Helmut Schmidbauer, der Präsident des Bayerischen Tennis-Verbandes (BTV), ist nach den jüngsten Lockerungen optimistisch, dass der Wettspielbetrieb ab 8. Juni unter „ordentlichen Bedingungen“ ausgetragen werden kann. „Doppel wird mit hoher Wahrscheinlichkeit gespielt werden können, auch die Bewirtung wird durch die sukzessive Öffnung der Gastronomie in den nächsten Wochen möglich sein“, schrieb Schmidbauer auf der BTV-Homepage.
Sein Verband gehe „weiter davon aus, dass die Nutzung der Sanitärbereiche, wenn auch mit Einschränkungen, gewährleistet werden kann“. Auch die An- und Abreise zu den Punktspielen mit mehr als zwei Personen im Auto sei „zu erwarten“. Die Beifahrer müssten dann eventuell Mundschutz tragen. Man sei mit den verantwortlichen politischen Gremien „absolut konstruktiv“ im Austausch.
Die Punktspielrunde 2020 wird als „Übergangssaison“ ohne Teilnahmeverpflichtung und ohne Auf- und Abstieg ausgetragen. Der BTV will jedoch versuchen, Gruppenersten über freie Plätze in den Ligen darüber den Aufstieg zu ermöglichen. Bis nächsten Sonntag können Mannschaften zurückgezogen werden, die Hälfte der Nenngebühr wird aber einbehalten. Die namentlichen Meldung innerhalb der Mannschaften eines Vereins kann innerhalb der nächsten zwei Wochen noch verändert werden. Auch neue Spielgemeinschaften können noch gebildet oder bestehende verändert werden.
Der BTV hat Hygiene- und Verhaltensregeln für die Tennisanlagen während der Covid-19-Pandemie formuliert. Ab diesem Montag (11. Mai) können die Tennisplätze bespielt werden. Kleingruppen bis zu fünf Personen sind erlaubt, das macht auch Doppel und Trainingsbetrieb möglich.