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Faustball: Bundesliga: TV Oberndorf schafft Klassenerhalt und Revanche im Derby gegen den TV Segnitz

Faustball: Bundesliga

TV Oberndorf schafft Klassenerhalt und Revanche im Derby gegen den TV Segnitz

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    Faustball-Weltmeister Fabian Sagstetter in Aktion beim Bundesliga-Derby seines TV Oberndorf gegen den TV Segnitz.
    Faustball-Weltmeister Fabian Sagstetter in Aktion beim Bundesliga-Derby seines TV Oberndorf gegen den TV Segnitz. Foto: Steffen Krapf

    Derbyzeit in der Faustball-Bundesliga! Und das mainfränkische Duell zwischen dem TV Oberndorf und dem TV Segnitz wurde ein richtig rassiges. Vor 60 Zuschauerinnen und Zuschauern auf dem Sportplatz des TV Oberndorf sah es lange nach einer klaren Angelegenheit für das Heimteam um seinen Weltmeister Fabian Sagstetter aus.

    Kurz vor der Pause holte sich der TVO den dritten Satz in Folge. Segnitz, das die Sätze zwar eng gestaltete, ging zunächst leer aus. Dann spielte der Wettergott den Gästen ein wenig in die Karten. Mit dem in der Pause beginnenden und sich im vierten Satz erst mal fortsetzenden Regen und den damit veränderten Platzbedingungen kam der Aufsteiger deutlich besser zurecht.

    Fabian Sagstetter ärgert sich über "Larifari"

    Oberndorf holte sich zwar erst noch das 4:0, hatte aber anschließend große Probleme auf dem abgetrockneten Platz. Mit nun aufkommenden Emotionen kämpften sich die Segnitzer um ihren Spielführer Simon Siegler immer mehr in die Partie. Sie gewannen einen Satz, dann den nächsten und dann sogar noch den dritten – gegen zeitweise perplex wirkende Oberndorfer. "Wir haben ab dem dritten Satz etwas angefangen, Larifari zu spielen", ärgerte sich TVO-Kapitän Sagstetter hinterher.

    Die Mannschaft des TV Segnitz zeigte eine starke Leistung im Derby in Schweinfurt.
    Die Mannschaft des TV Segnitz zeigte eine starke Leistung im Derby in Schweinfurt. Foto: Steffen Krapf

    Da kamen bei beiden Teams sicherlich Gedanken an das Hinspiel auf. Das Derby vor 100 Zuschauerinnen und Zuschauern in Segnitz hatte der Liganeuling in einem hoch spannenden Spiel mit 5:4 gewonnen. Eine zweite Niederlage gab es für die Oberndorfer am Ende nicht. Nach drei verlorenen Sätzen in Folge behielten Sagstetters Männer kühlen Kopf und holten sich letztlich den entscheidenden Satz zum 5:3-Sieg.

    Doppelter Grund zur Freude für TV Oberndorf

    Für den TV Oberndorf gab es doppelten Grund zum Feiern. Nicht nur die Derby-Revanche gelang. Die Schweinfurter können nun auch für eine weitere Bundesliga-Feldsaison planen. Mit dem Sieg im ersten Rückrundenspiel tüteten sie bereits jetzt den Klassenerhalt ein.

    In die Karten spielt ihnen dabei freilich auch der Rückzug des TV Unterhaugstett, der als Absteiger bereits feststeht. Den zweiten Abstiegsplatz werden der noch punktlose TV 1865 Waibstadt und der TV Segnitz unter sich ausmachen.

    In Oberndorf drücken sie dem Nachbarn die Daumen, dass es in der nächsten Feldrunde wieder zum Derby kommt, erklärt Fabian Sagstetter. "Es ist für uns ein besonderes Spiel. Uns würde es freuen, wenn Segnitz in der Liga bleibt." Die "offene Rechnung" aus dem Hinspiel nach der damals "unnötigen Niederlage" sei nun beglichen. Für den Weltklassemann Sagstetter war es auch etwas Besonderes, alte Schützlinge nun erstklassig wiederzusehen. "Viele von den Segnitzern habe ich trainiert, als sie Jugendspieler in der Bayernauswahl waren. Dass die jetzt in der Bundesliga ankommen, finde ich cool."

    Nach dem Klassenerhalt hat der TVO noch ein Saisonziel – quasi das verlängerte Derby: "Wir wollen die Saison vor Segnitz abschließen", erklärt Sagstetter. "Wenn wir immer unser komplettes Niveau gezeigt hätten, könnten wir oben mitspielen", hadert er aber auch ein wenig. Aber bringt ja nichts. "Am Ende steht für uns aber ein souveräner Klassenerhalt."

    Faustball: Bundesliga, Männer
    TV Oberndorf – TV Segnitz 5:3 (12:10, 11:7, 12:10, 11:8, 8:11, 8:11, 5:11, 11:7)

    Oberndorf: Robin Göttert, Maximilian Lutz, Robin Treuheit, Nico Bitsch, Fabian Sagstetter, Janne Habenstein, Cedric Sauter.
    Segnitz: Andreas Kaemmer, Johann Schneider, Simon Siegler, Fabio Lauck, Leon Mark, Florian Fahle.

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