János Geerhardt, Abteilungsleiter Gewichtheben bei der SG Randersacker, hat bei der deutschen Meisterschaft im Bankdrücken seinen insgesamt 200. Wettkampf bestritten. Bei den Titelkämpfen in Klötze (Sachsen-Anhalt) waren zwei Athleten aus Unterfranken am Start: Geehardt holte Bronze, Dirk Motzkus (SG Randersacker) sicherte sich eine Silbermedaille.
Die Zahlen aus Geehardts bisheriger Karriere sind beeindruckend: Er holte sieben deutsche Meistertitel (alle im Kreuzheben) und sicherte sich 22 Mal Edelmetall auf nationaler Ebene. Hinzu kommen 17 bayerische Meisterschaften und 17 Frankencup-Siege. 47 Mal bestritt Geehardt einen Bundesliga-Wettkampf. Insgesamt etwa 200 000 Kilogramm bewegtes Eisen bei circa 1100 Versuchen stehen in seiner Gesamtbilanz seit dem ersten Wettkampf im Jahr 1991. „Wenn man in jeder Trainingseinheit zwischen 10 und 15 Tonnen bewegt, ist das nicht immer lustig“ sagt Geerhardt, der den Abteilungsleiterposten seit 1996 innehat. Er prägt die SG-Abteilung Gewichtheben maßgeblich. Für seine sportliche Leistung und sein ehrenamtliches Engagement hat er unter anderem schon die Ehren,- Leistung,- und Treuenadel des Bundesverbands Deutscher Kraftdreikampf und auch die Bürgermedaille des Winzerorts Randersacker erhalten.
Bei seinem Jubiläums-Wettkampf in Klötze trat er in der Klasse bis 83 Kilogramm an. Mit gedrückten 130 Kilogramm blieb der 51-jährige zwar unter seinen persönlichen Erwartungen, konnte dennoch als i-Tüpfelchen die Bronzemedaille erringen. „200 Wettkämpfe sind eine gewaltige Zahl“, freute sich Geerhardt. Sein Vereinskamerad Dirk Motzkus konnte in der 120-Kilogramm-Klasse überraschen Silber ergattern.