Basketball (PW)
2. Bundesliga Süd, Frauen
Jahn München – TSV Wasserburg II | 70:59 | |
Falcons Bad Homburg – DJK Brose Bamberg | 45:37 | |
Eisvögel USC Freiburg – Krofdorf Knights | 103:52 | |
BVUK Würzburg – Rutronik Stars Keltern II | 66:73 | |
SG Weiterstadt – Rhein-Main Baskets |
1. | (1.) | Eisvögel USC Freiburg | 14 | 11 | 3 | 1112 | : | 885 | 22 | |
2. | (2.) | Falcons Bad Homburg | 14 | 10 | 4 | 1009 | : | 929 | 20 | |
3. | (3.) | Jahn München | 14 | 10 | 4 | 982 | : | 884 | 20 | |
4. | (4.) | SG Weiterstadt | 13 | 8 | 5 | 927 | : | 881 | 16 | |
5. | (7.) | Rutronik Stars Keltern II | 14 | 7 | 7 | 969 | : | 988 | 14 | |
6. | (5.) | Rhein-Main Baskets | 12 | 6 | 6 | 769 | : | 749 | 12 | |
7. | (6.) | Krofdorf Knights | 14 | 6 | 8 | 869 | : | 946 | 12 | |
8. | (8.) | BVUK Würzburg | 13 | 5 | 8 | 855 | : | 875 | 10 | |
9. | (9.) | DJK Brose Bamberg | 14 | 5 | 9 | 820 | : | 881 | 10 | |
10. | (10.) | TSV Speyer-Schifferst. | 13 | 3 | 10 | 805 | : | 966 | 6 | |
11. | (11.) | TSV Wasserburg II | 13 | 3 | 10 | 749 | : | 882 | 5 |
BVUK. Sharks Würzburg – Rutronik Stars Keltern II 66:73 (18:19, 19:21, 12:15, 17:18)
Die Zweitvertretung der Rutronik Stars Keltern benötigte Hilfe aus dem Bundesliga-Kader, um sich am Samstagabend in der Feggrube durchzusetzen: US-Centerin Shaquilla Nunn war nicht zu stoppen und mit 42 Punkten und 23 Rebounds fast im Alleingang für den 73:66-Erfolg der Gäste verantwortlich. Es war erst der zweite Einsatz der 23-Jährigen in der Zweiten Liga – im Erstliga-Team gehört sie mit rund zehn Punkten und 7,4 Rebounds zu den effektivsten Spielerinnen des Bundesliga-Spitzenreiters. Eine Etage tiefer hatte die US-Amerikanerin wenig Mühe, sich mit ihrer überlegenen Physis in fast jeder Situation durchzusetzen. „Wir waren leider nicht in der Lage, richtig dagegenzuhalten. Wir haben in der Verteidigung alle Möglichkeiten gegen sie ausprobiert, sie war körperlich aber einfach zu stark“, sagte Würzburgs Trainerin Janet Fowler-Michel, die für den Gegner eine Überraschung parat hatte: Die 26-jährige Australierin Kate Gaze verstärkt das Team aus Unterfranken bis Saisonende. Der Neuzugang aus der ersten australischen Liga will sich bis zum Saisonende für ein Engagement in der Bundesliga empfehlen. Die Spielmacherin war erst am Tag vor dem Spiel gegen Keltern in Würzburg eingetroffen, zeigte aber trotz zehnstündiger Zeitverschiebung und nach nur einer Trainingseinheit mit ihren neuen Teamkolleginnen vor allem in der ersten Halbzeit ihre Qualitäten: Sie erzielte 18 ihrer 32 Punkte vor der Pause. Auch in den zweiten 20 Minuten übernahm Gaze immer wieder Verantwortung, allerdings ging die Trefferquote deutlich nach unten. „Sie wird uns sicher helfen, aber wir müssen sie erst richtig in die Mannschaft integrieren. In der zweiten Halbzeit hat sie leider einige ihrer Würfe zu früh genommen, das hat uns im Angriff etwas aus dem Konzept gebracht“, so Fowler-Michel.
Vergebliche Aufholjagd
Trotzdem gelang es den Gastgeberinnen, sich im vierten Viertel nach einem Zwölf-Punkte-Rückstand noch einmal heranzukämpfen und die Partie fast noch zu kippen. Rebekka Jäger erzielte acht Punkte bei einem 10:2-Lauf, mit dem die Gastgeberinnen innerhalb von 49 Sekunden auf 66:67 verkürzen konnten. Kelterns Antwort kam, wie nicht anders zu erwarten, durch Shaquilla Nunn, die die nächsten vier Punkte für Keltern erzielte und damit die Würzburger Niederlage besiegelte. Entscheidend war die deutlich schlechtere Trefferquote: Dank starker 16 Offensiv-Rebounds und einem Dutzend Ballgewinnen hatten die Haie 17 Würfe mehr aus dem Feld als Keltern, trafen aber nur 28 Prozent davon (Keltern: 44 Prozent).
Spielfilm: 16:12 (7. Minute), 28:22 (14.), 37:40 (Halbzeit), 39:50 (25.), 43:55 (18.), 56:65 (38.), 66:67 (39.), 66:73 (Endstand).
Würzburg: Gaze 32 Punkte/4 Dreier, Bugiardini 11 (7 Rebounds), Wucherer 9/1 (6 Rebounds), Jäger 8 (8 Rebounds), Schiffer 3/1, Riedmann 2 (6 Rebounds/4 Steals), Wahl 1, Daub, Werner, Arigbabu, Michel.
Keltern: Nunn 42/1 (23 Rebounds), Schüler 10/1, Seemann 8/1 (7 Rebounds), Elbert 5/1, Fody 4 (6 Assists), Subitschew 2, Genten 2, von Stackelberg.