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WM 2026 - Modus & Mannschaften: Mehr Spiele & Teams beschlossen

WM 2026

104 Spiele und 40 Mannschaft: WM 2026 wird zum Mega-Turnier

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    Die FIFA um Präsident Gianni Infantino hatte die WM auf 48 Teams aufgestockt.
    Die FIFA um Präsident Gianni Infantino hatte die WM auf 48 Teams aufgestockt. Foto: Noah K. Murray/AP, dpa

    Die WM 2026 soll mehr Fußball bieten als die bisherigen Weltmeisterschaften. Am Dienstag wurde vom Weltverband FIFA eine Formatänderung beschlossen. Insgesamt soll es 104 Partien geben – 40 mehr als bei bisherigen Weltmeisterschaften. Das Council des Weltverbands FIFA tagte in Kigali, Vertreter des Deutschen Fußball-Bundes saßen nicht mit am Tisch. Die Modusänderung passt in die Expansionspläne von FIFA-Präsident Gianni Infantino.

    Bislang wurde davon ausgegangen, dass die erstmals 48 Nationen in knapp dreieinhalb Jahren in der Vorrunde in 16 Dreiergruppen spielen. In diesem Fall hätte es 80 Spiele gegeben. Der Modus war wegen der höheren Gefahr für Absprachen, weil eine Nation in der Gruppe zwingend spielfrei hat, mehrfach kritisiert worden. Bei 32 Teilnehmern, die bisher an einer WM teilgenommen hatten, waren es 64 Partien.

    WM 2026: So soll neues Format aussehen

    Das neue Format sieht zwölf Vierergruppen in der Vorrunde vor. Allein das macht schon 72 Spiele aus. Jeweils die Gruppenersten und -zweiten sowie die acht besten Gruppendritten kommen weiter. Dementsprechend folgen danach 32 weitere Partien. Mindestens 40 WM-Tage wären für das Turnier in drei Ländern wohl nötig. Ende 2022 war die bislang letzte und kompakte Endrunde in Katar in 29 Tagen ausgerichtet worden, Weltmeister Argentinien brauchte sieben Spiele bis zum Titel.

    Durch die Formatänderung käme für die einzelnen Teams nur maximal ein Spiel dazu. Für die WM-Fans wären es im Vergleich zum Dreiergruppen-Modus 24 Partien mehr. Laut Befürwortern spricht für den Viergruppen-Modus auch, dass jede Nation garantiert drei statt nur zwei Spiele bei der WM hat.

    Die FIFA dürfte durch die höhere Anzahl von TV-Übertragungen noch einmal deutlich mehr Geld einnehmen. Für den WM-Zyklus von 2023 bis 2026 war bislang mit Einnahmen in Höhe von insgesamt elf Milliarden US-Dollar kalkuliert worden. Von 2019 bis 2022 betrugen die Einnahmen insgesamt 7,568 Milliarden US-Dollar, wie die FIFA offiziell mitgeteilt hatte.

    WM 2026: Aufstockung auf 48 Nationen schon 2017 beschlossen

    Die WM 2026 war bereits im Jahr 2018 an die drei Ausrichter USA, Kanada und Mexiko vergeben worden. Die Aufstockung von 32 auf 48 Nationen war schon im Januar 2017 entschieden worden. Infantino, der am Donnerstag beim Kongress in Kigali ohne Gegenkandidat in eine weitere Amtszeit gewählt werden wird, hatte bereits in Katar das Format mit Vierergruppen als großen Erfolg gelobt. "Hier waren die Vierergruppen absolut unglaublich, in dem Sinne, dass es bis zur letzten Minute des letzten Spiels offen war, wer weiterkommt", sagte der Schweizer. (dpa)

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