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Frauenfußball: 2. Bundesliga Süd: Enttäuschung für die ETSV-Frauen

Frauenfußball: 2. Bundesliga Süd

Enttäuschung für die ETSV-Frauen

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    Schmerzhaft gestoppt: Der ETSV Würzburg – auf unserem Bild wird Carina Schlangen (Zweite von links) von den Weinbergerinnen Melanie Diener (links) und Angelika Rößler (Nummer 14) abgedrängt – verlor das letzte Heimspiel 2013 mit 0:2 und überwintert auf dem Relegationsplatz.
    Schmerzhaft gestoppt: Der ETSV Würzburg – auf unserem Bild wird Carina Schlangen (Zweite von links) von den Weinbergerinnen Melanie Diener (links) und Angelika Rößler (Nummer 14) abgedrängt – verlor das letzte Heimspiel 2013 mit 0:2 und überwintert auf dem Relegationsplatz. Foto: Foto: Frank Scheuring

    Frauenfussball

    2. Bundesliga Süd Frauen

    VfL Bochum – TuS Wörrstadt4:1 
    FC Bayern München II – 1. FC Kölnabges. 
    SC Sand – SC 07 Bad Neuenahr7:1 
    ETSV Würzburg – SV Weinberg0:2 
    TSV Crailsheim – FFC Niederkirchen4:2 
    1. FC Saarbrücken – 1. FFC Frankfurt II3:1 
    1.(1.)SC Sand11101038:531 
    2.(2.)1. FC Köln1090134:727 
    3.(3.)1. FC Saarbrücken1170425:1121 
    4.(5.)VfL Bochum1161421:1419 
    5.(4.)FC Bayern München II1053216:918 
    6.(7.)TSV Crailsheim1152421:2017 
    7.(6.)1. FFC Frankfurt II1151518:2116 
    8.(8.)SV Weinberg1150622:2315 
    9.(9.)FFC Niederkirchen1031616:2410 
    10.(10.)ETSV Würzburg1122710:258 
    11.(11.)SC 07 Bad Neuenahr101098:313 
    12.(12.)TuS Wörrstadt1101102:411 

    ETSV Würzburg – SV Weinberg 0:2 (0:0)

    Der ETSV Würzburg hat sich mit einer bitteren Enttäuschung aus dem Fußballjahr 2013 verabschiedet. Das Team von Trainer Christian Breunig verlor das wichtige Heimderby gegen Aufsteiger Weinberg vor 250 Zuschauern, darunter über 100 Gästefans, mit 0:2. Durch die Niederlage überwintern die Würzburgerinnen auf dem Relegationsplatz und haben satte sieben Punkte Rückstand auf Weinberg. Zwei sind es immerhin „nur“ auf einen Nicht-Abstiegsplatz.

    Sie kauerten oder lagen auf dem nassen Rasen oder schlugen die Hände immer wieder vors Gesicht. Sogar einige Tränen rollten über die Wangen. Die Bitterkeit dieses 0:2, sie war greifbar. „Alle sind sehr, sehr enttäuscht“, gestand Breunig und fügte leise an: „Wir hatten uns so viel vorgenommen.“

    „Sehr, sehr enttäuscht“

    Das freilich glaubt man gerne. Alleine mit dem Umsetzen klappte es nicht. Der ETSV begann gegen starke Gäste ängstlich und geriet prompt unter Druck, doch sowohl Angelika Rößler (2.) als auch Sara Hofmann (3.) konnten die ersten SV-Chancen nicht nutzen. Zudem hatte der Gast im Mittelfeld ein Übergewicht, auch weil beim ETSV Carina Schlangen nicht wie gewohnt die Fäden zog, Stefanie Löhr ihre Routine nicht ausspielen konnte und Theresa Damm nicht, wie zuletzt gewohnt, zur erfolgreichen Antreiberin wurde.

    Und doch hätte der schwach spielende ETSV sich aus dem Schlamassel ziehen können, in dem er nun vorerst steckt: Nach einem feinen Pass von Jessica Koch lief Christina Hahn alleine auf Weinbergs Torfrau Kristina Höhn zu, schob den Ball aber am Tor vorbei (24.). Und weil die einzige Stürmerin der Eisenbahnerinnen auch die zweite Chance, den ETSV aufs Erfolgsgleis zu schieben, erneut freistehend nicht nutzte, (45.), ging es mit einem 0:0 in die Pause.

    Wenig später nahm das Unheil aus Würzburger Sicht dann seinen Lauf. Ausgerechnet die Ex-ETSVlerin Melanie Diener zirkelte einen Freistoß in den Strafraum, wo die ETSV-Spielerinnen seltsam apathisch zusahen, wie die überragende Nina Heisel zum 0:1 einköpfte (55.). Danach hatten die Gäste die Partie im Griff, der ETSV erspielte sich keine nennenswerte Torchance. Zwar trafen Löhr (61.) und Nicole Kreußer (88.) mit Freistößen das Torgestänge – ins Tor aber zielte nur Christina Schellenberger (77.) für die Gäste, die am Ende ihren Dreier ausgiebig bejubelten. „Wir wollten diesen Sieg mehr. Zumal es zwischen den Klubs ein Konkurrenzdenken gibt“, freute sich Diener bei ihrer Rückkehr nach Würzburg. „Jetzt haben wir ein ordentliches Polster auf die Abstiegsränge.“

    Auf der anderen Seite herrschte dagegen Tristesse. „Ich habe von meiner Mannschaft mehr erwartet“, gab Breunig zu. „Wir wussten, dass Weinberg körperbetont spielt, haben die Zweikämpfe aber nie richtig angenommen.“ Auch nach vorne ging zu wenig. „Trotzdem wird hier niemand in Panik verfallen“, beeilte sich Breunig klar zu stellen. Schließlich habe man keine katastrophale Hinrunde hingelegt, jedoch einige Punkte liegen lassen. Und nach einigen Allgemeinplätzen gewährte der Trainer dann noch einen Blick in die ETSV-Seele: „Sorgen ja, Angst, nein.“

    Die Statistik des Spiels

    ETSV Würzburg – SV Weinberg 0:2 (0:0)

    Würzburg: Hetterich – Utz (69. Desic), Zinner, Kreußer, Röding – Löhr (84. Markovic) – Koch (61. Beuschlein), Schlangen, Damm, Hofmann – Hahn. Weinberg: Höhn – Winter (44. Kömm), Kienzler, Hampicke, Walter – Schellenberg, Diener, Rößler, Hopfengärtner – Hofmann, Heisel (84. Schenk). Tore: 0:1 Heisel (55.), 0:2 Schellenberg (77.). Schiedsrichterin: Matthes (Bochum). Zuschauer: 250.

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