Ein Dutzend Gold- und drei Silbermedaillen – die Ausbeute zeigt die Dominanz der Würzburger Kickboxer bei den ostdeutschen Meisterschaften. Die zehn jungen Kämpfer im Alter zwischen 13 und 25 Jahren von Trainer Viktor Köhl unterstrichen ihren famosen Auftritt zudem noch mit acht K. o.-Siegen. Alleine das Doppel-Starten einiger Athleten gleich in zwei Disziplinen sorgte bei den Köhl-Schützlingen für Stress.
Im Vollkontakt-Kickboxen setzten sich sich der deutsche Meister Rafael Pratnicki (– 75 kg) und Teamkollege Alexander Weidner (– 70 kg) mit zwei K. o.-Siegen und Tarik Kuzucu (– 85 kg) durch und wurden ostdeutsche Meister. Schwergewichtler Steffen Röder und David Goldberg (– 85 kg) wurden jeweils Vizemeister. Im Leichtkontakt holten sich alle Athleten souverän den Titel ihrer Gewichtsklassen. Weiterhin wurden Rafael Pratnicki, Alexander Weidner, Janina Moser, Franz Josef Ulsamer, Niklas Moser und Philipp Ulsamer Leichtkontakt-Sieger. Tarik Kuzucu holte Silber und Anna Schweigert erkämpfte sich den vierten Platz. Weiterhin wusste sich Philipp Ulsamer souverän in der K1-Konkurrenz durchzusetzen und sein Finalgegner durch Aufgabe zu bezwingen.
Bundestrainer Frank Fiedler wurde aufgrund der durchgängig starken Leistung auf die Würzburger aufmerksam und nominierte David Goldberg und Philipp Ulsamer für die Weltmeisterschaften in Karlsruhe.