Mit zwei Bronzemedaillen im Gepäck kehrte Personaltrainer Thomas Weinhold zurück nach Schmachtenberg. Die Freude darüber war natürlich groß. Dass dieser Erfolg bei den Internationalen Bayerischen Meisterschaften des „Internationalen Fitness- und Bodybuildingverbandes“ (IFBB) in Erlangen nicht für die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft reichte, wurmte den 42-Jährigen aber schon etwas.
Dabei präsentierte sich Weinhold in dem jeweils stark besetzten Feld in der „Offenen Masterklasse“ sowie in der Klasse „Männern III“ ebenfalls zwei Mal in der Heinrich-Lades-Halle sehr stark. In der „Offenen Mastersklasse“, in der es ab 40 Jahren kein Gewichtslimit mehr gibt, schafften es von acht teilnehmenden Athleten sechs ins Finale – darunter Thomas Weinhold, dessen Form in diesem Jahr nach dem Entwässern und nach 14 Wochen Diät sehr gut war. Ähnlich in der Männerklasse III (bis 90 Kilogramm). Weinhold, der exakt 85,9 Kilogramm auf die Waage brachte, gelang in der für ihn neuen Klasse ebenfalls auf Anhieb der Einzug ins Finale. Bei der Vorwahl standen hier ebenfalls acht Athleten auf der Bühne.
„Ich wollte nach so einem katastrophalen Jahr eigentlich gar nicht an den Start gehen“, betonte der 42-Jährige nach mehreren sportlichen und beruflichen Tiefschlägen. Doch aufgrund der großen Unterstützung seiner Ehefrau Janina, die aus beruflichem Grund diesmal nicht starten konnte, werde er „auch in Zukunft Wettkämpfe bestreiten, so lange es gesundheitlich geht.“
Zum dritten Mal brachte Thomas Weinhold derweil den „Fan-Pokal“ mit nach Hause. Knapp 50 Anhänger aus dem Haßbergkreis unterstützen den Bodybuilder vor Ort und stellten somit erneut die größte Fangruppe in der Halle.