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Fußball: TSC Zeuzleben macht es clever

Fußball

TSC Zeuzleben macht es clever

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    A-Klasse Schweinfurt 1 SV Sömmersdorf/Obbach – TSC Zeuzleben 1:3 (1:2)

    Im Spitzenspiel unterlag die SG Sömmersdorf/Obbach nach großem Kampf vor rund 250 Zuschauern dem TSC Zeuzleben mit 1:3 (1:2). Die hochklassige zweite Halbzeit war vor allem von Zuschauerseite aus eine recht emotionale Angelegenheit. Dennoch muss man das Geschehen auf dem Spielfeld als fair bezeichnen.

    „Am Schiedsrichter lag es nicht, dass wir verloren haben“, sagte SG-Trainer Manfred Fleischmann. Auch wenn nicht wenige bei einem unübersichtlichen Dreikampf nach einer Stunde einen Strafstoß für die Hausherren gefordert hatten. Gästekeeper Jonas Hickethier war mit seinem Mannschaftskollegen Heiko Pretscher zusammen gestoßen und SG-ler Sebastian Schirmer bekam mindestens einen Schubser ab. Jedenfalls blieben die beiden Zeuzlebener erst einmal am Boden liegen und Schirmer kassierte eine Gelbe Karte wegen Reklamierens.

    „Die machen aus sechs Chancen drei Tore und wir aus ebenso vielen nur eines“, brachte es Fleischmann auf den Punkt. Letzten Endes war das Ergebnis die Summe dessen, was vermeidbar gewesen wäre. Beim 0:1 durch Christian Knaup nach zwei Minuten hob in der SG-Freistoßmauer einer unmotiviert das Bein. Der Ball ging ungebremst flach mitten durch am verdutzen Keeper Matthias Rückert vorbei ins Netz. Beim zweiten Tor in der 45. Minute schüttelte Knaup am SG-Strafraum vier Gegenspieler ab. Und beim dritten Zeuzlebener Tor, kurz nach Wiederbeginn, köpfte Stephan Brust erst die Kugel an den Pfosten und war auch als Erster zur Stelle beim Nachschuss. Das zwischenzeitliche 1:1 hatte SGler Marcel Martschoke mit einem beherzten Fernschuss (22. Minute) erzielt.

    Zeuzlebens Trainer Frank Käs sprach von einem „verdienten Sieg“ dank der richtigen, defensiven Taktik, gestand aber ein, in den letzten 20 Minuten zweimal auch Glück gehabt zu haben. Über weite Strecken waren die Gastgeber optisch klar dominierend, aber vorne fehlte der jungen Mannschaft das entscheidende Quäntchen Durchschlagskraft gegen die physisch überlegene Verteidigung. Der SG-Abwehr kann man pauschal keinen Vorwurf machen. Jörg Hemmerich machte einen prima Job gegen den gefährlichen Benedikt Knaup. „Zeuzleben war cleverer", hieß es aus allen Mündern. Dem ist nichts hinzuzufügen.

    Sömmersdorf/Obbach: Rückert – Hemmerich, Dietrich, Fleischmann (55. Wiesner), Schäfer – J. Schirmer, Martschoke (55. Vierheilig), Wehnert, Volpert – Keller, S. Schirmer. Zeuzleben: Hickethier – Pfeuffer, Pretscher (65. Strobel), Rath – Brust, Volkmuth, Pfister, C. Knaup, Drescher – B. Knaup, Schulze-Hulbe (83. Stumpf). Tore: 0:1 C. Knaup (2.), 1:1 Martschoke (22.), 1:2 C.. Knaup (45.), 1:3 Brust (48.). Schiedsrichter Tully (Haßfurt). Zuschauer: 250.

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