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Fußball: Dritte Liga: Ex-Kickers: Nicht nur Ademi sitzt oft draußen

Fußball: Dritte Liga

Ex-Kickers: Nicht nur Ademi sitzt oft draußen

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    Hier freut sich Orhan Ademi (rechts) über sein erstes Saisontor gegen Jena. In der Startelf stand der Ex-Kickers-Stürmer seit seinem Wechsel nach Braunschweig bei einem Drittliga-Spiel allerdings noch nicht.
    Hier freut sich Orhan Ademi (rechts) über sein erstes Saisontor gegen Jena. In der Startelf stand der Ex-Kickers-Stürmer seit seinem Wechsel nach Braunschweig bei einem Drittliga-Spiel allerdings noch nicht. Foto: Gabor Krieg, imago

    An diesem Samstag (14 Uhr) treffen die Drittliga-Fußballer der Würzburger Kickers beim Auswärtsspiel bei Eintracht Braunschweig auf einen alten Bekannten: Orhan Ademi erzielte in den vergangenen beiden Spielzeiten insgesamt 23 Drittliga-Tore für die Rothosen, so viele wie kein anderer Kickers-Akteur im gleichen Zeitraum. Ein guter Anlass einmal zu schauen, wie es den nach der vergangenen Saison abgewanderten Spielern ergangen ist. Wer hat einen Stammplatz, wer sucht seine Form, wer hat gerade erst einen neuen Klub gefunden? Ein Überblick:

    Orhan Ademi (Eintracht Braunschweig): Hat Braunschweigs Trainer Christian Flüthmann Ademi für die Samstagspartie tatsächlich eine Einsatzgarantie gegeben? „Zu sehen, ist er auf jeden Fall“, hatte Flüthmann am Donnerstag über den Ex-Würzburger gesagt. Womöglich aber auch nur neben dem Spielfeld. Beim Braunschweiger 3:0 auf dem Betzenberg in Kaiserslautern saß der Angreifer 90 Minuten auf der Bank. Drei Teilzeiteinsätze und ein Tor stehen für ihn in der Statistik. Einen Stammplatz wie in Würzburg wird sich Ademi in Braunschweigs stark besetzter Offensive nur schwer erarbeiten können.

    Janik Bachmann (1. FC Kaiserslautern): Für den Mittelfeldspieler kassierten die Rothosen eine stattliche Ablösesumme von rund 350 000 Euro. In Kaiserslautern rückte der 23-Jährige sofort in die Rolle als Abräumer im zentralen Mittelfeld. Nach gutem Start zuletzt beim 0:3 gegen Braunschweig aber mit einer schwachen Vorstellung, bekam vom „Kicker“ die Note 5. Bleibt trotzdem eine feste Größe bei den Roten Teufeln.  

    Simon Skarlatidis (1. FC Kaiserslautern): Den Mittelfeld-Wirbler bremste zu Saisonbeginn eine Verletzung aus. Der Haarriss im Wadenbein zwang Skarlatidis an den ersten Spieltagen zum Zuschauen. Beim Pokalspiel gegen Mainz (2:0) und in der Ligapartie gegen Braunschweig (0:3) kam er zu ersten Teilzeiteinsätzen. Steht am Samstag beim Gastspiel in Zwickau vor seiner Startelf-Premiere.

    Caniggia Elva (FC Ingolstadt): An den ersten Spieltagen mit Muskelbeschwerden außen vor. Am Samstag beim 3:0 beim KFC Uerdingen mit seiner Startelfpremiere und seinem ersten Tor für den neuen Klub.  

    Peter Kurzweg (FC Ingolstadt): Nach dem Leih-Ende in Würzburg von Erstliga-Aufsteiger Union Berlin zu Zweitliga-Absteiger FC Ingolstadt transferiert. Dort ist der Linksverteidiger derzeit in ungewohnter Rolle auf der rechten Außenbahn gefragt. Stand in allen Pflichtspielen über die volle Zeit auf dem Feld.  

    Patrick Göbel (Hallescher FC): Weil Halle meist mit einer Dreierkette agiert, bei seinem neuen Klub in einer anderen Rolle als noch in Würzburg, wo er den rechten Außenverteidigerposten besetzte. Stand auf dem rechten Flügel in allen Pflichtspielen in der Startelf. Bislang mit einem Tor und einer Torvorlage.  

    Dennis Mast (Hallescher FC): Hatte die Kickers nach seinem Wechsel mit Äußerungen über den angeblich besseren Zusammenhalt bei seinem neuen Klub verärgert. Bei drei Einsätzen zweimal aus- und einmal eingewechselt. Zuletzt beim 1:2 gegen den FC Bayern München II nicht im Kader.  

    Patrick Drewes (VfL Bochum): Der einstige Kickers-Stammtorwart ist beim Zweitligisten in der Torwart-Hierarchie hinter Manuel Riemann die klare Nummer zwei. Auch beim DFB-Pokal-Erstrundenspiel in Baunatal (3:2) durfte Drewes nicht ran.  

    Onur Ünlücifci (SG Sonnenhof Großaspach): Nach seinem Wechsel ins Schwabenland noch ohne Pflichtspieleinsatz.  

    Ibrahim Hajtic (Energie Cottbus): Ist, nachdem er kurz nach Trainingsbeginn bei den Kickers aussortiert wurde, beim Drittliga-Absteiger in der Regionalliga Nordost untergekommen. Verpasste das Highlight beim DFB-Pokal-Spiel gegen den FC Bayern München (1:3) wegen eines Muskelfaserrisses.  

    Enes Küc (Berliner AK): Ist zurück bei jenem Regionalliga-Verein, von dem er 2018 nach Würzburg gewechselt war.  

    Florian Kohls (BW Berlin): Wechselte 2017 mit einem Erstliga-Einsatz für Hertha BSC in der Vita nach Würzburg. Kam bei den Kickers nie zum Zug und spielt in seiner Heimatstadt für Ex-Erstligist Blau-Weiß in der fünftklassigen Oberliga.  

    Enis Bytyqi (VfB Oldenburg): Der Offensivmann unterschrieb in dieser Woche einen Vertrag beim Nord-Regionalligisten VfB Oldenburg.  

    Phil Ofosu-Ayeh (Wolverhampton Wanderers): Steht nach dem Leih-Ende in Würzburg noch ein Jahr beim Premiere-League-Klub in Wolverhampton unter Vertrag. Bereitete sich mit dem Reserveteam der Wolves auf die Saison vor.

    Patrick Breitkreuz fällt weiter aus Ohne Patrick Breitkreuz haben sich die Würzburger Kickers nach einer Trainingseinheit am Freitagmittag auf den Weg in Richtung Braunschweig gemacht. Für den Angreifer käme ein Einsatz nach seinem Außenbandriss im Knöchel noch zu früh. Er dürfte erst beim Heimspiel gegen den FSV Zwickau wieder einsatzbereit sein. Auch Nachwuchs-Verteidiger Kevin Frisorger ist angeschlagen und fehlte in dieser Woche bei Mannschaftstraining. Ansonsten hat Trainer Michael Schiele beim Auftritt in Niedersachsen die freie Auswahl. In den letzten Wochen ließ der Kickers-Coach sein Team meist in einer 4-2-3-1-Formation mit einem kompakten Mittelfeld und Luca Pfeiffer als Solo-Spitze auflaufen. Viel deutet darauf hin, dass Schiele daran nicht viel verändern wird.

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