TSV Unterpleichfeld – Schwebenried/Schwemmelsb. 1:0 (0:0)
Nach drei sieglosen Partien sind die Unterpleichfelder ausgerechnet gegen die sich im Aufwind befindlichen Gäste aus dem Landkreis Schweinfurt in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Dabei musste das Team von Andreas Zehner praktisch ohne einen Auswechselspieler auskommen. Denn Andre Schmitt stieß erst zur Pause hinzu und konnte nur noch knappe 25 Minuten mittun. Der diesmal zunächst auf der Bank Platz nehmende TSV-Stammtorwart Stefan Kraus sollte in der Schlussphase eigentlich ins Feld kommen, musste dann aber Maximilian Schanz zwischen den Pfosten ersetzen, der sich bei einer Rettungstat schwer an der Hand verletzt hatte. Trotzdem waren die Unterpleichfelder lange Zeit die bessere Mannschaft mit einem Plus an Torchancen, wie Informant Jürgen Herbach berichtete. Mehrmals tauchten in der ersten Hälfte blau-weiße Spieler vor dem DJK-Kasten auf – und scheiterten. Der goldene Treffer gelang schließlich TSV-Stürmer Pascal Kamolz per Strafstoß (70.), sein 17. Saisontreffer. Vorausgegangen war eine strittige Strafraumszene. Der Platzverweis gegen Unterpleichfelds Kevin Dees kurz darauf wurde ebenso heiß diskutiert. In Unterzahl musste sich die Heimelf nun beherzt anrennenden Gäste erwehren. „Mit etwas Glück haben wir den Vorsprung über die Zeit gerettet“, so Herbach.
Die Statistik des Spiels
Unterpleichfeld: Schanz (81. Kraus) – Wagner, Goebel, Kamolz, Zehner, Haas (67. Schmitt), Horn, Scheidel, Fernando, Dees, Suroji.
Schiedsrichter: Emmert (Flachslanden).
Zuschauer: 150.
Tor: 1:0 Kamolz (70., Foulelfmeter).
Gelb-Rot: Dees (71., wiederholtes Foulspiel, Unterpleichfeld).
SV Erlenbach/Main – ASV Rimpar 0:0
Nach der Nullnummer der Rimparer beim kampfstarken Kellerkind in Erlenbach sind die Chancen auf den Relegationsrang um den Bayernliga-Aufstieg nur noch theoretischer Natur. „Wir hätten hier gerne gewonnen, müssen uns diesmal aber mit dem Punkt zufriedengeben. Es war ein 0:0 der schlechteren Sorte“, fand ASV-Trainer Harald Funsch. Die Anreise an den Untermain stand für die Gäste von Beginn an unter keinem guten Stern. Verteidiger Jonas Greim musste bereits in der 11. Minute verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Fast zum gleichen Zeitpunkt scheiterte Rimpars Alexander McBride mit einem Foulelfmeter. Nach dem folgenden Gewusel lag der Ball zwar dennoch im Tor des Vorletzten. Aber der Schiedsrichterassistent zeigte eine Abseitsstellung an. Auf der Gegenseite bewahrte das Lattenkreuz die Gäste vor einem Rückstand. ASV-Torwart Robin Michel wäre geschlagen gewesen. Eben jener Keeper musste nach einer knappen Stunde runter – nach einem Zusammenprall. Weil der Ersatztorwart fehlte, ging Clemens Schwender zwischen die Pfosten. Er hütet sonst den Kasten der Reserve. In Erlenbach musste er nicht hinter sich greifen. Denn die Rimparer hielten hinten die Null, ohne nach vorne Gefahr auszustrahlen. „Wir haben zu ungenau gespielt“, sagte Funsch.
Die Statistik des Spiels
Rimpar: Michel (58. Schwender) – Greim (11. Baier), Albert, McBride, Fragmeier, Brahimi, Clemens, Hartmann, Dlugaj, Böhm (77. Özdemir), Rüttiger.
Schiedsrichter: Schäfer (Mudau).
Zuschauer: 100.
Bes. Vorkommnis: ASV-Spieler Alexander McBride scheiterte mit einem Foulelfmeter an SVE-Torwart Max Zelder (11.).
SC Aufkirchen – TSV Lengfeld 0:3 (0:1)
Der TSV Lengfeld hat das Schlusslicht mit dem 3:0-Auswärtssieg endgültig zurück in die Bezirksliga geschossen. Denn die Aufkirchener können den Relegationsplatz nun nicht mehr erreichen. TSV-Trainer Michael Hochrein hatte das Spiel im Vorfeld als eine undankbare Aufgabe empfunden: „Schließlich ist Aufkirchen zu Hause noch ohne Sieg, was sie mit Sicherheit wettmachen wollen.“ Doch bei Dauerregen südlich von Ansbach ließen die Lengfelder nichts anbrennen. „Wir haben heute anders als zuletzt ungemein ballsicher gespielt. Der Ball ist hervorragend durch unsere Reihen gelaufen“, bemerkte Hochrein. Lediglich zu Beginn sei man aufgrund von Stellungsfehlern etwas in Bedrängnis geraten. Doch mit zunehmender Spielzeit übernahmen die Würzburger immer stärker das Kommando. So war der Führungstreffer nur eine Frage der Zeit: Er gelang schließlich Johannes Dederich kurz vor dem Seitenwechsel per Direktabnahme nach Vorarbeit über die Grundlinie (39.). Auch der zweite TSV-Treffer durch Lukas Kirchner war eine Direktabnahme (57.). Nur fünf Minuten später machten die Lengfelder mit einem blitzsauber herausgespielten Konter alles klar.
Die Statistik des Spiels
Lengfeld: Nicklaus – S. Markert, Popp, Heckelmann, Plagens (87. Krämer), Hofmann, Dederich, Weidner (76. Burbach), Lindner, Kirchner, Full (60. Zuljevic).
Schiedsrichter: Eder (Holzkirchen).
Zuschauer: 50.
Tore: 0:1 Dederich (39.), 0:2 Kirchner (57.), 0:3 Weidner (62.).