Die Piste ist ein Dschungel“, sagt Damen-Florettchefcoach Andrea Magro. Seine Hände beschreiben in der Luft das Dickicht, das es im übertragenen Sinne zu durchbrechen gilt, sein Blick ist intensiv. Im Dschungel, das macht er deutlich, ist kein Platz für „gute“ oder „normale Mädchen“, wie Carolin Golubytskyi häufig eines ist. Fechter, so sagt er, seien nicht mit anderen Menschen zu vergleichen. Der Sportart liegt das Prinzip des Duells zugrunde, bei der jede Berührung des Gegenübers über Leben oder Tod entscheiden kann. Ich oder die andere – das ist der einzige Gedanke, der auf der Planche seinen Platz haben soll. Dazu braucht es Mut.
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