Bayerns Radsportler trauern um Albert Rinn, der am 22. März nach langer und schwerer Krankheit im Alter von 84 Jahren verstorben ist. Rund 60 Jahre lang war der Schweinfurter als Rennfahrer, Funktionär und Trainer des bayerischen Landesverbandes für den Radsport im Einsatz.
„Mit dem Radsport habe ich meine schönsten und interessanten Jahre erlebt, an die ich mich immer wieder gern erinnere“, schwärmte Albert Rinn oft, der als 15-Jähriger 1950 in seiner Geburtsstadt Gießen seine Radsportkarriere begann. Nach 13 erfolgreichen Rennjahren mit 35 Siegen – darunter ein deutscher Cross-Meistertitel – stellte Rinn 1962 seine Rennmaschine in die Ecke.
Doch der Radsport ließ ihn nicht mehr los: Für den Bayerischen Radsportverband (BRV) und den Bund Deutscher Radfahrer (BDR) war Rinn ab 1963 als Betreuer, Honorar- und LV-Trainer 24 Jahre lang im Einsatz. Zudem war Rinn ab 1963 beim RV 89 Schweinfurt als Jugendleiter im Einsatz. (mama)