Handball (jst/jr)
Landesliga Nord Frauen
SG Schwabach/Roth – HC Sulzbach/Rosenberg | 28:15 | |
HSV Bergtheim II – SV Obertraubling | 32:26 | |
HSG Mainfranken – HSG Pleichach | 19:23 | |
TSV Lichtenau – SG Regensburg | 35:27 | |
HC Forchheim – ESV Regensburg II | 23:24 | |
SG Mintraching – SG Kunstadt/Weidhausen | 23:25 | |
TSV Winkelhaid – HSG Nabburg/Schwarzenfeld | 27:20 |
1. | (1.) | SG Schwabach/Roth | 3 | 3 | 0 | 0 | 88 | : | 47 | 6 | : | 0 | |
2. | (5.) | Kunstadt/Weidhausen | 2 | 2 | 0 | 0 | 56 | : | 32 | 4 | : | 0 | |
3. | (2.) | SV Obertraubling | 3 | 2 | 0 | 1 | 85 | : | 67 | 4 | : | 2 | |
4. | (3.) | HC Sulzbach/Rosenberg | 3 | 2 | 0 | 1 | 66 | : | 60 | 4 | : | 2 | |
5. | (4.) | Mintraching/Neutraubl. | 3 | 2 | 0 | 1 | 71 | : | 66 | 4 | : | 2 | |
6. | (8.) | HSG Pleichach | 3 | 2 | 0 | 1 | 63 | : | 64 | 4 | : | 2 | |
7. | (6.) | HSG Mainfranken | 2 | 1 | 0 | 1 | 46 | : | 47 | 2 | : | 2 | |
8. | (10.) | TSV Winkelhaid | 2 | 1 | 0 | 1 | 44 | : | 57 | 2 | : | 2 | |
9. | (7.) | Nabburg/Schwarzenfeld | 3 | 1 | 0 | 2 | 77 | : | 79 | 2 | : | 4 | |
10. | (13.) | ESV Regensburg II | 3 | 1 | 0 | 2 | 55 | : | 69 | 2 | : | 4 | |
11. | (14.) | HSV Bergtheim II | 3 | 1 | 0 | 2 | 66 | : | 86 | 2 | : | 4 | |
12. | (11.) | TSV Lichtenau | 3 | 1 | 0 | 2 | 78 | : | 82 | 2 | : | 4 | |
13. | (9.) | SG Regensburg | 2 | 0 | 0 | 2 | 39 | : | 63 | 0 | : | 4 | |
14. | (12.) | HC Forchheim | 3 | 0 | 0 | 3 | 53 | : | 68 | 0 | : | 6 |
HSG Mainfranken – HSG Pleichach 19:23 (8:11). – Drei Mannschaften aus Unterfranken spielen diese Saison in der Handball-Landesliga der Frauen, zwei davon trafen am Samstag in Kitzingen aufeinander. Dass Michael Burger zum einen im Vorstand der HSG Mainfranken sitzt und zum anderen das Team der HSG Pleichach trainiert, ist eine Parallele zwischen beiden Klubs. Die andere ist Mainfrankens Trainerin Steffi Placht, die in der Anfangszeit die vor vier Jahren gegründete Handball-Gemeinschaft aus Bergtheim, Dipbach und Oberpleichfeld betreute und auf Anhieb die Landesliga erreichte. Bei diesem ersten Gastspiel auf Bayerns zweithöchster Ebene war Pleichach ein einziger Sieg gelungen. Mit dem 23:19 (11:8) am Samstagabend sind es aktuell schon zwei, so dass Burger von einem gelungenen Start sprach. „Wir dürfen diese Erfolge aber nicht überbewerten, zumal wir auch unsere Grenzen aufgezeigt bekamen“, sagte er mit Blick auf die Niederlage gegen Tabellenführer Schwabach.
Beide Teams ersatzgeschwächt
Beiden Mannschaften war es diesmal nicht vergönnt, in Bestbesetzung anzutreten. Pleichach fehlten Anne Früh, Laura Göbel und Julia Brandter, den Mainfranken die erfahrenen Isabella Renner und Janina Ruschin so-wie Nicole Meulenkamp und Nadine Markert. Für Placht war „das Auftreten in den ersten 20 Minuten dennoch nicht nur auf diese Weise zu erklären“. Sie rätselte, was ihre im Spiel nach vorne träge Mannschaft zu leichten Ballverlusten veranlasste.
Christina Neeser hatte die 1:0-Führung erzielt, in den folgenden 14 Minuten gelang den Mainfranken kein Treffer mehr – bis Melanie Meyer per Siebenmeter zum 2:7 traf. Auf ein Tor aus dem Feld mussten sie gar 18 Minuten warten, dann warf Julia Meyer das 3:10. Bei den Gästen erzielte Theresa Wald fünf der ersten zehn Tore. Pleichachs Führung hätte mit größerer Konzentration bereits deutlicher ausfallen können. „Wir haben uns einige Fehler erlaubt, unsere Chancen aber besser genutzt, wobei wir einige Male Glück beim Wurf hatten“, fand Burger. Als Pleichach diese Fortune etwas fehlte, gelang es den Mainfranken bis zur Halbzeit, den Rückstand auf 8:11 zu verkürzen. „Aus sicheren Chancen haben wir keine Tore mehr erzielt“, sagte Burger, während Placht auf Besserung hoffte.
Pleichach hielt den Gegner im zweiten Durchgang aber weiter zwischen zwei und fünf Toren auf Abstand. Mit dem 17:19 kamen die Mainfranken acht Minuten vor Schluss dem Ausgleich am nächsten, aber als Melanie Meyer mit dem folgenden Wurf nur die Latte traf, fiel der Ball in die Hand des Gegners, so dass Alexandra Wald nach einem Konter die Pleichacher Führung erneut erhöhte. Der Treffer zeigte Wirkung, denn damit endete das Aufbäumen der Gastgeberinnen.
„Ein Spiel zum Vergessen, das wir in der ersten Halbzeit verloren haben“, resümierte Placht. Nach den positiven Eindrücken aus der ersten Partie sei diese Niederlage „ein großer Rückschritt“ gewesen. Für Burger kamen zwei Dinge zusammen: „Mainfranken erwischte einen schlechten und wir einen ganz guten Tag.“
Pleichach: Reitzenstein, Steppan – Illig, Fuchs 3, Theresa Wald 10/4, Alexandra Wald 2, Königer 1, Calsow, Rüth, Löhr 2, Katharina Wald 2, Laug 3, Krückel.
HSV Bergtheim II – SV Obertraubling 32:26 (17:16). – Erster Saisonsieg für Bergtheims Zweite: In einem ausgeglichenen und gut geführten Match konnte sich das Team von Silvester Kreisel in den Schlussminuten deutlich durchsetzen. Der HSV hatte zwar von Anfang an die Nase vorne gehabt, die starken Gäste ließen sich aber nicht so einfach abschütteln. Doch letztlich blieben die Bergtheimerinnen auch dank ihrer Verstärkungen vorne. Aus der spielfreien Bayernliga-Mannschaft unterstützen Sandra Hämmerlein sowie die mit einem Doppelspielrecht ausgestatteten Pia Kunzmann im Tor und Julia Koß im Rückraum. Zudem glückte Carolin Pfennig nach ihrer Babypause ein gelungenes Debüt.
Bergtheim: Kunzmann, Wagner – Hämmerlein 3, Hartl 3, Koß 6, Nolte 1, Pfennig 2, Rösner 2, E. Weber, S. Weber 11/4, Zimmer 4.