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BEHINDERTEN-SPORT:: Franziska Liebhardt: Der Tod ist ihr Begleiter

BEHINDERTEN-SPORT:

Franziska Liebhardt: Der Tod ist ihr Begleiter

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    Die Stunde des Triumphs: Franziska Liebhardt stößt in Rio die Kugel auf die Weltrekordweite von 13,96 Metern und holt paralympisches Gold.
    Die Stunde des Triumphs: Franziska Liebhardt stößt in Rio die Kugel auf die Weltrekordweite von 13,96 Metern und holt paralympisches Gold. Foto: Foto: Kay Nietfeld, dpa

    Es muss Liebe sein. Spitzensport, das ist auch die Liebe zum eigenen Körper. Ihn kennen, ihn fordern, ihn ausreizen. Auf ihn hören, reagieren, ihn respektieren. Franziska Liebhardt ist Spitzensportlerin. Doch Franziska Liebhardt, die Paralympics-Goldmedaillengewinnerin von Rio, ist auch behindert. Eine Autoimmunkrankheit und weitere niederschmetternde Diagnosen haben den Tod zum Begleiter gemacht. Kann die 35-Jährige ihren Körper wirklich lieben, nach allem, was er ihr angetan hat? Woher nahm die Würzburgerin die Kraft, sich Wochen nach einer lebensrettenden Lungentransplantation in den Leistungssport zu stürzen und sieben Jahre später, 2016 in Brasilien Gold im Kugelstoßen und Silber im Weitsprung zu gewinnen? Ihre Antwort hört sich so einfach an: „Ich empfand meinen Körper nie als Feind. Ich habe gar nicht den Sport im Vordergrund gesehen. Ich wollte meinen Körper nur auf einen vernünftigen Level für den Alltag bekommen. Also habe ich mit Freizeitsport angefangen. Der Rest war ein Selbstläufer.“

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