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HANDBALL: BAYERNLIGA: Kann Bergtheim schon jubeln?

HANDBALL: BAYERNLIGA

Kann Bergtheim schon jubeln?

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    Auf dem Weg zum Meistertitel? Bergtheims Handballerinnen um Martina Gerdes erwarten am Samstag im letzten Heimspiel der Saison den TS Herzogenaurach.
    Auf dem Weg zum Meistertitel? Bergtheims Handballerinnen um Martina Gerdes erwarten am Samstag im letzten Heimspiel der Saison den TS Herzogenaurach. Foto: Foto: Foto2press, Frank SCheuring

    Bayernliga Frauen HSV Bergtheim – TS Herzogenaurach (Samstag, 18 Uhr, Willi-Sauer-Halle)

    Zwei, vielleicht auch nur ein Spiel ist der HSV Bergtheim (1./39:9) noch vom zweiten Bayernliga-Titel in Folge entfernt. „Bei Dagobert Duck spricht man immer davon, dass er zwei Dollar-Zeichen in den Augen hat. Bei unseren Spielerinnen kann ich gleich drei Dollar-Zeichen erkennen. Sie wollen unbedingt in die dritte Liga“, sagt HSV-Vorsitzender Wolfgang Kreisel, der im Hintergrund längst zweigleisig plant. Anders als in der vergangenen Saison steigt der Bayernliga-Meister heuer direkt in die deutschlandweit dritthöchste Spielklasse auf. Doch die Bergtheimerinnen müssen voraussichtlich noch zwei Siege bis zu ihrem großen Ziel einfahren. Denn der ärgste Verfolger HG Zirndorf ist hartnäckig und liegt nur einen Punkt hintendran. Während die Mittelfranken am Samstagabend bei der SG Garitz/Nüdlingen antreten, bekommt es der Spitzenreiter in der Willi-Sauer-Halle zeitgleich mit der TS Herzogenaurach (7./26:22) zu tun. Das Hinspiel ging mit 19:22 verloren. „Wenn wir aufsteigen wollen, müssen wir in der Lage sein, dieses Spiel erfolgreich zu gestalten“, sagt Kreisel, der gemeinsam mit seiner Frau Franziska und Sohnemann Silvester den HSV interimsweise trainiert.

    Stephan Dinkel, von dem man sich Mitte Februar einvernehmlich getrennt hat, wird im Rahmen des letzten Heimspiels auch offiziell verabschiedet. Nachfolger Florian Nöth (TG Würzburg) steht bereits in den Startlöchern. In welcher Liga er die Mannschaft übernimmt, wird sich spätestens am letzten Spieltag entscheiden. Dann kommt es am Abend vor dem Maifeiertag in Zirndorf zum direkten Aufeinandertreffen der beiden Spitzenteams. Sollte der Tabellenzweite an diesem Wochenende am Fuße der Rhön straucheln, wäre Bergtheim bereits vorzeitig Meister – ein Heimsieg gegen Herzogenaurach vorausgesetzt. Die wichtigsten Stützen des Klubs aus der Sportschuh-Stadt sind die beiden starken Linkshänderinnen Alexa Dodan und Saskia Probst. Letztere ist auch Jung-Nationalspielerin. Bergtheim muss weiter ohne Rückraumspielerin Sandra Hämmerlein auskommen. Dafür könnte Mona Oßwald zwischen die Pfosten zurückkehren.

    SG DJK Rimpar – TSV Ottobeuren (Sonntag, 16 Uhr, Dreifachsporthalle)

    Die Lage ist für Rimpars Handball-Frauen (12./15:33) vor dem Saisonfinale verzwickt, aber nicht hoffnungslos. Derzeit belegen sie den drittletzten Platz, der ziemlich sicher nicht zum Klassenerhalt reicht. Doch der elfte Rang liegt nur einen Punkt entfernt. Dieser könnte am Ende des Tages allerdings auch den Abstieg bedeuten, falls zwei bayerische Vereine aus den dritten Ligen runter müssen. Dort ist bereits an diesem Wochenende der letzte Spieltag angesetzt. HaSpo Bayreuth (3. Liga Ost) und ESV Regensburg (3. Liga Süd) können die Klasse noch halten, allerdings nicht mehr aus eigener Kraft. „Darauf schaue ich nicht. Das können wir sowieso nicht beeinflussen“, hat DJK-Trainer Matjaz Krze schon vor Wochen gesagt. Vor den beiden letzten Bayernliga-Partien ist der frühere Spieler der Rimparer Wölfe zuversichtlich, dass es mit dem Klassenerhalt klappt: „Die kämpferische Einstellung hat zuletzt gestimmt, auch wenn wir nichts Zählbares aus Dachau mit nach Hause gebracht haben.“ Um noch an Haunstettens Zweiter vorbeizuziehen, müssen die Rimparerinnen vermutlich sowohl gegen den TSV Ottobeuren (6.

    /27:21) als auch gegen den TS Herzogenaurach (7./26:22) gewinnen. Dass beides Heimspiele sind sieht Krze „als kleinen Vorteil an. Denn dadurch haben wir keine weiten Anreisen.“ Die Fahrt ins Allgäu im Hinspiel konnte der DJK-Coach nicht mit antreten – genau wie viele seiner Spielerinnen. „Deshalb würde ich die 19:32-Niederlage auch nicht überbewerten“, so Krze. Bis auf Christina Stapf fällt diesmal voraussichtlich niemand aus.

    Bayernliga Männer SG DJK Rimpar II – TSV Allach (Sonntag, 14 Uhr, Dreifachsporthalle)

    Während die Rimparer Zweitliga-Handballer an diesem Wochenende spielfrei sind, aber ansonsten noch bis Juni ran müssen, neigt sich die Saison für die Jungwölfe (10./22:26) allmählich dem Ende zu. Manch einer dürfte nach den zuletzt gezeigten Leistungen vermutlich froh sein, dass in der Bayernliga nur noch zwei Spiele anstehen. DJK-Trainer Janko Skrbic hat sich seine Abschiedstournee sicher anders vorgestellt, auch wenn er selbst bei der 18:30-Packung in Anzing nicht dabei sein konnte. Vor dem Heimspiel gegen den TSV Allach (13.

    /7:41) fordert der Slowene in jedem Fall eine deutliche Leistungssteigerung: „Ich erwarte nicht nur zwei Punkte, sondern auch, dass wir uns ordentlich ins Zeug legen und guten Handball zeigen.“ Der Münchner Stadtteil-Klub hat erst drei Siege auf dem Konto, dürfte aber erpicht sein, wenigstens nicht noch auf den letzten Tabellenplatz abzurutschen. Bis auf Niklas Grammel, der sich in Anzing bereits nach einer Viertelstunde verletzt hat, sind voraussichtlich alle Spieler an Bord.

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