Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Schweinfurt
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport Schweinfurt
Icon Pfeil nach unten

Zweimal Ärger für Ackers

Lokalsport Schweinfurt

Zweimal Ärger für Ackers

    • |
    • |
    Zwei unglückliche Gegentore binnen weniger Minuten: Leih-Goalie Boris
Ackers brauchte einen Spritzer aus der Pulle.
    Zwei unglückliche Gegentore binnen weniger Minuten: Leih-Goalie Boris Ackers brauchte einen Spritzer aus der Pulle. Foto: FOTO M. WETTERICH

    EISHOCKEY


    Oberliga Nordost
    Mad Dogs Schweinfurt -
    Dresdner Eislöwen 3:4 (1:2, 0:2, 2:0)

    Buchstäblich bis zur allerletzten Sekunde war es im Schweinfurter Icedome richtig spannend. Doch trotz einer bemerkenswerten Energieleistung verloren die Mad Dogs am Ende gegen den Tabellenführer aus Dresden knapp mit 3:4. "Keine Frage, die Mannschaft hat sich wirklich super verkauft. Und wahrscheinlich wären die starken Dresdner heute auch zu knacken gewesen", meinte Schweinfurts Coach Jamie McKinley.

    Voller Schwung und Elan hatten seine "Dogs" das Match begonnen. Schon in der zweiten Spielminute nutzte Chris Gustafson die erste Überzahlsituation konsequent mit einem satten Schlagschuss zum 1:0 (2.). "Wir haben wirklich sehr gut begonnen und Dresden kaum ins Spielen kommen lassen. Schade nur, dass wir uns dann die Tore selbst reingeschossen haben. So kann man gegen Dresden natürlich nicht punkten", ärgerte sich McKinley. Tatsächlich musste Boris Ackers, der für Jan Guryca im Schweinfurter Tor stand, in der neunten und elften Minute gleich zwei extrem unglücklich abgefälschte Schüsse zum 1:2 passieren lassen. "Da sieht man als Torwart immer schlecht aus, obwohl man einfach nichts machen kann", schüttelte der Ex-Dresdner den Kopf. Ackers war für dieses Match zusammen mit seinem Mannschaftskameraden Neville Rautert von den Frankfurt Lions nach Schweinfurt "entliehen" worden. Von Rautert, der in der zweiten Sturmreihe wirbeln sollte, war allerdings nicht sehr viel zu sehen. Die "Eislöwen" wurden dagegen nach der Führung immer stärker und hatten das Mitteldrittel klar im Griff. Sicher und schnell trugen die Sachsen ihre Angriffe vor und erzielten durch Pavel Weiss (29.) und Robin Sochan (33.) zwei weitere Treffer zur vermeintlichen Vorentscheidung.

    Erst eine Undiszipliniertheit von Routinier Pavel Weiss sorgte wieder für Aufregung. Der Verteidiger kassierte zunächst eine Zehn-Minuten Disziplinarstrafe (Check von hinten), meckerte heftig weiter und mussten schließlich mit einer weiteren 10-Minuten Strafe für den Rest des Matches in die Kabine. Dresdens Coach Jiri Kochta, der ohnehin nur mit 16 Mann nach Schweinfurt gekommen war, hatte somit nur noch drei echte Verteidiger zur Verfügung. Doch damit nicht genug: In der 44.Minute mussten eben diese drei Verteidiger Jakub Körner, Robin Sochan und Martin Masak nacheinander auf die Strafbank. Chris Gustafson nutzte das 5-3 Powerplay erneut mit einem Schlagschuss zum 2:4 (45.). Die Schweinfurter witterten noch einmal ihre Chance und machten Druck. Tatsächlich traf Greg Schmidt auch noch zum vielumjubelten 3:4 (55.). McKinley spielte in den letzten 90 Sekunden seine letzte Karte und nahm Boris Ackers zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Doch alle Versuche der "Dogs" verpufften.

    Mad Dogs: Ackers - Gustafson/Göd-
    tel, Roles/Sülzner/J. Müller, Reiser/Ploss
    - Frost/Schmidt/L. Müller, Ludwig/
    Waßmiller/Rautert, Hägele/Knaup/Win-
    nerl (Kleider).
    Tore: 1:0 (2.) Gustafson (Frost,
    Ackers) 5-4, 1:1 (9.) Sochan (Kas-
    perczyk, Dolezal), 1:2 (11.) Masak, 1:3
    (29.) Weiss, 1:4 (33.) Sochan (Sikora,
    Vit) 5-4, 2:4 (45.) Gustafson (Schmidt)
    5-3, 3:4 (55.) Schmidt (Gustafson, L.
    Müller). Schiedsrichter: Vogl (Than-
    ning) Strafminuten: 10 + 10 für
    Waßmiller / 20 + 10+10 (Spieldauer)
    für Weiss. Zuschauer: 1266.
    Außerdem spielten, Gruppe Nord-
    ost: Eisbären Berlin Juniors - Mittel-
    rhein-Neuwied 3:4, Höchstadt - Leip-
    zig 1:4, Oberhausen - Bayreuth 4:3,
    Berliner SC Preussen - Hannover 6:0.
    Gruppe Süd: Peiting - Füssen 6:3,
    Heilbronn - Miesbach 5:3, Hügelsheim
    - Riessersee 3:8, Stuttgart - München
    4:2, Ravensburg - Klostersee 5:2.
    Gestern Abend: KEV Hannover -
    Mad Dogs 3:1 (1:0, 1:1, 1:0). Dogs-
    Tor: L. Müller.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden