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BASKETBALL: 2. REGIONALLIGA: Herbe Klatsche für Veitshöchheims Basketballer

BASKETBALL: 2. REGIONALLIGA

Herbe Klatsche für Veitshöchheims Basketballer

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    War schockiert vom Auftritt seiner Mannschaft: Veitshöchheims Trainer Christian Gabold.
    War schockiert vom Auftritt seiner Mannschaft: Veitshöchheims Trainer Christian Gabold. Foto: Foto: Alexander Rausch

    2. Regionalliga Nord, Männer

    Science City Jena III – TV Goldbach69:83 
    NINERS Chemnitz II – DJK Don Bosco Bamberg77:79 
    USC Leipzig – BG Litzendorf87:71 
    young heroes Bayreuth II – GGZ Basket Zwickau102:93 
    TG Würzburg – TG Veitshöchheim112:43 
    BIG Rockets Gotha – DJK Neustadt /Waldn.  
    1.(1.)TG Veitshöchheim161421190:106228 
    2.(2.)TV Goldbach161421201:96328 
    3.(3.)BG Litzendorf161061216:121320 
    4.(4.)GGZ Basket Zwickau15961150:122118 
    5.(6.)USC Leipzig16971135:108218 
    6.(5.)DJK Neustadt /Waldn.15871200:114516 
    7.(7.)TG Würzburg16881281:116016 
    8.(9.)young heroes Bayreuth II16791198:115713 
    9.(8.)BIG Rockets Gotha1468964:104111 
    10.(11.)DJK Don Bosco Bamberg164121041:11028 
    11.(10.)NINERS Chemnitz II164121158:12588 
    12.(12.)Science City Jena III16115971:13011 

    Würzburg – Veitshöchheim 112:43 (22:12, 29:8, 33:15, 28:8)

    Vieles hat Christian Gabold in seiner Karriere schon erlebt. Doch eine solch derbe Klatsche wie am Samstag in der Feggrube hat der 37-Jährige noch nicht kassiert. Mit 43:112 (20:51) verlor Tabellenführer Veitshöchheim das Nachbarschaftsduell in Würzburg. „So hoch habe ich selbst in der unsäglichen Saison mit dem USC Mainfranken in der zweiten Liga nicht verloren“, erklärte Gabold fassungslos nach einer Partie, die so gar nicht zur bisherigen Saison passte.

    Mit leerem Blick saßen der Trainer, Leistungsträger Philipp Henneberger und Kapitän Nicolas Wucherer – Bruder des Bundesliga-Trainers Denis Wucherer – auf den Stühlen in der sich leerenden Sporthalle. Worte fand das Trio zu dieser Blamage nur wenige. „Das war ein rabenschwarzer Tag. Würzburg ist heiß gelaufen, und wir haben sie spielen lassen“, sagte Gabold, der aufgrund eines im Training erlittenen Wadenbeinbruchs nicht mitwirken konnte. Während sich die in Top-Besetzung angetretenen Gastgeber in einen Rausch spielten und nach Belieben trafen, gelang den Veitshöchheimern gar nichts.

    Das Herzstück des Veitshöchheimer Spiels fehlte

    Mit Christoph Hackenesch, der schon mit Gabold bei den Baskets auf Korbjagd gegangen war, fehlte das Herzstück im Veitshöchheimer Spiel und die Durchschlagskraft am Brett. „Er ist unser Dreh- und Angelpunkt, war aber beruflich verhindert. Er gibt unserem Spiel Struktur“, sagte Gabold, der zudem auf den zuletzt überragenden Christoph Knoll verzichten musste. Mark Uwabor knickte nach seinem erst auskurierten Bänderriss früh im Spiel um und konnte nicht mehr weitermachen. Somit fehlte den Gästen die Tiefe und Ausgeglichenheit, die sie in den bisherigen 15 Saisonpartien ausgezeichnet hatte.

    „Wir haben keinen Topscorer, sondern kommen über die mannschaftliche Geschlossenheit“, nannte Philipp Henneberger, der als Einziger aus der etatmäßigen Starting Five über weite Teile des Spiels auf dem Feld stand und mit 16 Punkten am meisten Zähler erzielte, einen der Gründe für den bisherigen Erfolg. Nur fünf Spiele verloren die Veitshöchheimer in den vergangenen zweieinhalb Jahren. Dem Aufstieg aus der Bezirksober- in die Bayernliga ließen sie vergangene Saison den Sprung in die 2. Regionalliga Nord folgen. Und auch hier stehen die Korbjäger an der Spitze der Tabelle. Trotz der Niederlage am Samstag.

    Hinrunde ohne Niederlagen

    Nach einer Hinrunde ohne Niederlage kassierten sie gegen Litzendorf Anfang des Jahres die erste Saisonpleite. „Es waren mehrere knappe Siege dabei. In einigen Spielen wollten wir es einfach mehr als der Gegner. Deshalb stehen wir zurecht ganz oben“, findet Henneberger. Die Mannschaft habe die Qualität, auch in dieser Saison Meister zu werden, findet auch sein Trainer: „Wir müssen jetzt die Klatsche gegen die TGW aus den Köpfen bekommen. Dann bin ich der festen Überzeugung, dass wir die nächsten Spiele gewinnen.“

    Den Aufstieg hat sein Team nach wie vor selbst in der Hand. Richtig gefährlich werden kann den Veitshöchheimern nur noch der inzwischen punktgleiche TV Goldbach. Die anderen Teams sind schon zu weit weg.

    Die Statistik des Spiels

    Würzburg: Alexander Lauts 18 Punkte/3 Dreier, Maximilian Heckel 17/2, Fabian Hockgeiger 16/3, Jonas Gröning 15/3, Tobias Weigl 14, Tilman Buschbeck 10, Eric Leonhardt 10, Lennart Müller-Scholden 8, Lukas Zimmermann 4.

    Veitshöchheim: Philipp Henneberger 16/2, Michael Javernik 14/1, Daniel Klement 5, Christian Götz 4, Hendrik Feuerstein 2, Luca Menna 2, Tim Biemüller, Muhammed Shanneik, Mark Uwabor, Nicolas Wucherer.

    Spielfilm: 6:2 (3.), 20:9 (9.), 29:15 (13.), 45:15 (17.), 51:20 (Halbzeit), 65:26 (25.), 80:33 (29.), 95:37 (34.), 108:41 (38.), 112:43 (Endstand).

    Schiedsrichter: Florian Dörr/Burkhard Fuchs (Breitengüßbach).

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