletzung der neuen chinesischen Nummer eins. Deswegen soll Jan Schwarz, der für ein halbes Jahr in Dänemark studiert, zum Einsatz kommen. Da ist es beruhigend, dass Nina Dietsch und Corinna Bott weiter zum Team zählen. Sie bewiesen bereits letzte Woche durch eine kämpferische Leistung ihre Klasse.
Das Ziel des jungen Teams (Durchschnittsalter 21 Jahre) ist trotz allem weiterhin die Meisterschaft, auch wenn der wohl stärkste Konkurrent Dresden/Radebeul mit der schottischen Nummer 218 der Weltrangliste, sowie dem tschechischen Nationalspieler Jan Segec und der Deutschen Jugend-Nationalspielerin Janet Köhler Badmintongrößen auf der Meldeliste hat. Auch die sich mit einem Bundesliga-Spieler verstärkten Leipziger können um den Titel mitspielen, ebenso die spielstarken Chemnitzer.