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Fußball: Landesliga Nordwest: Gerolzhofens Julian Horn: Angenehmer Zeitgenosse mit Potenzial

Fußball: Landesliga Nordwest

Gerolzhofens Julian Horn: Angenehmer Zeitgenosse mit Potenzial

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    Nach dem 2:1-Sieg des FC Gerolzhofen (12. Rang/20 Punkte) bei der DJK Unterspiesheim steht am Samstag (14 Uhr) das Spiel gegen die TG Höchberg (16./15) auf dem Programm. Das Hinspiel endete 3:3, es hätte aber auch 6:6 heißen können, erinnert sich FCG-Trainer Udo Romeis. Trotz des Tabellenstandes von Höchberg „dürfen wir nicht leichtsinnig werden und den Gegner auf die leichte Schulter nehmen“, so der Coach. Vielmehr müsse man das ganze Spiel wachsam sein, „seit Toni Kramer dort wieder trainiert, sind die besser geworden“. Dennoch gelte es für den FCG, daheim zu gewinnen.

    Zuversichtlich, dass das gelingt, ist Gerolzhofens erst 19 Jahre alter Abwehrspieler Julian Horn. „Höchberg ist schlagbar'“, findet er. Im Hinspiel erlebte der Abwehrspieler seine Premiere in der Landesliga, er war eingewechselt worden und hat noch lebhafte Erinnerungen an dieses Spiel. Kurz vor Schluss hätte Gerolzhofen verlieren können, ein Höchberger Stürmer traf aber mit seinem Schuss nur den Pfosten. Für Samstag wünscht sich Horn, dass drei Punkte in Gerolzhofen bleiben, „wir müssen den Vorsprung auf die Abstiegsregion weiter vergrößern und wir wollen unseren Fans einen Sieg schenken, zu oft haben wir Unentschieden gespielt“. Horn wird wieder auf seiner Lieblingsposition spielen: linker Außenverteidiger in der Viererkette. In der Verteidigung hat er nicht immer gespielt, erzählt Horn, der seit seinem fünften Lebensjahr beim FCG kickt und in Würzburg Wirtschaftswissenschaften studiert. „Erst war ich im Mittelfeld, das hat mir nicht gefallen, dann spielte ich im defensiven Mittelfeld, das war auch noch nicht so meins“, so Horn. Je höher er in der Altersklasse aufstieg, um so weiter zog es ihn auf dem Spielfeld zurück, bis er auf seiner jetzigen Position landete, auf der er sich wohlfühlt. „Es ist ja nicht so, dass ich immer nur verteidige, über Außen kann man als Verteidiger auch gut Druck aufbauen“, erklärt Horn seine Aufgabe beim FCG.

    Die Offensivqualitäten bei Julian Horn ausbauen, ist das Ziel von Trainer Udo Romeis. Horn sei lernwillig, habe körperlich aber „Potenzial nach oben.“ Romeis ist aber voll des Lobes über Horn, „ein guter Spieler und sehr angenehmer Zeitgenosse“, beschreibt der Coach seinen jungen Schützling. „Ich wünsche mir, dass er sich noch mehr zutraut, in die Offensive zu gehen, das ist aber der nächste Schritt“. Die Komplimente gibt Horn gerne zurück. „Der Coach macht ein sehr gutes Training, wir merken seine Erfahrungen und profitieren davon“. Überhaupt hat Horn nur lobende Worte, „Udo Romeis ist einer der besten Trainer, die ich je gehabt habe, neben meinem damaligen A-Jugend-Trainer Kilian Kraus“. Beide hätten ihn fußballerisch entscheidend unterstützt.

    Hoffen auf Sieg gegen Höchberg

    Neben dem Studentenleben ist Horn auch privat sportlich orientiert, geht regelmäßig ins Fitnessstudio, hält sich durch Laufen fit. Die restliche Zeit verbringt er mit seiner Freundin oder mit den Fußballkameraden bei gemeinsamen Unternehmungen oder dem gemeinsamen Fußball schauen. Oft genug bleiben die Spieler nach Spielschluss nicht nur im eigenen, sondern auch bei Auswärtsspielen in den dortigen Vereinsheimen hocken. Am Samstag würden sie gern einen Heimsieg gegen Höchberg feiern, sagt Horn. Doch Romeis hebt warnend den Finger. „Vor dieser Mannschaft habe ich echten Respekt.“

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