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Fußball: Dritte Liga: Sind diese Spieler Kandidaten für die Kickers?

Fußball: Dritte Liga

Sind diese Spieler Kandidaten für die Kickers?

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    Man kennt sich: Kickers-Trainer Michael Schiele (rechts) mit Fabian Menig von Preußen Münster. Der Außenverteidiger ist zum Saisonende ablösefrei zu haben.
    Man kennt sich: Kickers-Trainer Michael Schiele (rechts) mit Fabian Menig von Preußen Münster. Der Außenverteidiger ist zum Saisonende ablösefrei zu haben. Foto: Frank Scheuring, foto2press

    Die Saison neigt sich dem Ende zu. Ein paar Punkte braucht Fußball-Drittligist Würzburger Kickers noch, um den Klassenerhalt ganz sicher unter Dach und Fach zu bringen. Am liebsten hätten sie am Dallenberg schon nach dem Heimspiel gegen Fortuna Köln am Samstag (14 Uhr) Klarheit. Schließlich laufen längst auch die Planungen für die kommende Saison. Zwölf Kicker aus dem aktuellen Kader sind auch in der kommenden Saison an die Rothosen gebunden. Hinzu kommt Angreifer Maximilian Breunig. Der gebürtige Würzburger, der in dieser Spielzeit 15 Tore in 19 Partien für den FC Ingolstadt in der U-19-Bundesliga erzielt hat, kehrt nach einem Jahr in Oberbayern an den Dallenberg zurück. Aber sonst? Wer könnte die Kickers noch verstärken? Wir haben uns einmal umgeschaut, welche Spieler von Kontrahenten im Sommer womöglich zu haben sind:

    Tor

    Kevin Broll (SG Sonnenhof Großaspach): Sollte Patrick Drewes, der noch immer verletzte Stammtorhüter nicht seinen Vertrag verlängern, würden die Kickers sich wohl auf die Suche nach einer neuen Nummer eins machen. Ein Kandidat könnte der Großaspacher Keeper sein, der im Sommer ablösefrei zu haben ist. Doch ob die Kickers beim 23-Jährigen überhaupt eine Chance hätten? Laut Medienberichten ist auch Zweitligist Dynamo Dresden interessiert.

    Michael Zetterer (Austria Klagenfurt): Den gebürtigen Münchner kennt man bei den Kickers schon. Im Januar reiste er mit den Kickers nach Spanien ins Trainingslager und konnte durchaus überzeugen. Doch der 23-jährige wäre offenbar nicht mit der Reservistenrolle zufrieden gewesen. So verlieh Erstligist Werder Bremen den Ex-Unterhachinger, den an der Weser eine Handverletzung zurückgeworfen hatte, bis Saisonende zum österreichischen Zweitligisten nach Klagenfurt. Ob er ab Sommer auch  wieder ein Kandidat für die Rothosen wäre?

    Im Kickers-Dress: Michael Zetterrer als Trainingsgast im Januar im Trainingslager in Spanien.
    Im Kickers-Dress: Michael Zetterrer als Trainingsgast im Januar im Trainingslager in Spanien. Foto: Frank Kranewitter

    Marius Gersbeck (Hertha BSC): Der hat Drittliga-Erfahrung. Der einstige Junioren-Nationaltorwart war schon nach Chemnitz und Osnabrück ausgeliehen. In der laufenden Saison konnte er sich bei seinem Stammverein Hertha BSC nicht durchsetzen. Jetzt wollen die Hauptstädter den 23-Jährigen abgeben, womöglich mit einer Rückkauf-Option.

    Abwehr

    Clemens Schoppenhauer (VfR Aalen): Kehrt der einstige Publikumsliebling zurück? Schoppenhauer genießt nach seinem Engagement von 2014 bis 2017 bei den Kickers-Anhängern noch immer einen tadellosen Ruf. Beim FC St. Pauli konnte er sich nicht durchsetzen. Sein Engagement beim VfR Aalen könnte, wenn die Schwaben - und darauf deutet derzeit vieles hin - absteigen, nach einem halben Jahr wieder zu Ende sein.

    Sebastian Schiek (Fortuna Köln): Bedarf haben die Kickers vor allem auf den Außenverteidigerpositionen. Ein Kandidat könnte der 29-Jährige sein, der am Samstag am Dallenberg vorspielt. Schiek besitzt schließlich die geballte Erfahrung aus 150 Drittliga-Spielen für Karlsruhe, Großaspach und die Fortuna. Sein Vertrag läuft im Sommer aus

    Fabian Menig (Preußen Münster): Der Rechtsverteidiger ist eine feste Größe beim Ligarivalen in Münster. Der Vertrag des Ex-Aaleners endet aber zum Saisonende. Zwei Tore und vier Torvorlagen stehen bislang für sden 24-Jährigen in dieser Saison zu Buche.

    Mittelfeld

    Robin Scheu (Fortuna Köln): Im zentralen Mittelfeld scheinen die Kickers gut aufgestellt zu sein. Sollte Simon Skarlatidis seinen Vertrag nicht verlängern, bestünde auf den offensiven Außenpositionen Handlungsbedarf. Scheu von Samstags-Gegner Köln hat in dieser Saison sechs Treffer erzielt. Er kann auf beiden Außenbahnen und als hängende Spitze eingesetzt werden. Ein Profil, das ihn für manche Vereine interessant macht.

    Am Samstag am Dallenberg zu Gast: Robin Scheu von Fortuna Köln (hier im Zweikampf mit Kickers-Akteur Patrick Göbel) verfügt über reichlich Drittliga-Erfahrung.
    Am Samstag am Dallenberg zu Gast: Robin Scheu von Fortuna Köln (hier im Zweikampf mit Kickers-Akteur Patrick Göbel) verfügt über reichlich Drittliga-Erfahrung. Foto: Frank Scheuring

    Johannes Dörfler (KFC Uerdingen): Im prominent besetzten Uerdinger Kader kam der 22-Jährige, der bei Borussia Mönchengladbach ausgebildet wurde, lediglich als Teilzeitkraft zum Einsatz. Verfügt als schneller Außenbahnspieler aber durchaus über Stärken, die die Kickers weiterbringen könnten.

    Maximilian Wolfram (Carl Zeiss Jena): Er war an Jenas Aufschwung der letzten Wochen mit zwei Treffern an den vergangenen drei Spieltagen beteiligt. Der 22-Jährige ist vielseitig auf fast allen Offensivpositionen einsetzbar. Sollte Jena absteigen, werden freilich einige Klubs um seine Dienste buhlen.

    Sturm

    Kickers-Schreck: Aalens Matthias Morys traf in sechs Spielen gegen die Rothosen fünfmal.
    Kickers-Schreck: Aalens Matthias Morys traf in sechs Spielen gegen die Rothosen fünfmal. Foto: Frank Scheuring, foto2press

    Matthias Morys (VfR Aalen): Wenn Aalen absteigt, könnte der 32-Jährige, dessen Vertrag bis 220 läuft, bei den Kickers ein Thema werden. Warum auch nicht? Schließlich könnte Morys dann die Rothosen nicht mehr ärgern. In sechs Spielen traf er bislang fünfmal gegen die Rothosen.

    Luca Schnellbacher (VfR Aalen): Drei Saisontore sind für einen Stürmer nicht eben eine allzu große Empfehlung. Trotzdem gilt der 22-Jährige in diesem Transfersommer als heißes Eisen. So viele Stürmer sind ja auch nicht auf dem Markt. Und insgesamt 34 Treffer in 184 Drittligapartien lesen sich für einen Angreifer seines Alters dann doch ganz interessant.

    Für Fortuna Köln geht es um die Existenz Oliver Zapel soll Fortuna Köln vor dem Abstieg retten. Der neue Trainer sitzt am Samstag (14 Uhr) beim Gastspiel am Dallenberg erstmals in der Dritten Liga bei den Rheinländern auf der Bank. Er löste in dieser Woche Tomasz Kaczmarek ab. Es ist bereits der zweite Trainerwechsel in dieser Saison. Kaczmareks Vorgänger Uwe Kschinant war vom Zweitligisten SV Sandhausen abgeworben worden. Nach einem schlimmen Start mit 13 Gegentoren in den ersten beiden Partien, hatte Kaczmarek das Team zuletzt stabilisiert. Nur zwei Niederlagen gab es in den letzten zehn Spielen. "Aber Remis helfen dir halt nicht weiter", stellt Kickers-Coach Michael Schiele mit Blick auf die letzten Resultate des Gegners fest. Dass die Fortuna schwer zu besiegen ist, hat sie aber hinlänglich bewiesen. In den letzten Wochen geht es für den Klub aus der Kölner Südstadt nun um die Existenz, denn Investor Michael W. Schwetje würde sich, so berichtet es der "Kicker", im Fall eines Abstiegs zurückziehen.

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