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Klaus Conrads Selbstbewusstsein

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Klaus Conrads Selbstbewusstsein

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    Fussball

    Landesliga Nord TG Höchberg – TSV Thiersheim (heute, Samstag, 15 Uhr, Waldsportplatz)

    Wer über die zurückliegenden 20 Jahre Landesliga-Fußball bei der TG Höchberg spricht, kommt an Klaus Conrad nicht vorbei. Er stand in jenem TGH-Team, das in den Achtzigerjahren aus der A-Klasse bis in die Landesliga aufgestiegen ist. „Mein erster Trainer, nachdem ich 1981 aus der Jugend kam, hieß Paul Hupp“, erzählt er. Seit Conrad mit der TGH zum zweiten Mal 1989 in die Landesliga aufstieg, hat sich, so sagt der Höchberger Sportleiter rückblickend, eines nicht geändert: „Dass uns jedes Jahr Leistungsträger verlassen.“

    Deshalb hat sich Conrad in den letzten Wochen gewundert. Nach dem Fortgang der Brüderpaare Johannes und Michael Wegmann sowie Magnus und Mathies Rentzsch (alle zum FC Eibelstadt) und Matthias Pietschmann (Spielertrainer TSG Estenfeld) „ist die Stimmung derzeit so, als ob bei uns ein Ausverkauf herrscht.“ Letztlich hätte der Vorortklub in den vergangenen Jahren aber immer wieder noch schmerzhaftere Abgänge verkraften müssen. „Dass mit Matthias Pietschmann unser Kapitän von Bord geht, tut weh. Aber wir haben in den letzten beiden Jahren gestandene Spieler wie Mathias Horn, Andreas Ertl, Gerhard Fink, Achim Schenk, Jochen Breitenbach oder Johannes Großpietsch verloren. Auch das haben wir verkraftet.“

    Letztlich müsse sich nun eben das restliche Team weiterentwickeln, meint Conrad. Dass Torjäger Pascal Bloemer weiter für die Kracken spielt, bezeichnet er als „wichtigste Entscheidung“. Das Bleiben des treffsichersten Akteurs dieser Landesliga-Spielzeit sei ein deutliches Zeichen gewesen. „Er hat viele Angebote bekommen, das ist doch klar. Da ist es umso erfreulicher, dass er sich so rechtzeitig für uns entschieden hat.“

    Trotz Bloemers Ja-Wort hat sich die TGH die Dienste eines weiteren torgefährlichen Offensiv-Akteurs gesichert. Neben Matthias Weißenseel (Würzburger FV) und Andreas Schubert (SV Waldbrunn/lesen Sie dazu auch das nebenstehende Ballgeflüster) steht auch Ngadhjim Begu vom Bezirksoberligisten FC Leinach als Neuzugang fest. Begu, der in der laufenden Saison bereits 13 Treffer erzielt hat, sei eben jener „vielseitige Akteur“, den sich die Höchberger noch gewünscht hätten.

    Eigentlich sei er ja mit dem Gezeigten in dieser Saison sehr zufrieden, sagt Sportleiter Conrad: „Schade war nur, dass wir ausgerechnet in den beiden Heimspielen gegen die Kickers in der Liga und im Pokal unsere schwächsten Leistungen gebracht haben.“ Dass sich die TGH trotzdem im Vorderfeld der Tabelle etabliert hat, lässt das Selbstbewusstsein rund um den Waldsportplatz steigen: „Unser Ziel ist es, uns jedes Jahr zu verbessern. Ob wir in der kommenden Saison ganz oben angreifen können, hängt auch davon ab, welche Teams auf- und welche absteigen“, so Conrad.

    Daten und Fakten

    Die Personalsituation bei der TGH Vor dem Vergleich mit dem TSV Thiersheim (16./25) bangt die TGH (7./46) noch um den Einsatz von Pascal Bloemer. Fehlen werden Johannes Stumpf und Johannes Grieb (beide Knieverletzung).

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