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VOLLEYBALL: BAYERNLIGA: TSV Lengfeld: 110 Prozent Motivation und ein Ziel

VOLLEYBALL: BAYERNLIGA

TSV Lengfeld: 110 Prozent Motivation und ein Ziel

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    Die Volleyballer des TSV Lengfeld freuen sich auf die neue Saison: (hinten von links) Nils Stender, Denis Elbert, Dominik Gottier, Andreas Schwarz, Christoph Eschenbach, Hendrik Borstelmann-Arp, Tim Walter, Moritz Reschke, Matthias Aigner, Ivaylo Angelov, Leander Brenzel, Jannik Stebani, Daniel Ulrich, (Mitte von links) Andreas Geisler, Martin Wolz, Martin Wolf, Tom Hühne, Marco Waigand, Markus Wolz, (vorne von links) Philipp Neukamm, Johannes Schönewolf und Philipp Waigand.
    Die Volleyballer des TSV Lengfeld freuen sich auf die neue Saison: (hinten von links) Nils Stender, Denis Elbert, Dominik Gottier, Andreas Schwarz, Christoph Eschenbach, Hendrik Borstelmann-Arp, Tim Walter, Moritz Reschke, Matthias Aigner, Ivaylo Angelov, Leander Brenzel, Jannik Stebani, Daniel Ulrich, (Mitte von links) Andreas Geisler, Martin Wolz, Martin Wolf, Tom Hühne, Marco Waigand, Markus Wolz, (vorne von links) Philipp Neukamm, Johannes Schönewolf und Philipp Waigand. Foto: Foto: TSV Lengfeld

    Mit Wut im Bauch waren die Volleyballer des TSV Lengfeld vorletzte Saison in die Landesliga abgestiegen, jetzt sind sie mit Freude im Herzen in die Bayernliga zurückgekehrt. Mit 16 Siegen in 16 Spielen ließen sie in der vergangenen Spielzeit keinen Zweifel daran, dass sie in der Landesliga nichts zu suchen haben. Auch, wenn nur zu gewinnen für Spielertrainer Bernhard Hennrich und seine Mannschaft am Ende gar nicht mehr nur Genuss war. „Zum Sport gehört ja verlieren dazu. Am Ende der Saison war es schon schwierig, die Spannung noch hochzuhalten“, sagt der 34-Jährige.

    Der Abstieg war für die Lengfelder besonders bitter, da er am Grünen Tisch und nicht auf dem Feld entschieden wurde. Weil ihre Halle zum ursprünglich vorgesehenen Spieltermin belegt war, sagte das Team ein Ligaspiel gegen Amberg ab. Der Staffelwart wertete die Partie zugunsten der Oberpfälzer, die die von Lengfeld vorgeschlagenen drei Ersatztermine nach eigenen Aussagen aufgrund von Personalsorgen nicht wahrnehmen konnten. In der Relegation scheiterte der TSV dann an der Zirndorfer Reserve.

    „Da waren wir schon ziemlich angefressen“, sagt Zuspieler Benjamin Kiendl, der aus der Nähe von Feuchtwangen stammt und seit fünf Jahren für den Stadtteilklub am Ball ist. Am Ende der vergangenen Saison hätte sich die Männermannschaft aufgrund von Unstimmigkeiten in der Abteilung zudem beinahe aufgelöst, doch die Verantwortlichen rauften sich zusammen. „Wir haben daraufhin das Projekt zwei hoch zwei ins Leben gerufen“, erklärt Hennrich, ein Lengfelder Urgestein, der die Abteilung vor 16 Jahren mit aufgebaut hat und sie liebevoll „mein Baby“ nennt. In zwei Jahren, so der Plan, soll die erste Mannschaft in die Regional-, die zweite in die Landesliga aufsteigen. „Elf Männer, 110 Prozent Motivation, ein Ziel“, so haben es die Lengfelder auf ihrer Facebook-Seite formuliert. Erster oder Zweiter zu werden, dürfte sich in der aktuellen Saison allerdings schwierig gestalten. „Wir hatten uns Platz drei vorgenommen, aber das muss man inzwischen vielleicht relativieren“, sagt Kiendl. Schuld daran ist ein Abgang, der das Team kalt erwischt hat.

    Janick Sill hatte gut drei Wochen vor Saisonbeginn mitgeteilt, dass er zu den Zweitliga-Volleyballern nach Hammelburg wechseln wird. „Das war schon ein Schock für uns“, sagt Kiendl. Kurzfristig noch einen Ersatz zu finden, gestaltete sich schwierig. Mit Drittligist Eibelstadt vor der Nase und einem, wie Hennrich findet, allgemein schwindenden Interesse für Volleyball, ist es für den Bayernligisten schwer, neue Leute zu akquirieren. Ein Ass haben die Lengfelder aber noch im Ärmel: Co-Trainer Thomas Bendikowski, mit über 60 der Älteste im Kader, ist für den Spielbetrieb gemeldet und könnte einspringen, wenn Not am Mann wäre.

    So ist der elf Mann starke Kader des TSV eine gute Mischung aus Alt und Jung, Studenten und Familienvätern, Lengfeldern und Nicht-Lengfeldern. Ein Team, das zum Großteil seit drei Jahren zusammenspielt und das der Spaß am Volleyball und der Hunger nach Siegen eint.

    Der Kader des TSV Lengfeld

    Bernhard Hennrich (Trainer), Marco Waigand, Markus Wolz, Philipp Neukamm, Johannes Schönewolf, Benjamin Kiendl, Martin Wolz, Thomas Göb, Tom Hühne, Thomas Bendikowski (Co-Trainer).

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