Handball
Bayernliga Männer
DJK Waldbüttelbrunn – VfB Forchheim
(Samstag, 19.30 Uhr, Ballsporthalle)
Die DJK Waldbüttelbrunn (5./14:10) startet mit einem Heimspiel ins neue Jahr. Gegner am Samstag ist das bis dato punktlose Tabellenschlusslicht aus Forchheim (13./0:24). „Ja, die Nase ist wieder okay“, lacht Marcel Breun, der als einer der ersten nach der Trainingspause diese Woche in der Ballsporthalle erschienen war. In den letzten Partien hatte der Linkshänder, der zu Saisonbeginn nach Waldbüttelbrunn gekommen war, wegen eines im Derby in Lohr erlittenen Nasenbeinbruchs pausieren müssen. Jetzt ist er wieder fit und will voll angreifen. „Die erste Saisonhälfte ist nicht so besonders gelaufen. Mit dem Start bin ich unzufrieden.“ Mittlerweile aber hat sich der 27-jährige Fitness-Fachwirt seinen Platz in Startsieben erkämpft. Gemeinsam mit Kapitän Daniel Boldt beackert Breun die linke Seite. „Am liebsten auf Halb. Aber wenn der Boldi im Spiel merkt, dass es bei ihm besonders gut läuft, dann Wechseln wir auch. Natürlich nur, wenn der Trainer taktisch nichts anderes verordnet“, grinst Breun.
Für die ausstehenden Spiele hat er sich einiges vorgenommen. „Ich will in der Abwehr besser werden und vorne müssen mehr Tore her.“ 24 Treffer in acht Partien sind es bisher und damit noch etwas Luft nach oben. Die hat die DJK, die am Samstag in Bestbesetzung auflaufen kann, auch zur Tabellenspitze. Neue Punkte beträgt der Rückstand auf Liga-primus Fürstenfeldbruck. „Der Meisterschaftszug ist abgefahren“, meint Breun. „Da müsste schon Außergewöhnliches passieren.“ So sieht er die Saison als Lernprozess. „Jeder muss Erfahrungen sammeln, dann können wir in der nächsten Saison angreifen. Ob wir heuer dritter oder fünfter werden, ist eigentlich egal.“