Der Kader der SCH Würzburg Baskets nimmt weiter Gestalt an. Wie der Basketball-Klub auf einer Pressekonferenz am gestrigen Mittwoch bekannt gab, wird Christoph Hackenesch in den kommenden beiden Spielzeiten das Baskets-Trikot tragen. „Es gibt zwei wunde Punkte bei der Zusammenstellung einer Mannschaft: Die Aufbau- und die Center-Position. Wir sind froh, mit Christoph einen Pfeiler für die großen Positionen gefunden zu haben. Er ist athletisch, hat ein gutes Gefühl für den Ball und ein großes Kämpferherz“, freut sich Baskets-Headcoach Berthold Bisselik.
Der 22-Jährige wechselt von Erstligist digibu Paderborn in die Domstadt. In der BBL kam Hackenensch letzte Saison auf 17 Einsätze, zudem ging er in der Regionalliga West für den TV Salzkotten auf Korbjagd, wo er es im Schnitt auf eine zweistellige Punkteausbeute brachte. „Ich habe eine neue Herausforderung gesucht und mich für Würzburg entschieden weil man merkt, dass hier etwas entsteht“, sagt Hackenensch, der auch zahlreiche Angebote von ProA-Klubs vorliegen hatte. „Ich habe mich aber für den mittelfristigen Weg entschieden, um dorthin zu kommen. Und ich glaube daran, dieses Ziel hier erreichen zu können“, so der 2,04-Meter-Mann, der in Würzburg auch sein seit vier Semestern laufendes Lehramtsstudium (Sport/Englisch für das Gymnasium) fortsetzen wird.
Neben Hackenesch stehen die Baskets mit weiteren Spielern kurz vor einer Einigung, oft fehlt nur noch die Unterschrift. Einer der Kandidaten ist der Wiesentheider Dominik Schneider, der zuletzt in der ProA für Nürnberg spielte. „Ich hätte Dominik sehr gerne dabei, bis Freitag muss er sich entscheiden“, sagt Bisselik, der sein Team bis zum 27. Juni weitestgehend zusammenhaben will. An dem Tag geht es für den 46-Jährigen mit der Familie in den Urlaub auf Elba.
Offen ist unterdessen weiterhin, in welcher Liga die Baskets antreten werden. Nachdem der FC Bayern München durch den Lizenzerwerb der Düsseldorf Magics direkt von Regionalliga in die ProA aufgestiegen ist, ist ein Platz in der ProB frei. „Die Liga hat bei Landshut offiziell angefragt, das sich bis nächste Woche entscheidet. Wenn wir gefragt würden, sagen wir binnen zehn Sekunden zu. Wir stellen den Kader so zusammen, dass er auch ProB-tauglich ist“, so Bähr.