Relegation zur Regionalliga Süd-Ost Männer
SV Esting – TSV Eibelstadt 0:3 (17:25, 16:25, 20:25)
„Bayernliga war schön, Bayernliga war schön – Zeit für uns zu geh'n“, so hallte es auf der Rückfahrt von Esting durch den Eibelstadter Mannschaftsbus. Der TSV Eibelstadt siegte in der Relegation glatt mit 3:0 Sätzen und startet kommende Saison in der Regionalliga Süd-Ost. Nachdem das Mömlinger Team auf die Teilnahme am Relegationsturnier verzichtet hatte, hieß es, sich gegen den Zweiten der Bayernliga Süd SV Esting zu behaupten.
Angetreten ohne die verhinderten Bernhard Löser und Robert Weibel überzeugte Eibelstadt von Beginn an. Druckvolle Aufschläge und eine solide Blockarbeit – aus einer guten Teamleistung ist der überragende Johannes Becker hervorzuheben – sorgten schnell für eine deutliche Führung.
Mitte des ersten Satzes zeigten die Gastgeber, dass sie keinesfalls zu Unrecht um den Aufstieg in die Regionalliga spielen, brachen aber die Eibelstadter Dominanz gleichwohl nicht mehr entscheidend: 25:17 und 1:0 nach Sätzen. Durchgang zwei verlief nahezu spiegelbildlich. Angesichts einer im Kollektiv starken Leistung, einer niedrigen Fehlerquote und eines angeschlagen wirkenden Gegners holten sich Unterfranken den Satz mit 25:16.
Kenner des Eibelstadter Volleyballkosmos wissen, dass eine 2:0-Satzführung der Mannen um Spielertrainer Philipp Fäth erst einmal wenig zu sagen hat. Diese Insider durften sich auch an jenem Relegationssonntag in Esting ein bisschen bestätigt fühlen. Während die Münchner Vorstädter noch einmal alles in die Waagschale warfen, gönnten sich die Gäste eine nicht sonderlich kreative Schaffenspause.
Folgerichtig gerieten sie mit 9:13 ins Hintertreffen. Hoffnung keimte bei den Hausherren auf. Doch wer auf einen weiteren Fünfakter spekulierte, wurde enttäuscht. Die Gäste fingen sich, agierten entspannt und dennoch fokussiert. Bei 15:15 war der Estinger Vorsprung egalisiert, wenig später lag der TSV wieder in Front. Punkt für Punkt arbeitete sich Eibelstadt dem Sieg entgegen. Schließlich war es Julian Weng vorbehalten, zum finalen und vielumjubelten 25:20 zu vollenden. Diesmal also kein Drama, dafür eine rauschende Feier. Zugleich lösten die Eibelstadter mit der erfolgreichen Relegation auch ein Versprechen vom Saisonende 2014 nach dem Abstieg ein: „Da sind wir wieder.“
Für Eibelstadt spielten: Anderl, Becker, Chafai, Gabel, Giehl, Gogolin, Groha, Hofmann, Lochner, Pätzel, Weng, Spielertrainer Philipp Fäth, Co-Trainer Andreas Singer.
Relegation zur Bayernliga Nord Männer
TSV Lengfeld – SG TSV Abensberg/TV Riedenburg 3:0 (25:18, 25:18, 26:24)
TSV Lengfeld – TV Bad Windsheim 3:0 (25:20, 25:19, 25:14)

Große Freude herrschte auch bei den Volleyballern des TSV Lengfeld. Im Relegationsturnier bestätigten sie mit zwei glatten 3:0-Siegen ihre Zugehörigkeit zur Bayernliga und werden dort auch kommende Saison vertreten sein. Dank intensiven Trainings im Vorfeld mit allen zu mobilisierenden Kräften zog man den Gegnern schnell den Zahn. „Wir hatten richtig Bock drauf“, fasste TSV- Spielertrainer Bernhard Hemmrich zusammen. Vor allem, weil besonders Bad Windsheim der Meinung war, die Eibelstadter wären flugs aus der Halle zu fegen. Dass nach dem Erfolg die vorhandenen Bärte in bestimmter Manier rasiert wurden, steigert noch den Spaßfaktor.